|
#1
|
|||
|
|||
Hoffnung bzw. Realität
Hallo!
Möglich das es Offtopic ist dennoch meine ich es kann hier her. Viele Stille Leser hier im Forums suchen nach Hoffnung was die Prognose bei Lungenkrebs angeht. Und dazu möchte ich meine Erfahrungen als Angehöriger mitteilen, weil auch ich nach der Diagnose meiner Mutter genau danach geschaut habe und weiß das es jeder für sich wissen will. Meine Mutter bekam am 13.02.2015 die Diagnose Lungenkrebs mit Hirnmetastase. Um genauer zu sein Adenokarzinom mit Solitärer Hirnmetastase. Meine Recherche bei Dr. Google war erschütternd 6 Monate im Schnitt bei Stadium 4 ... Warum der Titel Hoffnung bzw. Realität? Nach der OP der Hirnmetastase, Kopfteolbedtrahlung, Chemo mit Cisplatin/Alimta, 2. Chemo Tablettenchemo und 3. Chemo Docetaxel wurden es statt 6 Monaten, fast 2 Jahre... Davon waren die letzten 4 Monate nicht mehr Lebenswert, Multiple Metastasen im Kopf haben zu sehr großen geistigen und Körperliche Einschränkungen geführt. Das war dann die Realität, das diese Krankheit nicht besiegt werden kann. Seid euch dem immer Bewusst und lebt den Moment! ! Und guckt nicht auf Prognosen, jeder Verlauf ist unterschiedlich, aber Kämpfen für mehr Zeit (aber nicht um jeden Preis) ist erlaubt. Falls der ein oder andere Fragen an mich hat, darf er diese gerne Stellen, auch ich war vor 2 Jahren auf der Suche nach Hoffnung und Antworten! Liebe Grüße |
#2
|
|||
|
|||
AW: Hoffnung bzw. Realität
Hallo,
bei uns waren es nach der Diagnose fast acht Wochen. Meine Mutter war nach der Metastasen-OP so schwach, dass sie eine Chemo nicht überstanden hätte. Ich wünschte, wir hätten wenigstens die prognostizierte Zeit gehabt. |
#3
|
|||
|
|||
AW: Hoffnung bzw. Realität
Hallo
Leider hat das meine Kleine Schwester auch nicht geschafft: ich habe auch Lungenkerbs aber alles gut bis jetzt OP und so weiter bin jetzt sind es Zwei Jahre her Und bis jetzt ist alles gut bei mir . Es tut mir von Herzen leid was euch und auch mich plötzlich aus dem Leben gerissen und es ist.nichts mehr wie es war Ja ich will hoffung ! LG Susanne wünsche euch alle Gesundheit:: |
#4
|
|||
|
|||
AW: Hoffnung bzw. Realität
Diese schxxxx Krankheit versuche ich gar nicht erst an mich heranzulassen.
Und da ich die Therapien relativ gut vertrage hat sich meine Lebensweise sogar erheblich gebessert. Ich unternehme nun viel, sehr viel mit meiner Frau. Einkaufen gehen, z.Beispiel, Fahrten übers Wochenende oder nur so einmal ins Grüne. Ich sage mir, irgendwann habe ich immer noch Zeit den Trauerklos heraus zu hängen. Nur eben nicht jetzt. Mit freundlichen Grüßen Gucky |
#5
|
|||
|
|||
AW: Hoffnung bzw. Realität
Hallo Gucky
Ja das denke ich (meistens) auch so und versuche immer, mir das vor die Augen zu führen. Angst ist ein mühsamer Begleiter also lass ich den, so gut wies geht, einfach nicht an mich heran. Ich finde deine Einstellung toll und ich wünsche dir viele vergnügliche Stunden in "Freiheit" Grüsse Olympia
__________________
AJCC Stadium: IV (pT3b N3 M1b) |
#6
|
|||
|
|||
AW: Hoffnung bzw. Realität
...Nur nicht jetzt.
So endete mein letzter Post. Jetzt, da meine Ärztin bei mir war denke ich, dass ich doch das Meiste richtig gemacht habe. Mein Tumor ist seit Januar (da war er nur noch 1,7mm von 4,7 am Anfang) zu gestern noch einmal deutlich geschrumpft. Ich danke Dir für die guten Wünsche und wünsche Dir ebenfalls alles Gute. Morgen werde ich entlassen und darf wieder nach hause. Endlich ist wieder kuscheln vorm Einschlafen angesagt und das Bett hat dann zu hause auch die richtige Breite. LG Gucky |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|