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#1
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Ratlos nach Brustzentrumbesuch
Hallo,
ich möchte einmal schreiben was mir gestern passiert ist. Vorgeschichte: BK rechts 2008, Brusterhaltende OP , Bestrahlung dann AHT Regelmäßige Nachsorge. September 2013 suspekter Befund links. Vergrößerter Lymphknoten rechts.MRT wurde angeraten ,von der Krankenkasse abgelehnt. Nach einem Besuch beim Gyn riet dieser mir erneut eine Kontrolle. Auf die Überweisung schrieb er "Bildgebende Diagnostik". Die Radiologie wollte aber eine direkte Anweisung wie z.B. Sono oder Mammographie. Diese wurde aber erst im September gemacht . Ich habe mich an das Brustzentrum gewandt die mich 2008 behandelt haben.Dort haben sie Ultraschall gemacht ohne die Vorbefunde der Radiologie anzusehen. Ich fand es sehr hektisch dort und fühlte mich eher als Störenfried. Man riet mir mich doch in 3 Monaten in der Radiologie erneut vorzustellen denn das Brustzentrum platzt aus allen Nähten. Ich wollte niemanden stören, und fühle mich jetzt schlecht, weil ich denen dort die Zeit geraubt habe. Ich wollte nur Klarheit denn es belastet ja auch. Ich war damals sehr zufrieden dort. Ich werde wohl nur noch jährlich meine Nachsorge machen. Ich musste das mal loswerden und danke Euch fürs lesen. LG Roesi |
#2
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AW: Ratlos nach Brustzentrumbesuch
Hallo Roesi,
ich habe unabhängig von meiner jetzigen Situation gelernt, dass ich mich selber um diese Angelegenheiten kümmern muss. D.h. nett aber bestimmt bleiben und gewisse Sachen/Untersuchungen einfordern! Es geht hier um deine Gesundheit und dein Leben und da stört man erst recht nicht in einer Klinik oder einem Brustzentrum, denn genau das sind dann unsere Ansprechpartner!!!! Du brauchst absolut kein schlechtes Gewissen zu haben. Wenn es per Telefon nicht funktioniert, dann halt persönlich!! Wenn der Radiologe was genaueres wissen will, soll er deinen Arzt halt mal anrufen. Drück dir die Daumen, dass alles ok ist! |
#3
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AW: Ratlos nach Brustzentrumbesuch
Liebe Roesi,
ich scheue mich auch nicht mehr, etwas bestimmter aufzutreten. Es ist schliesslich nicht unsere Schuld, wenn wer krank ist oder aus sonstigen Gründen Engpässe entstehen. Freundlich aber bestimmt vertrete ich meine Position, bis ich gehört werde, oder ich wende mich woanders hin. Ich glaube schon, dass die Schwestern und Ärzte das dann auch manchmal hysterisch oder unangenehm finden, aber sie erlauben sich dann nicht alles, reissen sich vielleicht etwas mehr am Riemen. Wenn man Verständnis aufbringt für deren Situation, aber auch die eigene Position unmissverständlich klarmacht, stösst man meistens doch auf Gehör. Es hilft auch immer alle relevanten Unterlagen bei sich zu haben, um den Ärzten das lästige Zusammensuchen zu ersparen. Dass die mit ihrer knappen Zeit unseren Befunden hinterher telefonieren ist vielleicht doch ein bisschen viel verlangt. Auf keinen Fall darf man sich nach einem Termin, von dem man sich Klärung erhofft (der durchaus berechtigten Ängste) so schlecht und unerwünscht fühlen, wie es bei Dir der Fall war. Alles gute, Sky |
#4
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AW: Ratlos nach Brustzentrumbesuch
Hallo,
ich würde mir eine niedergelassene Radiologiepraxis suchen und nochmal zum Gynäkologen gehen, um genau an diese Praxis eine Überweisung zum MRT zu schreiben. So ungenau, wie er das geschrieben hat, macht kein Radiologe was, das ist schon klar. Auf der Überweisung steht dann zum Beispiel: Rechtfertigende Indikation bei z.N. Mammacarzinom und derzeitigem supekten Befund der Brust, bzw. Lymphknoten. Dann gibt es (bei mir jedenfalls) auch kein Theater bei der Kasse. Ansonsten schriftlich Widerspruch einlegen. Ich musste jedenfalls noch nie mit der Kasse um eine Untersuchung verhandeln, da die Indikationen, die mein Arzt auf die Überweisung geschrieben hat, sehr eindeutig waren. Ich mache das so und gehe gar nicht mehr zum Brustzentrum, das passt alles prima. Man kann natürlich Wartezeiten so um die 4 Wochen haben, da hab ich auch schon mehr Praxen abtelefoniert und geschaut, wer am schnellsten Termine hat. Ein bisschen penetrant muss man einfach mal sein - auch wenn das tierisch nervt... Alles Gute und liebe Grüße, Birgit |
#5
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AW: Ratlos nach Brustzentrumbesuch
Wobei man bedenken sollte, dass es sinnvoll ist, wenn es bereits vorherige MRT-Bilder gibt, wieder in die gleiche Praxis zu gehen, damit die Bilder auch vergleichbar sind. Beim Röntgen nicht so wichtig, beim MRT schon.
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lg gilda |
#6
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AW: Ratlos nach Brustzentrumbesuch
Hallo Ihr lieben .
ich danke Euch. Es tut gut Eure Meinungen zu lesen. Leider bin ich ,wenn es um mich geht, immer eine kleine Maus. Ich frage mich, warum ich mich nicht manchmal durchsetzen kann. Mein schlechtes Gewissen konntet Ihr mir aber etwas nehmen. LG Roesi |
#7
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AW: Ratlos nach Brustzentrumbesuch
Liebe Roesi,
Zitat:
Dazu sind die Damen und Herren Doktoren schließlich da . . . Du schreibst jetzt nicht, ob Du einen Termin in Deinem Brustzentrum hattest oder einfach als Notfall sozusagen hereingeplatzt bist, aber auch dann hätte man sich Zeit für Dich nehmen müssen . . . Der falsche Weg ist meiner Meinung aber, dass Du nur noch einmal im Jahr Nachsorge machst: es ist Deine Gesundheit, auf die Du achtgeben musst Vielleicht findest Du ja in Deiner Nähe ein anderes Brustzentrum, in dem man mehr Zeit für Dich hat für die nächste Nachsorge. Ich bin übrigens auch als ehemalige Studienpatientin seit sieben Jahren zur jährlichen Nachsorge in meinem mich damals behandelnden Brustzentrum und natürlich herrscht da ein anderer Taktschlag als in einer freien Arztpraxis, aber man hat sich bis jetzt immer Zeit für mich und meine zahlreichen Fragen genommen - auch ein MRT war bei einem vergrößerten Lymphknoten kein Problem, ohne dass die Krankenkasse vorher kontaktiert wurde. Vielleicht solltest Du Deinen Gyn dahingehend instruieren, dass er eben auf die Überweisung dann auch explizit "MRT aufgrund ..." drauf schreibt. Lass es in drei Monaten nochmals abklären. Sicher ist sicher - bei mir hatte sich der Verdacht GsD nicht bestätigt Lieben Gruss
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**************** „Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“ Zsuzsa Bánk |
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