|
#1
|
|||
|
|||
Nebenwirkungen der CHOP
Hallo
Meine Mutter hat Hochmalignes NHL. Erste Chemo vor 2 Wochen. Morgen sollte die nächste folgen. Sie isst jedoch seit mehreren Tagen gar nichts mehr ist total geschwächt das sie umfällt sowie am Morgen kalten Schweissausbruch hat, hat manchmal Ohrgeräusche und Magenschmerzen, leider auch teilweise agressives Verhalten. Wie soll sie weitere Chemos überstehen wenn schon bei der ersten solch massive Nebenwirkungen da sind. Kann mir jemand mitteilen ob er gleiche Erfahrungen gemacht hat oder ob das immer so ist und ob eine weitere Chemo. unter diesen Umständen machbar ist. Für eine schnelle Antwort vielen lieben Dank. Marijanka |
#2
|
|||
|
|||
Nebenwirkungen der CHOP
Meine Mutter (hochmal. NHL Ende 2003, jetzt Vollremission), hat die erste CHOP, obwohl idiotischerweise zu niedrig dosiert, am schlechtesten vertragen, danach gab es kaum Probleme.
Man kann aber den Nebenwirkungen auch entgegenwirken, wenn man es rechtzeitig mit den Ärzten bespricht. Meine Mutter hat die Chemo immer stationär gemacht und danach über Nacht Ringerlösung ohne Ende infundieren lassen. Das schützt die Nieren und die Blase und hat auch ganz gut geholfen, um am nächsten Tag wieder gut essen zu können. |
#3
|
|||
|
|||
AW: Nebenwirkungen der CHOP
Zitat:
Gruß, Meikel |
#4
|
||||
|
||||
AW: Nebenwirkungen der CHOP
hallo marijanka, willkommen hier im forum. mein sohn hatte nach der 1. chemo auch ziemliche schwierigkeiten. von totaler abgeschlagenheit, entzündetem mund-und rachenraum über gliederschmerzen, schweißausbrüche, alles.
ist ja auch klar, wenn die erste gabe in den kreislauf kommt, da will der körper das natürlich nicht haben. außerdem haben die betroffenen natürlich sehr viel angst. sie wissen ja nicht, was auf sie zukommt und ob sie noch viel mehr aushalten müssen. deshalb auch so manche aggressivität. wichtig ist auf alle fälle, daß deine mutter genau weiß, was sie bekommt. es wird auch mit blasenschutz und magenschutz kombiniert werden. grundsätzlich sind die ersten 6 tage nach der chemo die "schlechteren Tage" danach geht es dann langsam wieder aufwärts. dies wird auch so bleiben. nur darauf kann man sich dann einstellen. mein sohn hat bei jeder chemo eben die schlechten tage akzeptiert, somit kam er dann ganz gut klar damit. deine mama soll sich versuchen abzulenken, aber auch viel zu ruhen. gut ist auch die lieblings-musik, evtl. auch mal einen film den sie gerne mag. nach dem 2. tag etwas rausgehen, damit der kreislauf in schwung bleibt. gut essen, soweit möglich und ganz wichtig, viel, viel trinken. wie lautet denn die diagnose deiner mama ? ganz wichtig ist auch, mit jeder chemo die sie bekommt, zwingt sie die NHL in die knie jedes mal ein stück mehr. sie wird den kampf dann gewinnen. der weg ist zwar nicht einfach, aber wir haben gesagt, auf in den kampf. wenn sie fragen hat, oder wenn du fragen hast, immer her damit. wir werden versuchen, dir antworten zu geben. auch wenn's dir mal zuviel wird, einfach schreiben. das hat mir sehr geholfen. Also, Kopf hoch und viel Kraft für euch. Deine Mama schafft es auch. Bis dann lb gr Sonja __________________________________________________ _____________ stefans diagn. ende sept. 2005: follikuläres primär-kutanes keimzentrums-lymphom v. diffus kleinzelligem typ m. übergang in ein hochmalig.diff. großzelliges B-NHL und T-Zell-Lymphom. Behandlung: 6. Chemo+Rituximab Mitte 2/06, jetzt am 10.3. Staging |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|