|
#1
|
|||
|
|||
Misteltpräparate nicht bei Lymphomen!?
Hallo zusammen
Bezugnehmend auf den Artikel unter http://www.info3.de/ycms/news_1230.shtml und andere diesbezüglich Informationen fehlt mir der genaue Hinweis, bei welchen Krebsformen Mistelpräparate hilfreich sein können oder nicht, bzw. sogar schädlich sein können. So hat mich meine Strahlentherapeutin ausdrücklich vor diesen Präparaten gewarnt, da sie im Verdacht stehen, das Wachstum von Lymphomen zu beschleunigen. Wer hat genaue Informationen oder ähnliche Hinweise von Ärzten erhalten? Gruß, Volker |
#2
|
|||
|
|||
Misteltpräparate nicht bei Lymphomen!?
Hallo Volker!
Mein Freund hatte einen Morbus Hodgkin und der Arzt hat uns von einer Misteltherapie abgeraten, aus dem gleichen Grund. Hier: http://www.inkanet.de/db/therapien_u...hungen/mistel/ steht etwas ähnliches. Nähere Informationen habe ich leider auch nicht. Liebe Grüße Kirsten |
#3
|
|||
|
|||
Misteltpräparate nicht bei Lymphomen!?
Hallo Volker,
tatsächlich ist es so, daß bei "soliden" Tumoren, also z.B. Lungen-, Darm- oder anderen Krebsarten Mistelextrakte das Immunsystem vor allem in der Zeit der CHemotherapie unterstützen können. Bei sogenannten "hämatologischen" Krebserkrankungen, wie den Lymphomen, ist die Gefahr zu groß, mit der Stimulation des Immunsystems auch maligne Lymphomzellen zu stimulieren. Gruß, Dr. Schneider |
#4
|
|||
|
|||
Misteltpräparate Lymphomen!
neuste studien zeigen, dass es durchaus sinn macht, patienten mit follikulären - und kleinzelligen lymphomen, mit mistelextrakten zu therapieren. fazit: gesteigerte lebensqualität, längere remissionen und weniger nebenwirkungen bei chemotherapien.
anja |
#5
|
|||
|
|||
Misteltpräparate nicht bei Lymphomen!?
ich habe seit über 8 Jahren ein niedrig malignes Non-Hodgin-Lymphom bezw. Cll im Stadium 4 und schlechten Prognosewerten. Mir gehts auch ohne Chemo immer noch erstaunlich gut. Vielleicht ist die Mistel dabei mitbeteiligt, die ich anfangs normal dosiert und seit Jahren homöopathisch dosiert spritze. Diese Therapie(n) wurden mir in der Lukasklinik (Arlesheim/Schweiz), der "Urmistelklinik" und auch der Filderklinik, also durchaus von seriösen Chefärzten empfohlen.
Die Vermutung dass Mistel durch Anregung des Immunsystems ein Lymphom oder eine Leukämie noch verschlimmert scheint nicht zuzutreffen, zumindest bei NHL bezw. CLL sind z.B. in der Filderklinik gute Verläufe beobachtet worden. Ich empfehle Jedem der an ganzheitlicher anthroposophischer Medizin interessiert ist, sich von einem entsprechenden Onkologen beraten zu lassen. Übrigens werden die Präperate problemlos von der Kasse bezahlt. Ich möchte nochmals betonen, dass sich meine Erfahrungen nur auf den genannten Krankheitstyp beziehen. Bei akuten Leukämien oder Lymphomen sind auch anthroposphische Ärzte eher vorsichtig. Gruß Thomas |
#6
|
|||
|
|||
Misteltpräparate nicht bei Lymphomen!?
Was ist das eigentlich für eine Diskussion. Wem soll ich jetzt noch Glauben schenken? Dr. Schneider, oder Anja und Markus???
.... ich vertraue mal meinem Okologen in Arlesheim. Markus |
#7
|
|||
|
|||
Misteltpräparate nicht bei Lymphomen!?
Hallo Markus!
Was das für eine Disskussion ist? Volker hat ne Frage gestellt, wir haben unsere Kentnisse über das Thema eingebracht. Das die nicht alle übereinstimmen - tja, kann man halt nicht ändern. Anscheinend ist das Thema doch nicht so ganz einfach (Lymphom = nein) sondern man kann durchaus differenzierter drauf schauen und z.B. sagen: bei niedrig-maligen/ kleinzelligen Lymphomen wird auch mal Misteltherapie angewendet. Natürlich sollte man immer dazu auch seinen Arzt befragen. Allerdings hat es denke ich noch nie geschadet, mal selber zu schauen/ andere zu befragen und wenn man letztlich dadurch nur die "richtigen Fragen" stellen kann. Was man dann entscheiden bleibt wohl jedem selber überlassen. Allerdings versteh ich dein Posting nicht... wo war der Sinn? Was sagt denn nu dein Arzt? Wär ja vielleicht mal interessant ... für die die es dann doch interessiert. Grüße Kirsten |
#8
|
|||
|
|||
Misteltpräparate nicht bei Lymphomen!?
Hallo Chancy,
mit etwas kämpfen habe ich erreicht, dass meine gesetzliche Krankenkasse einer großen Teil meines 3wöchigen Arlesheimaufenthalt bezahlt hat - ist allerdings schon 5 Jahre her. Dabei tut man der Lukasklinik unrecht, wenn man sie nur als "Mistelklinik" sieht, nach meinen Erfahrungen ist sie eine ganzheitlich arbeitetende Krebsklinik, die Arbeit dort mit den Patienten hat mich begeistert und beeindruckt. Gruß Thomas |
#9
|
|||
|
|||
Misteltpräparate nicht bei Lymphomen!?
Hallo Chancy
Da ich in einer Studie behandelt werde - sie könnte etwa heißen wie "Mistelpräparate bei Lymphomen" - ist für mich die ganze Behandlung in der Lukasklinik GRATIS! Ja, hier wird in die Forschung investiert. Bei den follikulären - wie bei den kleinzelligen Lymphomen können oft äußerst positive Krankheitsverläufe (auch Spontanheilungen)beobachtet werden. So steht bei mir meine CLL praktisch still. Diese Erkrankungen gelten immer noch als nicht heilbar. Darum wird versucht, den Verlauf mit den Mistelpräparaten und Fiebertherapien günstig zu beeinflussen. DER ERFOLG GIBT IHNEN RECHT. Mit den Mistelpräparaten ist es wie mit den Chemotherapien - die Patienten reagieren individuell. Lieben Gruß Sam |
#10
|
|||
|
|||
Misteltpräparate nicht bei Lymphomen!?
@Markus
welcher Arzt behandelt Dich in Arlesheim? Gruss Sam |
#11
|
|||
|
|||
Misteltpräparate nicht bei Lymphomen!?
Hallo Sam,
ich freue mich für Dich, daß die Mistel bei dir wirkt. Ich hätte auch lieber nur Mistel gespritzt, habe aber der Chemo und Bestrahlung aufgrund der spektakulären Heilungschancen des Morbus Hodgkin -- über 90% den Vorzug gegeben. Es ist schön, daß es derartige Studien in der Schweiz gibt, denn leider liegen ja so gut wie keine klaren Ergebnisse dder Misteltherapie bei Lymphomen vor-- seien es nun positive, wie in deinem Fall oder auch negative, daß die entarteten Zellen vielleicht doch stimuliert werden. LG Chancy |
#12
|
|||
|
|||
Misteltpräparate nicht bei Lymphomen!?
Hallo Chancy
bei MH hätte ich vermutlich ebenfalls so wie Du gehandelt. Gruss Sam |
#13
|
|||
|
|||
Misteltpräparate nicht bei Lymphomen!?
Hallo,
hat jemand Erfahrungen mit Misteltherapie speziell beim follikulärem Lymphom Grad 1. Bin nach Chemo/Antikörpertherapie und Bestrahlung in Remission. Erstdiagnose: FL Gr.1 Stad. IVa mit Knochenmarkbefall. Über Antworten würde ich mich freuen. LG Peter |
#14
|
|||
|
|||
Misteltherapie bei Lymphomen – kein Risiko
@ alle
der folgende Bericht stammt von Dr. J.J. Kuehn, Innere Medizin FMH, Lukasklinik CH Misteltherapie bei Lymphomen – kein Risiko, sondern eine Chance In Ratgebern und wissenschaftlichen Arbeiten wird immer wieder zur Vorsicht gemahnt oder sogar davon abgeraten, Patienten mit Lymphomen mit einem Mistelpräparat zu behandeln. Weltweit gibt es einen einzelnen Wissenschaftler, der aufgrund eines Literaturstudiums und einiger weniger experimenteller Untersuchungen zu einer Hypopthesenbildung gekommen ist, die auf ein Risikopotenzial der Misteltherapie, speziell bei Lymphomen, hinweisen soll. Klinische Belege für diese Behauptung sind nicht vorgelegt worden. Der genannte Wissenschaftler wiederholt seine spekulativen Hypothesen seit Jahrzehnten in unveränderter Form, obwohl dazu inzwischen von verschiedenen Arbeitsgruppen eine Reihe von Gegenargumenten, die aus experimenteller und klinischer Forschung stammen, veröffentlicht worden sind. Andere Forscher und Kliniker haben ohne eigene Untersuchungen und ohne klinische Erfahrungen mit der Misteltherapie die These eines Risikopotenzials unbesehen übernommen. Das stellt den Hintergrund für die Warnhinweise dar. Tatsache ist, dass eine systematisch dokumentierte klinische Erfahrung in Zusammenhang mit entsprechenden Laboruntersuchungen bei einer stetig wachsenden Zahl von mit Iscador behandelten Lymphompatienten gezeigt hat, dass nicht nur kein Schadenspotenzial, sondern im Gegenteil Chancen für Rückbildungen der Lymphome (Teil- und Komplettrückbildung) bestehen, die auch kritische Onkologen für bedenkenswert halten, wenn sie offen und ohne im genannten Risikodogma verhaftet zu sein, ihre Patienten zur Misteltherapie überweisen. Auch auf Zellkulturebene (Lymphom-Zelllinien) hat sich nicht nur keine Anregung des Zellwachstums durch Iscador, sondern im Gegenteil eine Förderung des programmierten Zelltodes (Apoptose) gezeigt. Es wurde zusätzlich gefunden, dass der wachstumsfördernde Einfluss eines Botenstoffes auf Lymphomzellen (Interleukin-6) durch Iscador vollständig aufgehoben wird. Dieses Ergebnis steht in Übereinstimmung damit, dass vor dem Beginn der Misteltherapie erhöhte Konzentrationen des Botenstoffes unter der Iscador-Behandlung in Richtung Normwert abfallen. Die zunehmende Zahl solcher Untersuchungsergebnisse bestärkt den klinisch tätigen Arzt in der Überzeugung, dass mit der Iscador-Therapie eine Behandlung zur Verfügung steht, die speziell auch für Lymphompatienten eine Chance für eine Rückbildung darstellt, sowohl durch eine alleinige Misteltherapie als auch in Kombination mit einer notwendigen Chemotherapie. Eine kombinierte Behandlung kann darüberhinaus die Verträglichkeit einer Chemo- oder Radiotherapie deutlich verbessern. Da ich seit mehreren Jahren mit Mistepräparaten behandelt werde, kann ich diesen Bericht von Dr. J.J. Kuehn nur bestätigen. Gruss Sam |
#15
|
|||
|
|||
Misteltpräparate nicht bei Lymphomen!?
Hallo,
Sam schreibt:"Darum wird versucht, den Verlauf mit den Mistelpräparaten und Fiebertherapien günstig zu beeinflussen." Darüber lese ich gerade ein Buch...diese Fiebertherapie finde ich sehr einleuchtend....Mistel stehe ich noch immer zweifelhaft gegenüber.Da es mir so gut geht,habe ich Angst etwas in meinen Körper zu lassen,das evtl.das maligne Zellwachstum anregen könnte.Würde mein Arzt mir sagen,ich hätte ein Rezidiv würde ich mich sofort an die Mistel trauen.Momentan sage ich mir:Wozu schlafende Hunde wecken... Hier die Diskussion zu Misteltherapie bei Lymphomen: http://www.iphpbb.com/board/ftopic-7...x13238-16.html LG Bonny |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|