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#1
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Hallo
Ich bin seit 27.04. in diesem Forum um mich zu informieren und evtl auch austauschen.Ich kam nur nicht mehr dazu. Mein Vater ist seit 29.04.06 nicht mehr bei uns, und er fehlt uns sehr. Alles hat am 13.03 mit einer im Vergleich harmlosen Wundrose am rechten Oberschenkel begonnen.Er wurde am dritten Tag des ausbruches der Wundrose ins Krankenhaus eingewiesen. Er bekam 10 Tage lang Penizilin IV. Dann wurde ein Lymphknoten in der Leiste entdeckt (laut Arzt:das kommt von der Wundrose muss aber dennoch genau untersucht werden). Der Knoten wurde entfernt und gleich noch ne Knochenbiopsie dazu gemacht.Mein Vaterwurde entlassen am 27.03 mit der vorläufigen diagnose Krebs aber welcher müsse man zuerst noch schauen.Dann durch einen Onkologen das Ergebnis Magenkrebs..........................ein Schock. "Sie müssen nicht gleich das schlimmste denken, wir werden erst noch mal weitere Untersuchungen machen dann sehen wir weiter" so der Arzt.Er bekam dann sofort Morphium er hatte aber keine Schmerzen. Also weitere 2 Tage später Einweissung ins Krankenhaus zur Darm- und Magenspiegelung.Er durfte gleich am nächsten Tag wieder nach Hause.Dann in der Nacht starke schmerzen im rechten Bein.Er quälte sich dann die ganze Nacht und am nächsten Morgen ging mein Bruder dann mit ihm zum Arzt. Wieder Einweissung ins Krankenhaus............schwere Thrombose.Was dann kam war der Schock meines Lebens, das Ergebnis war da.........Siegelringkarzinom in Magen, Darm und Ausbreitung über Lymphbahn. "Sie haben noch maximal 1,5 Jahre zu Leben.Bei dieser Art von Krebs kann aber nichts mehr getan werden alles was man jetzt noch tut sind Notoperationen. Geniesen sie die Zeit mit Ihrer Familie" so der Arzt.Meine Mutter musste dann in KH um mit dem Arzt nochmals alleine zu reden. "Sie haben jetzt einen Pflegefall zu Hause und überlegen sie sich gut ob sie das können sonst behalten wir ihn auch gerne bei uns bis wir einen Platz im Pflegeheim für ihn haben.........." Er wurde entlassen ohne weitere Worte. Natürlich haben wir ihn zu uns nach Hause genommen aber es war dennoch eine schwere Zeit(insg. 4 Wochen)da er sich nicht mehr bewegen konnte durch die Thrombose.Dann kam eine Lähmung im Arm dazu vermutlich Metastasen im Gehirn. Wir sind dann am 27.04 zu einem sehr guten Onkologen gefahren und haben mit ihm über alles nochmal geredet.Er sagte wir versuchen eine Chemo wir können die Krankheit nicht heilen nur erleichtern oder hinauszögern.Der Arzt nahm dann noch Blut ab und stellte eine Infektion der Lunge fest was wir schon vermutet hatten da er schon am vorabend beschwerden bei der Atmung hatte.Er bekam gleich noch Antibiotika. Am nächsten Tag (28.04) wurde es mit der Atmung dann so schlimm daß wir den Notazt gerufen haben.Mein Vater war 42 Jahr lang beim Roten Kreuz, hat den Menschen geholfen, getan was er konnte jetzt konnten ihm seine Freune und Kollegen helfen was ihm sehr gut getan hat. Sie haben ihn dann sofort ins KH gebracht und das war das letzte Mal dass ich ihn lebend gesehen habe. Er starb am Morgen des 29.04 um 6.00 Uhr im KH ![]() Es waren 4 harte,schnelle Wochen. Aber es ist ihm vermutlich viel,sehr viel erspart geblieben. Er hatte aber bis zu der Wundrose weder Schmerzen noch Gewichtsverlust oder irgendetwas was auf eine Krankheit schliessen könnte. PAPA du fehlst uns Ich musste mir mal alles von der Seele schreiben. Gruß Sabine |
#2
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Hallo liebe Sabine,
erstmal möchte ich Dir mein herzliches Beileid aussprechen und Dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit wünschen. Ja, man fragt sich oft nach dem Warum und wieso! Aber man bekommt keine Antworten darauf. Ich hab meine Mum vor 3 Monaten verloren, an meinem Geburtstag und innerhalb von 5 Tagen. Meine Geschichte findest Du hier http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.php?t=16882 Für mich ist es immer noch schwer, das alles zu glauben und zu verstehen. Sie fehlt mir ganz dolle!!! LG Katti |
#3
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Liebe Sabine,
schade, dass du auch zu unserem Kreis gehören musst......... Ich wünsche dir viel Kraft. Schreib uns alles was dich bewegt, wenn es dir hilft. Liebe Grüße Wolke ![]() |
#4
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Guten Morgen
Ich danke euch beiden sehr für eure Anteinahme. Mein Vater wäre dieses Jahr 60 geworden und es war sein größter Wunsch dieses Fest mit allen noch feiern zu können. Das "warum" werde ich nie erfahren ist vielleicht auch besser so,dennoch denkt man immer es trifft nur andere nie einen selbst.Ist blöde daher geredet aber ist es nicht so? Bis später wieder Grüßle Sabine |
#5
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Hallo liebe Sabine,
auch von mir herzliche Anteilnahme am Tod Deines lieben Papa. Es tut mir so Leid, Dich in diesem Kreis begrüßen zu müssen, aber ich hoffe, dass es Dir hilft, wenn Du hier auf viele Menschen triffst, die auch einen lieben Angehörigen verloren haben. Man kann sich hier mal alles von der Seele schreiben, was einem bedrückt und weiß, dass es immer jemanden gibt, der "zuhört". Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft und Zuversicht für die nächste Zeit. Fühl dich umarmt, liebe Grüße Anemone |
#6
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Liebe Sabine,
auch von mir zuerst mein aufrichtiges Beleid und ganz viel Kraft für die nächste Zeit. Dieses W A R U M stellen sich wohl alle in diesem Forum, aber eine Antwort darauf gibt es leider nicht. Meinem Papa (63) blieben nach der Diagnose BSDK nur noch dreieinhalb Monate, ich frage mich auch nur W A R U M... Schreib dir hier alles von der Seele was dich bewegt, es ist hier immer jemand für dich da. Ich drück dich, liebe Grüße, Sylvia
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PAPA (+26.02.2006 ![]() |
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