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#1
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Zu beschwichtigend?
Hallo, ich bin neu hier im Forum und z. Zt. ziemlich beunruhigt. Ich bin 38 und
habe einen Sohn 4, bin alleinerziehend. Vorgeschichte: ein Jahr nach der Geburt meines Sohnes wurde bds. gruppierter Mikrokalk festgestellt, nach Hinzuziehen früherer Mammos wurde festgestellt, daß sich der Mikrokalk innerhalb 2 Jahre enorm vermehrt hat. Also nach mißlungener Stanzbiopsie operative Biopsie, viel Gewebe- Verlust, etwa nur noch A, aber gutartig und ich glücklich. Letztes Jahr wieder Mammo im KH, wo ich operiert worden war, es sei alles ok. Vor paar Tagen Mammo bei einem Radiologen, der meint die Bilder vom letzten Jahr seien beschissen und man könne darauf nicht erkennen, daß der Mikrokalk wieder in dem Maß da sei wie vor der OP. Wäre ich nicht vor drei Jahren operiert worden mit dem gutartigen Befund, würde er mich spätestens jetzt schicken, aber ich brauche erst in zwei Jahren wieder zur Mammo kommen. Und jetzt? So wirklich beruhigen kann mich das nicht, kann man denn von einem Ergebnis vor drei Jahren auf den jetzigen Zustand schließen? Und: wie sieht es mit der Anfälligkeit gegenüber anderen Krebsarten aus? Ich höre z. Zt. die Flöhe husten und eine depressive Stimmung macht sich breit. Desweiteren: können Salben (habe chronische Haukrankheit), die den Calciumspiegel erhöhen können, Mikro'kalk' ablagerungen hervorrufen? Hatte Psoriasis auch ganz stark unter der Brust. Danke vorab fürs Zuhören und hilfreiche Antworten. LG Doro |
#2
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AW: Zu beschwichtigend?
Hallo Doro!
Also Salben können keine Mikroverkalkungen in der Brust hervorrufen! Wie hat der Radiologe Dich eingestuft? Birads-technisch? (II-III-IV)? Ich an Deiner Stelle wäre auch nicht beruhigt. Ich würde bei meinem Gyn eine Mammasonographie machen lassen, ihm das alles erkllären und in ein Brustzentrum gehen! Auffjedenfall NICHT mit so einer dämlichen Aussage des Radiologen 2 Jahre warten! Im Brustzentrum nehmen sie sich ( so kenne ich das) normalerweise auch Zeit für all Deine anderen Fragen! Ich hatte bis jetzt während der Diagnossestellung und auch während der Therapie immer "Glück" mit meinen Ärzten. Bin aber jedesmal aufs neue schockiert, wenn ich hier lese, auf was für "Pfeifen" so viele stossen.... Wünsch Dir alles Gute! Elke |
#3
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Ach menno...Sendung in HR
Das Thema Krebs beschäftigt mich so schon über alle Maßen, s. mein Bericht vor 10 Tagen, hab ihn nicht mehr gefunden.
Habe in ca. zwei Wochen einen Termin beim Prof., der mich vor drei Jahren operiert hat. Konnte zuerst zwei Nächte nicht mehr schlafen, danach trat auf einmal eine erstaunliche Gelassenheit ein wie von Geisterhand. Ich habe vorhin in HR die Dokumentation über die krebskranke 35-jährige gesehen und die Angst ist wieder da, ich fühle mich wie gelähmt. Wollte es nur mal loswerden, was kann man gegen die Angst machen? Doro |
#4
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AW: Ach menno...Sendung in HR
Hallo Doro,
dein erster Bericht ist hier: http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php?t=20651 Dass die Angst ab und zu mal hochkommt, ist völlig normal, da reicht schon ein kleinerer Anlass als so ein Fernsehbeitrag, damit sie sich wieder meldet. Versuch dich abzulenken, nimm dir was Schönes vor, wenn du kannst, aber lass die Angst auch zu! Ich habe mir mit Hilfe einer Psychologin eine Visualisierung zum Umgang mit der Angst aufgebaut, aber immer hilft die auch nicht, wie ich jetzt vor dem MRT merken musste. Kannst du dir hier ansehen: http://www.miceandme.de/visualisierung.html Es ist aber gut, dass du noch mit dem Prof redest, dann bist du bestimmt beruhigter, wenn er auch meint, es ist alles ok. Ich drücke dir die Daumen, dass du die 2 Wochen Wartezeit gut überstehst und dass es dann wieder Entwarnung gibt! Lieben Gruß, Mony |
#5
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AW: Ach menno...Sendung in HR
Hallo Doro,
ich hab auch den Bericht gesehen und finde, du hast vollkommen Recht. Der war wirklich nicht gerade aufbauend für uns.... Aber der Fall mit der 35jährigen Frau ist auch recht krass gewesen und wir sollten uns alle dadurch nicht runterziehen lassen. Glaubt an euch und eure Kraft! Liebe Grüße Norma Brustkrebsdiagnose Nov. 2001 |
#6
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AW: Zu beschwichtigend?
Hallo doro,
also bei Micro-Kalk fällt mir nur MRT ein.Warum wird bei dir keines gemacht? Kalkablagerungen sieht man nicht so gut auf der Mammo. Wo ist dein Wohnort? In der Bonner Uniklinik gibt es die MRT Päpstin, sie hat tolle Erfolge, lies mal die Homepage. Alles Gute für dich Dori |
#7
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AW: Zu beschwichtigend?
Hallo nochmal, also der Termin beim Gyn nach der Mammo hatte mich zunächst
etwas beruhigt. Er hat sich sofort den Bericht des Radiologen faxen lassen. Zitat aus der Beurteilung des Radiologen: Bei Zustand nach PE insgesamt keine richtungsweisende Befundänderung seit 2004 (es war ja wie gesagt gutartig). Wegen der Dichte des Parenchyms wäre der Pat. grundsätzlich zu einer Mamma-MRT zu raten (kann als IGEL- Leistung durchgeführt werden); aktuell jedoch kein tumosuspekter Herdbefund, Risikostufe BI-RADS 2. Mein Gyn meinte, diese MRT's wären als IGEL privat zu zahlen, ca. 350,- Euro und würden meistens nicht wirklich etwas bringen. Ich kann leider 350,- Euro nicht aufbringen, bin wie gesagt alleinerziehend und schon in den Miesen. Ich bin aus dem Rhein- Main- Gebiet, wäre aber grundsätzlich bereit, die beste Klinik in Deutschland aufzusuchen. Außerdem wäre es gut, mir könnte jemand im Raum Köln eine gute Klinik nennen, da meine Eltern in Gummersbach evtl. wieder als Pflegeeltern eintreten müßten. Liebe Grüße Doro |
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