|
#1
|
||||
|
||||
Angst vor Bestrahlung des Bauchraums
Hallo alle zusammen,
gestern hatte ich meine Abschlussuntersuchung mit Pet-Untersuchung nach 8 Zyklen R-Chop mit Antikörper Rituximab und hatte soooooooooooooooooooooooooooooooooooo die Hoffnung dass alles in Ordnung ist!!! alle diese Hoffnung über den Sieg gegen das hochmaligne NHL sind nun erstmal leider dahin, da noch eine Vitalität der Restlymhome im Bauchraum vorhanden ist !!!!!! Nun soll eine Bestrahlung der noch ca. 3x5 cm großen Restlymhome stattfinden und die Anschlussbehandlungskur die am 29.09 an der Ostsee stattfinden sollte ist erstmal gestrichen Nun habe ich natürlich ziemlich Angst was nun noch auf mich zukommt und hab keine Ahnung wie so eine Bestrahlung abläuft, wie die Erfolgsaussichten sind und wie groß die Gefahren für all die Umliegenden Organe im Bauchraum ist ? Wer hat Erfahrungen mit Bestrahlung und kann mir sagen wie alles Abläuft, auf was ich achten muss ? Was habt ihr fuer Erfahrungen gemacht ?? und was kann ich unterstützend tun ? danke im Voraus an alle Uwe |
#2
|
||||
|
||||
AW: Angst vor Bestrahlung des Bauchraums
Hallo Uwe66.
Gut verstehe ich, dass Du recht beunruhigt bist. Selber wurde ich wegen einem hochmalignen NHL an der re. Kopfseite bestrahlt. Damals dachte ich, die Strahlentherapie wird mir die re. Kopfseite weg- brennen. Dem ist natürlich nicht so gewesen !!! Bestrahlt wird heutzutage punkgenau nur der Bereich, wo das Lymphom sitzt. Der Strahlenautomat sieht aus wie ein grosser Röntgenautomat. Bei der Bestrahlung merkst Du gar nichts. Bei mir dauerte eine Strahlensitzung (reine Bestrahlungszeit) insgesamt ca. 20 Sekunden. Vermutlich wird es, wie bei mir auch, bei dir aus 2 Richtungen bestrahlt. Natürlich ist es so, dass was zwischen der Hautoberfläche und dem Lymphom im Bestrahlungsfeld liegt, auch mit bestrahlt wird. Es gibt die verschiedenstens Nebenwirkungen die auftreten können. Hautrötungen, Haarausfall und Entzündungen im Bestrahlungsfeld gehören mit dazu. Es wird für dich ein Dosisschema und Bestrahlungsplan über mehrere Wochen erstellt. Bei mir waren es 22 Tage (Mo-Fr) x 1,8 Gray (Bestrahlungswert). Ich fühlte mich, wie auch in der Chemo (6 Zyklen R-CHOEP 21 Tage) recht müde und abgespannt. Ansonsten habe ich sie gut vertragen und meine re. Kopfhälfte ist auch noch da Siehe es bitte für dich, wie ich es auch für mich sah: Alles Nebenwirkungen die evtl. auftreten können, sind bei weitem nicht so schlimm, wie ein Lymphom, was noch weiter aktiv sein könnte. Übrigens....sprechen Lymphome gut auf eine Strahlentherapie an! Lieben Gruss Wollilein
__________________
Wünsche Euch die nötige Stärke, für alles, was auf Euch zukommen mag. Lasst es Euch möglichst immer gut gehen! Geändert von Wollilein (27.09.2006 um 16:36 Uhr) |
#3
|
||||
|
||||
AW: Angst vor Bestrahlung des Bauchraums
Hallo Uwe,
ich werde schon das zweite mal am Abdomen bestrahlt. 20 Gy. Weißt du schon wie hoch deine Dosis sein wird? Du solltest dir Zofran aufschreiben lassen (das kennst du bestimmt schon aus der Chemotherapie, gegen Übelkeit) Da meistens der Magen/Darm in Mitleidenschaft gezogen wird kann Übelkeit auftreten (muss aber nicht). Genauso wie Durchfall und Verstopfung....kann; muss aber nicht. Ansonsten gibt es da den üblichen Strahlenkater wie es meine Ärzte nennen. Müdigkeit, schlaff usw. Lieben Gruß Katharina |
#4
|
||||
|
||||
AW: Angst vor Bestrahlung des Bauchraums
Danke Wollilein und Katharina für die Anwort Es hilft mir und nimmt mir ein wenig die Angst, ich bin froh das es dies Forum gibt
|
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|