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Schock - Darmkrebs bei Schwiegervater Reha sinnvoll?
Hallo, vielleicht kann mir jemand helfen... Vor etwa einer Woche, es war so überraschend das ich mich nicht mal an das genaue Datum erinnere!!, ist mein Schwiegervater aufgrund schwerer Krämpfe in der Nacht ins Krankenhaus eingeliefert worden. Nach kurzen hin und her - Diagnose nach Darmspiegelung... ein etwa Handgroßer Tumor und Auffälligkeiten an der Leber. Er wurde sofort am nächsten Tag operiert. Tumor und große Teile des Darms wurden entfert. Leider war es auch schon zu einen Darmverschluß gekommen. Deshalb hat sich der Arzt entschieden nur ein wenig von den Lebermetastasen zu entfernen und nicht groß an der Leber zu operieren. Sie haben eigentlich nur die Milz belassen, der Rest der nicht Lebensnotwendig ist enfernt. Momentan kämpfen wir uns von Tag zu Tag. Mal geht es ihm besser mal schlechter. Heute Nacht hat er wieder gebrochen, die ganze Nacht. Gestern war eigentlich schon alles recht gut, hatte sogar schon Krankengymnastik. Der Arzt meint, es sei nicht hoffnungslos, man müsse erstmal abwarten, nach dem Ergebnis der Leber, welche Chemo angewandt wird und wie er anspricht. Wenn nichts anspricht, möchte er die Leber noch operieren. Nun ist meine Frage, wer kann mir ein wenig von seinen Erfahrungen berichten? Oder sollen wir aufhören so viel zu lesen und zu fragen und einfach abwarten? Wie sinnvoll - wichtig ist eine Reha nach einer so schweren OP? Wann wird es ihm, nach der OP, wieder besser gehn? Wie wird die nächste Zeit für uns aussehen? DANKE! Viele Grüße, Lisa
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AW: Schock - Darmkrebs bei Schwiegervater Reha sinnvoll?
Hallo Lisa
Schön, daß du den weg ins Forum gefunden hast...auch wenn der Anlaß sehr traurig ist. Auch ich bin Angehörige, mein Schwiegervater ist ebenfalls an metastasierendem Colon CA mit Lungen und Lebermetastasen erkrankt. Um genau zu sein...er hat seine Diagnose im Januar 2003 bekommen. Auch bei ihm wurde eine recht große OP durchgeführt. Milz und Schwanz der Bauchspeicheldrüse wurden mit entfernt. Eine Reha ist mit Sicherheit sinnvoll, aber mein Schwiegervater wollte keine machen. er ist lieber zu Hause bei der Familie, in seiner gewohnten Umgebung. Nicht viel informieren... nicht viel lesen... das ist ein Thema für sich. Ich weiß noch, wie oft die Ärzte mit den Augen gerollt haben, WEIL wir so gut informiert waren/sind. Wie alt ist dein Schwiegervater? wo wird er behandelt, wenn ich fragen darf? (interessiert mich, weil der Arzt an der Leber op möchte). Kopf hoch Lisa...hier im Forum sind viele Betroffene und auch Angehörige...schließe dich an und sammel ein wenig Erfahrung im Umgang mit dieser schlimmen Krankheit. Ich wünsche euch ganz viel Kraft. Liebe Grüße Tanja
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Leben muss man das Leben vorwärts, verstehen kann man es nur rückwärts. (Søren Kierkegaard) |
#3
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AW: Schock - Darmkrebs bei Schwiegervater Reha sinnvoll?
Hallo Tanja,
danke für die Antwort. Erstmal Ludwig wird in Deggendorfer behandelt vom Chefarzt. Er ist Privatpatient und wird im April 60. Durch den Darmverschluß wollte er eine längere OP in dem Moment verhindern und hat nur Proben von der Leber genommen. Nun müsste jeden Tag das Ergebnis kommen. Der Chefarzt meinte auf unsere Frage ob es hoffnungslos ist, nein, das ist es nicht, man kann die Leber auch immer noch operieren... Findest du das komisch? Wir sind eigentlich schon für eine Reha. Seine Frau (Stiefschwiema) arbeitet den ganzen Tag. Er wäre also nach der Entlassung alleine zu Hause. Ich fände es einfach besser er wäre unter "Kontrolle".... |
#4
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AW: Schock - Darmkrebs bei Schwiegervater Reha sinnvoll?
Hallo Lisa
Nein, komisch finde ich das ganz und gar nicht. Mein Schwiepa hat ja auch Lebermetastasen, aber bei ihm ist eine Leber OP wegen seines Allgemeinzustandes nicht möglich. Mein Schwiegervater ist auch schon seid Mai/juni 2005 austherapiert. Ich freue mich für jeden, der eine OP bekommen kann. Immer wieder liest man von speziellen Verfahren...und auch bei uns ist die Hoffnung immer wieder da...daß eine andere Methode der OP meinen Schwiepa doch noch von seinen Metastasen befreien könnte...deshalb meine Frage. Ich persönlich finde eine Reha auch gut. Aber mein Schwiepa war nach seiner ersten OP insgesamt 5 1/2 Wochen auf der Intensivstation und noch fast zwei Wochen auf der inneren Abteilung. Er hatte einfach einen Krankenhauskoller und wollte partout nicht mehr von zu Hause weg. Was sagt er denn? Möchte er die Reha machen? Liebe Grüße Tanja
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#5
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AW: Schock - Darmkrebs bei Schwiegervater Reha sinnvoll?
hallo,
ich habe den fehler gemacht und habe den öärzten vertraut, was dabei rausgekommen ist? seid juni 2006 immer noch unklare krankheit. daher meine tips ************ informiere dich stelle dem arztfragen gehe zu weiteren ärzten sei hier im forum wie zuhause macht euch noch keine gedanken wegen reha sondern viel mehr darum warum er nochmals op will, was für eine chemo er machen möchte, palliativ oder nicht. mfg |
#6
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AW: Schock - Darmkrebs bei Schwiegervater Reha sinnvoll?
Ja, stimmt schon. Der Chefarzt hat auch gesagt, wir sollen langsam machen. Tag für Tag angehen und auf keinen Fall weiter denken. Auch Ludwig nicht! Aber man ist halt so man will nur das beste, wobei jeder Tag anders ist. Vorgestern war er super drauf, hatte sogar (FR OP) schon seine erste Krankengymnastik. Gestern dann wieder ganz schlecht. Es ist nur so, man fällt in ein solches Loch! Am Sonntag vor der Einlieferung haben wir noch seinen 60. Geburtstag geplant. Und zwei Tage später ist er todkrank! Man kann es echt nicht glauben. Er ist total optimistisch und sagt er schafft das schon. Was wir alle haben. Der Chefarzt sagt er hat eine Konstitution wie ein Pferd... Das ist gut, oder? Welche Chemo er bekommt wissen wir erst nach dem Befund von der Leber. Der Arzt meinte wir müssen dann erst entscheiden welche für ihn richtig ist und wie er dann darauf reagiert! Ob er REHA will? Wahrscheinlich eher nicht. Wobei der Arzt meint es wäre schon wichtig. Wie gesagt, er ist ja alleine zu Hause. Na vielleicht nehme ich mir Urlaub! Mal sehn!
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AW: Schock - Darmkrebs bei Schwiegervater Reha sinnvoll?
Hallo Lisa,
meinst du das Krankenhaus Deggendorf mit PLZ 94469? Dort wird mein Papa auch behandelt seit 2004. Liebe Grüße Sandra |
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