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#1
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Hallo,
eine gute Bekannte von mir ist jetzt auch leider an BK erkrankt. Sie wird TAC bekommen. Kann mir jemand sagen, wie lange die Infusion läuft und welche Nebenwirkungen sie erwarten. Was habt Ihr getan, um die Nebenwirkungen abzuschwächen. Liebe Grüße Renate |
#2
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Hallo Renate,
meine Leidensgenossin im KH hat immer TAC bekommen und es lief elendig lang. Ich war mit EC und Vor- und Nachlauf immer so 6 Std. dort und sie war immer noch länger da. Ihr ging es nicht besonders gut, sie klagte über Übelkeit, Magenschleimhautprobleme und starke Muskelschmerzen. Die Haare gingen auch recht schnell aus. Aber - sie bekam nur 6 Zyklen und ich 12 Stück *bäh* Alles Gute für deine Freundin, es geht schnell vorbei - im Nachhinein betrachtet....
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LG Pia ![]() *Streite nie mit einem Dummen - dazu musst du auf sein Niveau herab und dort schlägt er dich mit seiner Erfahrung* |
#3
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Danke Pia,
ich habe ihr schon angedeutet, daß es länger dauern könnte. Habe es ja selber bei einigen Mitpatientinnen in der onkologischen Praxis gesehen, weiss allerdings nicht, was die dort bekommen haben. Ich war mit meiner Navelbine und dem Herceptin meist in 3 Stunden fertig. Sie bekommt auch 6 Zyklen und danach Bestrahlung. Liebe Grüße Renate |
#4
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Hallo Renate,
ich habe gerade gestern die 3te Tac von 6 bekommen. Bei mir dauerts immer so gute 3 Std, also alles noch ganz erträglich von der Zeit her. Ich bekomme gleich vorbeugend vom 5 bis zum 14 Tag ein Antibotikum, weil man da besonders Infektanfällig ist. Sonst nehme ich noch MCP Tropfen und die ersten drei Tage Dexamethason...die Nebenwirkungen bekomme ich eigentlich ganz gut in Griff, wenn nicht immer wieder neue dazu kommen würden... Ach ja, ich habe jetzt immer Trockenpflaumen im Haus ![]() Ich wünsche Dir und deiner Freundin alles Gute, liebe Grüße Tina |
#5
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Hallo, Renate
ich habe meine erste TAC am Montag, den 29.1.2007 gehabt und bekomme jetzt am Montag (19.2.) meine zweite von 6 Zyklen (alle 3 Wochen x 6 = 18 Wochen). Ich komme um 9:00 hin (Ambulant) und zuerst wird Blut abgenommen und zum Labor geschickt. Wenn die Werte in Ordnung sind, bekommt man vor die Verabreichung des Chemos ein Hartkapsel EMEND 125 mg gegen Übelkeit. Jeweils am Di und Mit nehme ich EMEND (allerdings nur je 80 mg) vormittags ein. Da zuerst und zuletzt je eine Flasche Kochsalzlösung zum spülen des Ports gegeben wird, und weil TAC ja 3 verschiedene, nacheinander verabreichte Chemoflaschen hat (T= Taxotere, A= Adriamycin und C= Cytoxan) dauert die Einlaufzeit natürlich länger als viele andere Chemos. Ich war in ca. 3 Std fertig (reine Chemozeit). Montag abend um 18:00, sowie Di früh und abends nehme ich Fortecortin 8mg(Kortison) um die Chemo besser verträglich zu machen. Montag um 18:00 nehme ich eine Uromitexan (400mg)Tablette ein, da Cytoxan die Blase und Nieren angreift, und eine Blasenentzündung entstehen kann. ![]() Da ich Teilnehmerin an der Ara Plus Studie bin und im "Studienarm" bin, welche zusätzlich zu TAC 2 Mittel bekommt, spritze ich mir selber im Bauch am Dienstag je eine Spritze Aranesp 500 ( hilft den Körper rote Blutkörperchen zu produzieren) und Neulasta 6 mg ( kurbelt die weissen Blutkörperchen an). NEBENWIRKUNGEN: Die ersten 3 Tagen war mir leicht übel, aber dank Emend und Kortison habe ich relativ normal gegessen und mich auch kein mal übergeben müssen. ![]() Am 4. Tag gegen Nachmittag wurde mir richtig schwach und danach fingen vom 5. -7.Tag die schrecklichen Knochen- und Gelenkschmerzen an. Hatte dann soviele Ibuprophen 600 eingenommen, dass ich danach eine Woche Durchfall hatte! Jetzt bin ich gewappnet! Habe für Montag geholt: Dulcolax für die ersten Tage (Verstopfung), Novalgintropfen für die starke Knochenschmerzen und für nachts sogar Valorontropfen (sehr stark...kann man nicht fahren mit!). Habe auch MCP Tropfen überall mit, aber ich habe sie bisher nicht gebraucht. Genau am 8. Tag (nach eine fiebrige Nacht) wachte ich auf, und fühlte mich so richtig toll! Habe mir gesagt, "Ach da bist du schon wieder". Ausser, dass ich in der 3. Woche nun eine Bronchitis bekam ![]() Natürlich sind die Reaktionen bei jeder Frau anders. Auch das Alter und die Vorbelastungen im Körper (zB meine Gelenke sind sowieso vorher angegriffen gewesen) spielen hierbei eine Rolle. TAC ist besonders stark, deshalb hat man dazwischen 2 Wochen, um sich zu erholen. Dafür braucht man, wie Pia sagte, nur 6x hin! Sie hat auch recht mit den Haaren...meine fingen am 13. Tag schon an stark auszugehen (siehe mein Bild bei Glatzenfotos). Und wie Tina11 sagte, ist man besonders anfällig für Infekte. Finde ich gut, dass sie prophylaktisch immer zwischen den 6.-14. Tag ein Antibiotikum bekommt. Wie gesagt, ich hatte es nicht und bekam prompt Bronchitis. ![]() Finde ich lieb, Renate, dass du dich für deine Freundin erkundigst. Grüss sie von mir...sie soll sich die erste Woche nicht allzuviel vornehmen (ich hatte mein eigener Rat nicht befolgt und habe mehrere Proben und Auftritte als Sängerin in den ersten 10 Tagen ![]() Und man geniesst die zwei "Zwischenwochen" total, denn die erste war, zumindest für mich eine Dreifachkeule. Bin aber schon 52 und habe ein schweres Leben mit 60-80 Stundenwochen den letzten Jahren hinter mir. Ich hoffe sehr, dass die Freundin TAC gut verkraftet. Und wie Sunpower sagt, im Nachhinein wird es nur eine kurze Zeit gewesen sein. LG an Tina11, die ein Zyklus Vorsprung hat...ich umarme dich und denke an dich! :knuddel Grüsse von Jill ![]() ![]() ![]() |
#6
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Liebe Tina,
danke für Deine Informationen. Ich wünsche Dir, daß Du die weiteren Behandlungen auch so gut überstehst. Aber es ist nun mal bei jedem anders. Liebe Jill, auch Dir danke für den ausführlichen Bericht. Ich werde erst einmal sehen, wie ihr die 1. Chemo bekommt und dann "füttere" ich sie nach und nach mit den Informationen. Ich wünsche Dir auch eine möglichst beschwerdearme Zeit. Morgen treffe ich mich mit ihr und werde schon mal ganz vorsichtig etwas über Eure Erfahrungen berichten. Aber nicht zuviel, damit sie keine Angst bekommt. Vor allen Dingen möchte ich sie nicht überfordern. Erst einmal ist die Diagnose zu verarbeiten. Sie will sogar zwischendurch Arbeiten. Sie geht nicht Vollzeit arbeiten. Aber dazu sage ich nichts, sie wird schon selbst merken, wo ihre Grenzen sind. Aber ich werde ihr schon empfehlen, erst einmal langsam zu machen und ihren Körper zu schonen. Es kommt noch genug auf sie zu. Euch beiden alles Liebe und Gute und vor allen Dingen eine erfolgreiche Therapie. ![]() Liebe Grüße Renate |
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