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Mutter Gehrintumor Astrozytom II evtl. III
Hallo,
meine Mutter (72 Jahre) bekam vor ca. 4 Monaten die Diagnose, dass Sie einen Gehirntumor Astrozytom II eventuell III hat. Laut Aussage der Uni Klinik ist dieser nicht zu operieren und meine Mutter ist auch nicht aus deren Sicht zu behandeln. Wir möchten uns nicht damit zufrieden geben, dass unsere Mutter jetzt als Pflegefall in ein Altenheim gebracht werden soll. Wir möchten auf jeden Fall noch andere Wege ausprobieren. Vielen Dank Thommy Geändert von gitti2002 (02.07.2017 um 02:18 Uhr) |
#2
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AW: Gehrintumor Astrozytom II evtl. III
Weiß leider keine Adresse für Euch-aber der Tipp wird sicher noch kommen.
Wurde ein MRT gemacht? Warum Altenheim/Pflegeheim? Kann sie keiner Zuhause pflegen z.B. mit Pflegedienst? Wie geht es Ihr sonst? Wie hat es sich bemerkbar gemacht? Ganz liebe Grüße Heike
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#3
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AW: Gehrintumor Astrozytom II evtl. III
Hallo Thommy,
Es tut mir leid, dass deine Ma nun auch an diesem mist erkrankt ist, aber bitte überlegt euch, bevor ihr sie zu allen möglichen Ärzten schleift und einen Weg sucht, um jeden Preis noch eine OP zu versuchen, ob ihr dadurch wirklich etwas gewinnt... Mein Vater hat auch ein inoperabeles Astro III - ihm wurde damals 1 Jahr gegeben, nun sind seit der Diagnose schon 13 Jahre vergangen und wir haben ihn immernoch bei uns, worüber wir sehr froh sind. Eine OP ist nicht immer die "bessere Lösung"... du musst dir bewusst sein, dass erstens das risiko besteht, dass deine Ma aufwacht und euch nicht mehr kennt, sie nicht mehr sie selbst ist, vor allem, weil der Tumor schon so raumgreifend ist und viele Bereiche betroffen sind - sie wird eventuell nciht mehr laufen können, andere Lähmungen haben, nicht mehr sehen können oder ähnliches. Ist eine OP erfolgreich, so heisst das nicht, dass das Mistding nicht nachwächst... die Gefahr eines Rezidivs sind bei dieser Art der Hirntumoren sehr hoch (also bei Astrozytomen)... und meistens wächst das ganze dann wesentlich aggressiver nach, als es das vorher war (dann ist es dann schon ein gliablastom und kein Astro mehr und dann geht es meist rasend schnell mit dem Abbau )... Du wirst immer jemanden finden der operiert, wo andere es nicht tun... aber man muss halt abwägen, ob man das wirklich um jeden Preis will. Was machst du denn wenn deine Ma dich nicht wiedererkennt - oder du sie nicht mehr? Auch eine Chemo oder Bestrahlung hilft nur bedingt bei dieser Art der Tumoren. Höchsten Temodal verspricht Erfolge (es wird hier öfter im Forum genannt), aber ob es wirklich den Wachstum hemmt, oder ob der Tumor auch so nicht gewachsen wäre, das kann man ja nicht wirklich sagen... Allerdings kennen sich andere mit dieser Art der Behandlung hier wahrscheinlich besser aus, weil wir nichts dergleichen gemacht haben und vor dreizehn jahren eventuell noch einige der aktuellen Behandlungsmethoden nicht existierten. Wir haben meinen Papa nach der Diagnose nach Hause geholt und nichts machen lassen. Er hat nie Cortison genommen, nur Weihrauch (also H15) und mittel gegen die Krampfanfälle. Der Tumor ist in den 13 Jahren zwar gewachsen, aber sehr langsam. Und so hatten wir noch lange lange Zeit eine sehr sehr schöne Zeit mit ihm. Und nun haben wir immernoch eine schöne Zeit mit ihm, auch wenn es natürlich immer schwieriger wird. Könnt ihr eure Ma nicht auch nach Hause holen? Und dort mit ihr noch die Zeit (ich hoffe es ist noch ganz ganz viel Zeit), die euch bleibt, geniessen? Ich wünsche euch alles alles gUte dorchen |
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