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  #1  
Alt 16.04.2008, 20:42
littlemama littlemama ist offline
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seid gestern ist meine tante wieder im krankenhaus... war heute bei ihr..
sie sieht so schrecklich aus. sie bekommt künstliche ernährung und schmerzmedis wovon ihr schlecht ohne ende wird. die ärztin will ab morgen die dosis erhöhen weil es nicht wirklich anschlägt. war dann mit ihr beim ultraschall. das lungenvolumen wird täglich geringer. alles voll mit tumoren. als ich gegangen bin sagte sie nur.. der kampf ist vorbei und sie hat verloren darauf hin hab ich sie im arm genommen gesagt das ich sie lieb hab und und bin raus. im auto hab ich erstmal rotz und wasser geheult. sie quält sich so sehr. kann der ganze spuk nicht endlich ein ende haben? die ärzte sagen sie helfen ihr.. von wegen... wenn die doch sehen das die medis nicht wirken dann sollen sie ihr andere oder ne andere dosis geben damit sie zumindest keine schmerzen hat. sie sagen das lungen volumen wird täglich weniger. wenn meine tante nur zum klo geht hat sie das gefühl sie erstickt jeden moment. können die ihr keinen sauerstoff geben? jeder den ich bis jetzt gefragt habe wie es bei den betroffenen war wenn es dem ende zuging, der hat sauerstoff bekommen. meist schon vor absetzten der chemo. die chemo wurde im januar abgesetzt und seid dem gehts ihr von tag zu tag schlechter. meine tante war immer eine etwas korpulentere frau. nun wiegt sie nur noch 54 kg. sie ist total eingefallen sie sieht aus als wär sie schon tot. machen die ärzte dies aus nickeligkeit. unter dem motto: sie ist es doch selber schuld das sie lungenkrebs hat wenn sie das rauchen nicht drangibt?
ich verstehe es einfach nicht!

ab wann bekommt man zusätzlichen sauerstoff?
ab wann bekommt man morphium?
nimmt morphium wirlich die schmerzen?
was genau könne ärzte tun um das gehen so leicht wie möglcih zu machen?
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  #2  
Alt 16.04.2008, 21:10
jutta50 jutta50 ist offline
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Hallo littlemama,
es tut mir leid für deine Tante und natürlich auch für dich. Heutzutage sollte ja niemand leide müssen. Alles was ich hier im Forum bisher gelesen habe icht, dass in dieser Phase ein Hospiz die bessere 'Wahl' ist. Ein richtige Wahl hat mn ja leider nicht. Hat es bei euch in der Nähe ein Hospiz?
Frag doch noch mal konkret nach Morphium. Soweit ich weiß nimmt es die Atmenot. Da kann vielleicht aber jemand anders mehr dazu sagen.

Liebe Grüße und alles Gute
Jutta
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  #3  
Alt 17.04.2008, 10:59
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Bianca-Alexandra Bianca-Alexandra ist offline
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Liebe Littlemama,

ich weiß leider nicht, in welchem Ort Deine Tante ansässig ist, aber ich sehe es genauso, bitte bemühe Dich um ein Hospitz bzw. eine Palliativstation. Es gibt auch palliative Ambulanzdienste die sogar nach Hause kämen. Die Möglichkeiten sind sehr manigfaltig. Ich denke, dort seit ihr besser aufgehoben als im Krankenhaus - jedenfalls sofern keine Aussicht auf Heilung besteht. In den Hospizen bzw. Palliativeinrichtungen ist man auch eher bereit, evtl. "Spätschäden" in Organen bzw. der bewussten Wahrnehmung in Kauf zu nehmen um den momentanen Zustand zu erleichtern. (Weil Spätfolgen dann ja nicht mehr zu befürchten sind). Eigentlich ist dort die allgemein gültige Einstellung dass niemand mehr mit Schmerzen gehen muss.

Davon ab ist auch die Atmosphäre in solchen Einrichtungen sehr viel persönlicher und gemütlicher als in den kalten Krankenhauswänden...
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Liebe Grüße - Bibi
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  #4  
Alt 17.04.2008, 11:04
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Marita C. Marita C. ist offline
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Standard AW: Viele fragen , ich hoffe auf antworten

Liebe Littlemama,
lass dich nur mal in den Arm nehmen.Es tut mir so leid.Ein Hospiz wäre wirklich das beste für deine Tante.
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  #5  
Alt 17.04.2008, 13:59
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Bianca-Alexandra Bianca-Alexandra ist offline
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eins möchte ich noch ergänzen:

eine palliative Behandlung ist ja keine "Sterbensbehandlung", sondern sie soll dem Erkrankten, dessen Heilung leider nicht mehr zu erwarten ist, ermöglichen, sie möglichst schmerzfrei zu erleben.

Es geht hier nur nicht um lebensverlängernde Maßnahmen, sondern darum, die verbleibende Lebenszeit so schön und angenehm wie möglich zu gestalten.

Diese Einsicht hat mir geholfen, es etwas anders zu sehen. Im Krankenhaus fehlen die Mittel, die Zeit und vor allem auch das Personal um eine solche Betreuung zu gewährleisten. Das hat nicht zwangsweise mit Ignoranz zu tun.

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Liebe Grüße - Bibi
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  #6  
Alt 17.04.2008, 15:04
alex_51 alex_51 ist offline
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Beiträge: 283
Standard AW: Viele fragen , ich hoffe auf antworten

Hallo, ich bin neu hier im KK und habe bezüglich der palliativen Behandlung eine Frage.
Meine Frau hat einen Nichtkleinzeller BC (keine OP möglich) T4N3M1 Stadium 4 und erhält eine Chemo. Es ist laut Arzt eine palliative Chemo. Ist diese Chemo nicht auf "Chance auf Heilung" ausgerichtet obwohl sie super gut drauf anspricht ?
__________________
wir haben gedacht uns könnte nie was passieren......bis es passierte
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