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#1
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phytoöstrogene
liebe frauen,
kann ja sein, daß es mir an völligem grundlegenden verständnis mangelt? *seufz* wenn ich richtig informiert bin sollten frauen mit hormonabhängigem bk AUCH phytoöstrogene meiden ...also z.b. soja etc. nun habe ich per zufall gelesen, daß auch z.b. rotklee (den ich gerne als sprossen ziehe da wir gerne jede art von sprossen essen) ebenfalls phytoöstrogene enthält. da habe ich natürlich mal bei wikipedia nachgesehen und folgendes zu meinem entsetzen gelesen : Besonders reich an den Vorläufern der im menschlichen Organismus aktiven Isoflavone sind Sojabohnen und daraus hergestellte Produkte. Lignane finden sich vor allem in Leinsamen. Weitere gute Quellen für Phytoöstrogene sind Hülsenfrüchte, Getreidekleie und Getreide. In etwas geringerer Konzentration sind sie auch in vielen Gemüse- und Obstsorten, Samen, Hopfen, Salbei, Tee und einigen alkoholischen Getränken wie Bier, Wein und Bourbon (Whiskey) enthalten. Wie hoch der Phytoöstrogengehalt eines Lebensmittels ist, wird zudem von Sorte, Klima, Erntezeit und Fruchtreife beeinflusst. ...in vielen gemüse und obstsorten????? heißt das, meine frau sollte die alle kennen und meiden?...wo doch viel obst und gemüse für gesunde ernährung empfohlen wird????? irgendwie verstehe ich das ganze nicht...oder heißt es wirklich mühsam alle lebensmitteln mit phytoöstrogenen heraussuchen und konsequent meiden? es grüßt eine verwirrte mahanuala
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once you have tasted filght,
you will walk the earth with your eyes turned skyward for there you have been and there you want to return leonardo da vinci |
#2
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AW: phytoöstrogene
Lieber Mahanuala
in der ersten Zeit nach Diagnosestellung sowie BK OP, Chemo, Bestrahlung und Start in die Antihormontherapie war ich erstmal froh, bald wieder alles essen zu können Und die Freude am Leben verstärkte sich. Dann die "Beweise", dass trotz knallharter Therapie und gezielt überlegter Ernährung keine Garantie - alles richtig gemacht zu haben - gegeben werden kann. Meine Mitstreiterinnen und ich haben uns über Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel informiert und die hier im Forum gern "Klugscheißerbücher" genannte Literatur zurategezogen :augenroll: Was kommt dabei raus ? Bei näherer Betrachtung die Erkenntnis, dass man sich wohl am Besten irgendwann nach dem fast Jahrhunderte alten Rat richtet, sich NICHT EINSEITIG zu ernähren... Bei all zu großen Bedenken kann ja - nach eigenem Ermessen - das Eine oder Andere gänzlich vermieden werden Alles Gute - besonders für Deine Frau mit herzlichem Gruß
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Ilse |
#3
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AW: phytoöstrogene
Hallo Mahanuala,
die gleiche Frage habe ich mir auch schon gestellt, und nach meiner Informationsrecherche geht der Trend der Empfehlungen für hormonabhängige BK-Frauen eher in die Richtung, stark phytoöstrogenhaltige Lebensmittel zu meiden. Für mich habe ich entschieden, mich bei Sojaprodukten etc. stark zurückzuhalten, was mir schwer fällt, weil ich Tofu, Sojabolognese, -würstchen usw. mag und als Vegetarierin gerne öfter essen würde. Rotklee würde ich persönlich als potenten Phytoöstrogenlieferant auch meiden. Bei Gemüsesorten unterscheide ich ansonsten nicht. Ich würde auch keine pflanzlichen Hormonersatzpräparate nehmen, die als Wirkstoff u.a. Isoflavone aufführen (Bsp. "Remifemin"), und vor denen BK-Erkrankte gewarnt werden. Buddel nochmal ein bisschen rum im Netz- unter dem Stichwort "Isoflavone" findest Du noch viele Links zum Hormonzusammenhang. Ein guter Link zu diesem Thema führt zum Bundesinstitut für Risikobewertung: http://www.bfr.bund.de/cm/208/isolie...hne_risiko.pdf Es wäre sicher auch interessant, einmal bei der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr zum Thema anzufragen." LG, Sandra
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Unsere größten Ängste sind die Drachen, die unsere tiefsten Schätze bewahren. Rilke Geändert von gitti2002 (29.06.2011 um 13:17 Uhr) |
#4
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AW: phytoöstrogene
liebe ilse
liebe sandra ich sehe schon, ihr erklärt mich nicht gleich für verrückt mich damit zu beschäftigen ...und versteht das problem mir ist klar, daß krebs, wie viele andere ernste erkrankungen, viel ursachen und auch unwägbarkeitenhat ...und zum glück habe ich es bisher auch geschafft, nicht in extreme zu verfallen...meine frau selbst ohnehin eher nicht...zumindest bin solchen sachen wie ernährung neigt sie nicht zu extremen ...und ich war schon vor der diagnose die "familienbeauftragte für gesunde ernährung". sandras vorgehensweise gefällt mir recht gut...den link zur seite mit der risikobewerttung werde ich mir näher ansehen...sprich die *heftigen* phytoöstrogensachen meiden und sonst einfach ausgewogen weiter zu machen....gibt ja genug andere sprossen als rotkleesprossen (wobei lecker ist der tatsächlich) liebe grüße mahanuala
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#5
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AW: phytoöstrogene
Liebe Mahanuala
mir scheint, Deine Frau und Du - Ihr macht das schon richtig Soweit man überhaupt bei dieser Erkrankung "alles richtig" machen kann Selbst Gesunden wird ja empfohlen, mit Maß und Ziel zu leben - ich habe in meinen fast 66 Lebensjahren dahingehend wohl nicht immer den absoluten roten Faden eingehalten oder konsequent verfolgt Aber es hat sich meistens in Richtung Augewogenheit eingependelt By the way - Dein Rotklee sieht lecker aus: Besonders aus der Perspektive eines hübschen fröhlichen Kaninchens gesprochen Euch alles Liebe und Gute mit herzlichem Gruß
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Ilse |
#6
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AW: phytoöstrogene
Liebe Manahuala,
genau diese Fragen habe ich mir auch zu Beginn meiner AHT vor 3 Jahren auch gestellt. Ich halte es wie Sandra : Die Dosis macht es aus. Lebensmittel und Medikamente mit einem hohen Gehalt an Phytoöstrogenen meide ich (Soja, Bier, Rotkleeprodukte, Traubensilberkerze ... ). Aber ich mache mir nicht den Stress, bei jeder Bohne, die ich verzehre, den Östrogengehalt zu berechnen, zumal der ja bei jeder Pflanze in unterschiedlicher Konzentration vorliegt, je nach Erntezeitpunkt, Klima, Größe der Pflanze u.s.w. Ansonsten esse und trinke ich völlig unverkrampft das, was mir schmeckt. Liebe Grüße Birgit |
#7
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AW: phytoöstrogene
hallo birgit
wie gesagt, den ansatz finde ich vernünftig bloß...wo finde ich eine liste welche lebensmittel hohen anteil haben? über den rotklee bin ich, wie gesagt per zufall gestolpert liebe grüße mahanuala
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