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#1
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Brauche mal ein paar Tipps - dreh mich im Kreis
Ich bin vor zwei Jahren operiert worden - Microkalkentfernung Brusterhaltend mit anschließender Bestrahlung. Alles soweit gut überstanden.
Irgendwann kam dann bei mir der Wunsch auf, dass beide Brüste wieder so in etwa eine Größe haben. Jetzt ist der Unterschied sehr groß (die operierte nicht mal mehr A und die normale C). Etliche Gespräche habe ich schon geführt. Ein Implantat kommt wegen der normalen Vorsorge nicht in Frage. Immerhin ist noch Drüsengewebe vorhaden. Für andere Methoden will man mich 2 - 3 Wochen in ein Krankenhaus stecken. Das ist für mich quasi unmöglich, da ich auf Grund eine weiteren Erkrankung (Skoliose) bereits Jahre im Krankenhaus lag und eine massive Krankenhausphobie habe (Kreislauf weg, nicht schlafen etc). Ich hab dann angefangen Erkundigungen einzuziehen bezüglich einer Eigenfettgewebespende. Hier im Forum wird abgeraten - kann mir einer erklären warum? Die nächste Frage ist, wer von euch hat Erfahrungen mit Einlagen? Meine KK sagte mir, dass sie die einlagen nur bezuschussen bei einer Amputation. Das finde ich nun weniger intelligent. Ich will ja nicht drei Stück - nur eine .... Wäre super, wenn mir jemand weiterhelfen könnte. Auch gern mit Tipps zu Ärzten etc. (wohne in Berlin). Vielen Dank schon mal. Liebe Grüße Wieselchen |
#2
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AW: Brauche mal ein paar Tipps - dreh mich im Kreis
Hallo Wieselchen,
habe zwar noch kaum Erfahrung mit Einlagen, aber ich habe eine, seit genau 10 Tagen. Bin vor 5 Wochen operiert, von Cup B auf A. Hatte wie Du auch noch Glück, G3 aber nur eine Vorstufe (ductale in situ). Bekomme ab nächste Woche auch Bestrahlungen und dann 5 Jahre Tamoxifen. Die Einlage habe ich anstandslos bekommen mit einer Zuzahlung von 10 Euro. Die passenden BH´s (2 Stück) werde allerdings auch nur bezuschußt, die höhe weiß ich noch garnicht, ist noch nicht abgerechnet. Verstehe nicht, warum Du keine bekommen hast? Die Anderen, alte Hasen hier, werden Dir aber bestimmt mehr sagen können. LG Edith |
#3
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AW: Brauche mal ein paar Tipps - dreh mich im Kreis
Wieselchen,
bei mir ist aufgrund der gleichen Diagnose wie bei Dir eine große Asymmetrie. Diese wird am 6.8. durch ein Silikon-Implantat ausgeglichen. Also, die amputierte Seite hat jetzt Expander, der wird dann entfernt und B/C-Implantat eingesetzt. Die andere, A-Seite, wird mit kleinerem Implantat gleichgestellt. Auf Kosten der KK, die aufgrund der Diagnose kein Problem hat. Warum sollte die Nachkontrolle nicht möglich sein? War gerade heute, und 1x jährlich wird Mammo und MRT gemacht. Wo soll das Problem sein? Hattest Du bereits mit Plastiker gesprochen? LG |
#4
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AW: Brauche mal ein paar Tipps - dreh mich im Kreis
Hallo Kellerkind,
ja ich hab mit einigen plastischen Chirurgen, Onkologen, Gyn. gesprochen. Jeder hat mir gesagt, dass eine vernünftige Mammografie - also gerade Microkalkerkennung - bei Silikonimplantaten nicht möglich ist. Davon wurden von allen Seiten abgeraten. Liebe Grüße Wieselchen |
#5
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AW: Brauche mal ein paar Tipps - dreh mich im Kreis
Hallo Wieselchen,
Ich bin auch brusterhaltend operiert worden, beidseitig, das war vor über fünf Jahren. Nachdem der Wunsch nach Verbesserung der sehr klein gewordenen Brust aufgekommen war, habe ich meinen Nachsorgearzt wegen der Mammographie bei Brustimplantaten angefragt. Er meinte, Implantate würden unter dem Brustmuskel platziert, somit seien diese beim modernen Gerät in seinem Brustzentrum kein Hindernis. Die Brust würde nur nicht ganz bis zur Brustwand zwischen die Platten gequetscht werden können. Beim Ultraschall seien Implantate sowieso kein Problem. Eine gute Nachsorge sei auch weiterhin möglich. Seit dem 6. Juli 09 habe ich nun also meine Implantate. Es scheint mir sehr wichtig, dass das richtige Implantat-Produkt gewählt wird: Grösse, Form (der Brust angepasst), Inhalt und speziell eine geeignete Oberfläche - und natürlich der mit einem solchen Eingriff bestens vertraute plastische Chirurg. Ich habe eine Dokumentation erstellt, welche beitragen soll, Verunsicherungen bei Implantaten zu beseitigen: siehe www.brustkrebsverlauf.info/implantatinfo.htm Dort sind zusätzlich (als separate Seite) Bilder zum Anklicken, welche vor, während (der Hautschnitt, Einfügen des Implantats) und nach der Op aufgenommen wurden. Das Ergebnis durfte ich zwischenzeitlich sehen - die Brust ist wunderschön geworden! Es ist ein neues, tolles Gefühl, das ich allen Implantatträgerinnen wünsche! Liebe Grüsse Erika Rusterholz
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"Ein Brustkrebs und sein Verlauf" www.brustkrebsverlauf.info mit Forum voll Wissenswertem |
#6
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AW: Brauche mal ein paar Tipps - dreh mich im Kreis
Hallo Erika,
die Microkalkentfernung ging bis an die Brustwand. Mir wurde u.a. auch gsagt, dass die Implantate durch die Mammografie sehr leiden würden. Irgendwie bin ich jetzt ein bisschen verwirrt. Haben mir so viele Ärzte nun falsche Auskünfte gegeben? Meine Schwester steht vor dem gleichen Problem und hat (in einer anderen Stadt) die gleichen Auskünfte wie ich hier in Berlin erhalten. Wie lange warst du denn deswegen im Krankenhaus? eigentlich kann sowas je mehr oder weniger mit einer Nacht Aufenthalt abgedeckt werden - hab ich mir mal sagen lassen, wenn überhaupt. Für die Microkalkentfernung war ich auch nur eine Nacht in der Klinik. Also morgens rein, Nachmittag die OP und am nächsten Morgen wieder nach Hause. Viele Grüße Wieselchen |
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