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Lungekrebs - Mein Dad...
Hallo,
ich lese seit vielen WOchen hier im Forum. Nun habe ich mich endlich angemeldet. Es hilt mir sehr hier zu lesen. Mein Dad (70 Jahre) hat Lungenkrebs. Alles fing ám 29. Nov 08 an, als die Ärzte bei der Bronchoskopie die Hauptschlagader beschädigten, dadurch den kompletten Brustkorb in einer Notop öffnen mussten, dabei erlitt einen Schlachanfall.... Diagnose: Lungenkrebs mit Metastasen in der Leber. Von dem OP-Unfall hat er sich mehr oder weniger erholt. Aber der Krebs macht ihm sehr zu schaffen. Inzwischen liegt er wieder mal im Krankenhaus. Er verträgt die Chemos (20 Min) nicht mehr. Er erbricht nur noch, auch die intravernöse Kraftnahrung. Jeder Schluck Wasser kommt raus. Er ist so schwach... Seine Leukozytenwerte sind ganz unten. Bekommt er wieder eine Bluttransfusion? Ich habe solche Angst um ihn. Er hat das nicht verdient! Ich versuche stark zu sein, ihn meine Angst nicht so zu zeigen... Ich besuche ihn heute Nachmittag. Er will keine Magensonde, er schluckt keine Schläuche mehr - sagt er. Was kann ich machen? Ich mag gar nicht an das Schlimmste denken, aber er soll sich auch nicht so quälen. Dann bekomme ich Angst, wie kann ich sowas denken, vielleicht gibt es doch eine Rettung. Würde mich freuen, wenn ich hier darüber "reden" kann. Ich meine Familie (Mann und Kind (7) damit auch nicht so belasten) Danke an Euch - viele Grüße |
#2
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AW: Lungekrebs - Mein Dad...
Hallo Sine,
zuerst mal zu deinem Vornamen; heisst du eignetlich Sabine? Egal ... also ich habe heute deine Nachricht gelesen und kann heute nur aus meiner Erfahrung heraus sagen; REDE mit deinem Vater UND deiner Familie über ihn und über deine Gefühle. Mein Vater ist vor zwei Jahren gestorben und heute werfe ich mir vor, nicht mit ihm über meine Gefühle gesprochen zu haben. Es ging alles so schnell; von der Diagnosestellung bis zum Tod waren es 8 Wochen ... Aber ich möchte nicht von mir reden; nur dir den Rat mit auf den Wege geben, dass Du reden musst, auch mit deinem Vater. Und wenn er keinen Schlauch schlucken möchte wg. der Ernährung, dann musst du das (leider) aktzeptieren. Niemand kann sich vorstellen wie sich ein krebskranker fühlt, wenn man nicht selbst schon in der Situation war. Ich bin 33 Jahre alt und habe meinen Vater leider viel zu früh verloren ... er war gerade mal 53 Jahre alt Ich drück Dich, Steffi |
#3
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AW: Lungekrebs - Mein Dad...
Hallo Sine,
leider ist mein Bruder nach einem Schlaganfall, nicht mehr aufgewacht. Ich fühle mit euch mit, ich wünsche euch viel Kraft... Liebe Grüße Gert |
#4
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AW: Lungekrebs - Mein Dad...
Hallo Sine,
es tut mir leid, dass es auch Deinen Vater getroffen hat. Sei einfach für Deinen Vater da, er spürt deine Nähe. Mein Vater hat auch Lungenkrebs und einige Komplikationen durchgemacht. Immer hat er es den Ärzten gezeigt, dass er kämpfen kann. Jetzt hat er leider von seinem Hausarzt und der Vertretungsonkologin gesagt bekommen, dass ihm mit oder ohne Chemo nur eine sehr sehr begrenzte Zeit bleibt. Jetzt keine Hoffnung mehr zu haben, obwohl es ihm zur Zeit gar nicht so schlecht geht, ist furchtbar. Wir Angehörigen können nur auf ein Wunder hoffen. Wollen wir das machen? Liebe traurige Grüße Heike |
#5
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AW: Lungekrebs - Mein Dad...
hallo,
mein Vater hat auch krebs und ich habe auch Angst um Ihn. Aber ich habe mir vorgenommen ihn zu nichts zu überreden. denn ich selber weiss nicht wie hart so eine chemo ist. er aber weiss es und will es nicht mehr. eine chemo kann den krebs heilen aber man ist nicht sofort krebsfrei. wenn mein vater chemo kriegt geht es ihm auch mies. er will keine mehr und ich akzeptiere es. er sollte die zeit genießen die ihm noch bleibt unnd nicht so leiden. also rede mit ihm frag was er will. und dein mann belastest du mit der sache bestimmt nicht, in guten wie in schlechten zeiten, heisst es doch oder? |
#6
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AW: Lungekrebs - Mein Dad...
Hallo Sine,
mein Vater hat ein Plattenpithelkarzinom im fortgeschrittenen Stadium mit Metastasen in beiden Lungenflügeln. Man machte uns nicht viel Hoffnung und empfahl eine palliative Chemo. Mein Vater verträgt die Chemo recht gut, die Nebenwirkungen halten sich in Grenzen. Gestern vor der dritten Chemo wurde eine CT gemacht! Die Chemo wirkt! Die Herde haben sich verkleinert...es gibt keine neuen Metas! Alleine das spricht dafür weiter zu kämpfen! Es tut mir leid, dass ihr so viel Pech hattet und dass er "diese" Chemo nicht vertragen hat.Möglicherweise erholt sich Dein Vater und es gibt alternative Behandlungsmöglichkeiten. Ich wünsche Euch die richtige Entscheidung und positive Gedanken. Mariesol Geändert von Mariesol (07.08.2009 um 12:35 Uhr) |
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