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Meine geliebte Oma hat Lungenkrebs. Warum sie?
Nun möchte ich auch gern einmal meine Sorgen von der Seele schreiben…meine Oma hatte immer einen schrecklichen Husten und seit einiger Zeit tat ihr eben dies auch sehr weh. Nach langer Zeit des Redens hatten wir es dann endlich geschafft, sie auch zu einem Besuch bei ihrem Hausarzt zu überreden. Dieser überwies sie direkt zu einem Lungenspezialisten, Oma raucht seit langer Zeit. Der Lungenarzt stellte einen Schatten auf der Lunge fest. Weitere Untersuchungen sollten folgen..reine Routineuntersuchungen. Wir hatten schon lange unseren Urlaub geplant und so fuhren Mama, Papa, meine zwei Schwestern und ich nach Kroatien. Eine Woche, nachdem wir dort ankamen, erhielten wir einen Anruf. LUNGENKREBS. Man sagte uns, dass dieser zwar inoperabel sei, aber die Chancen auf Heilung durch eine Chemo durchaus gegeben seien. Wir waren geschockt. Sollten wir nach Hause fahren? Weitere Untersuchungen sollten folgen und so beschlossen wir den Urlaub zu Ende zu bringen. Die weiteren Tage verliefen wie in einem Film. Wir waren alle nicht wir selbst. Versuchten uns abzulenken, aber das gelang nicht. Schließlich zu Hause angekommen, erfuhren wir, dass Oma bereits Metastasen im linken Oberschenkel, am Halswirbel und in den Rippen hat. Was nun? Ich fühlte mich wie betäubt…Papa sprach mit dem Onkologen, dieser empfahl weiterhin die Chemo. Aber wie soll Oma diese durchstehen? Opa liegt seit einem halben Jahr im Pflegeheim…MSA…auch keine Heilung und seit dieser Zeit hat Oma so stark abgenommen. Sie wiegt nicht mehr als 55 kg. Kann man ihr die Chemo zumuten? Als der Port eingesetzt wurde, merkte man, dass sie erst realisierte, was wirklich kommt. Ihre Perücke haben wir schon ausgesucht. Nun bekommt sie seit letztem Mittwoch Chemo. Am Samstag haben wir sie zum Grillen eingeladen und dort erzählte sie, dass sie sich von der Sorge Papas und seiner Geschwister eingeengt fühlt. Papa und alle Anderen versuchen so oft wie möglich bei ihr zu sein. Er und Mama streiten seit zwei Wochen ununterbrochen und ich bin wirklich frohnicht mehr daheim zu wohnen, aber dann denke ich an meine Schwestern, die diese sinnlosen Diskussionen mitbekommen. Keiner meiner Eltern kommt mit dem Zustand zurecht und wie ich hier gelesen habe, wird es noch schlimmer. Wie soll das weitergehen? Aber viel mehr mache ich mir Sorgen um Oma. Heut hat sie die zweit Chemo bekommen und sie hat keinen Hunger mehr, lag den ganzen Nachmittag auf der Couch und fühlt sich schlecht. Ich weiß auch nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll, es macht mich so unendlich traurig, dass es keinen Weg der Besserung gibt und ich mache mir so sehr Sorgen, dass sie an diesem verdammten Husten, der unentwegt da zu sein scheint, erstickt. Wie kann man damit umgehen? Habe so eine verdammte Angst und könnte jetzt schon den ganzen Tag weinen, weil ich weiß, dass sie bald nicht mehr bei uns sein wird. Ich kann damit einfach nicht umgehen…
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#2
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AW: Meine geliebte Oma hat Lungenkrebs. Warum sie?
Liebe Eileen ,
habe gerade selber den Kampf um meine Omi verloren ,die sich genauso lieb wie Sie gelebt hat nach 7Wochen harten Kampf still und leise aus meinem Leben geschlichen hat. Ich wünsche Dir ,dass Dir das erspart bleibt und Ihr diesen Kampf gewinnt und vorallem Zusammenhalt als Familie findet,denn Streitigkeiten machen es nur noch schlimmer. Tausendfach Glück an Euch Fühl dich ganz doll gedrückt. Liebe Grüße Kerstin
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Papa , mein Held 05.09.49 - 27.07.97 Omi , mein Engel 02.05.26 - 30.03.09 Mama , Lungenkrebs mit Lymphknotenbefall , Diagnose 15.10.2007 , OP im November 2007 , Chemo-Bestrahlungen , andauernde Psychosen , Prognose ungewiss , momentan Tumorfrei |
#3
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AW: Meine geliebte Oma hat Lungenkrebs. Warum sie?
Noch einen kleinen Rat..
Als die Diagnose meiner Oma durch die Ärzte mitgeteilt wurde , haben wir zuerst meine Oma gefragt was Sie möchte- Meine Oma hatte Lungenkrebs mit multiplen Metastasen in Leber und Knochen. Keine Überlebenschance..Chemo hätte das Leid nur verlängert- Meine Oma hat sich entschieden gegen eine Behandlung ausgesprochen und wollte nach Hause. Das haben wir Ihr erfüllt und Sie auch erst an Ihrem letzten Tag auf Erden wieder einweisen müssen. Sie hat 7Wochen gelitten ,aber wir haben Ihren Wünschen entsprochen. Vielleicht sprecht Ihr mal zusammen mit der Omi durch was zu machen ist ,bzw.was Sie sich wünscht. Der Kranke steht hier einfach an erster Stelle.. Lg und viel viel Glück
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Papa , mein Held 05.09.49 - 27.07.97 Omi , mein Engel 02.05.26 - 30.03.09 Mama , Lungenkrebs mit Lymphknotenbefall , Diagnose 15.10.2007 , OP im November 2007 , Chemo-Bestrahlungen , andauernde Psychosen , Prognose ungewiss , momentan Tumorfrei |
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