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#1
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CHEMO ! Bitte um Tipps, wie`s erträglich ist.
Hallo zusammen,
bin ziemlich neu hier, und schreibe im Auftrag unserer Mutter (69J.) Nun....selber interessieren tut`s mich/uns schliesslich auch. Keine Frage . Sie ist an einem Follikulären Non Hodgkin Lymphom erkrankt. Indolent Grad II. Stadium IIIB. Wir waren heute bei unserem Onkologen und haben die Therapie besprochen, die kommenden Montag starten soll. Was könnt Ihr aus Eurer Erfahrung berichten, wie man solch eine Therapie..... ich sag nun mal...."erträglicher" gestalten kann/könnte ? Die Therapieform nennt sich R-CHOP 21. Mit Rituximab und einigen anderen Stoffen. Bin für sehr viele Tipps dankbar, zumal unsere Ma ist nun keine 17 mehr. Daher mache ich mir da schon so meine Gedanken, wie Ihr sicher verstehen werdet. Gruss Andreas
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#2
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AW: CHEMO ! Bitte um Tipps, wie`s erträglich ist.
Hast Du schon ins Forum "Chemotherapie" geschaut?
Gruß Heiko |
#3
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AW: CHEMO ! Bitte um Tipps, wie`s erträglich ist.
Soeben......,
habe da jedoch gehäuft Threads gefunden wo auf gestellte Fragen wenig bis garnicht geantwortet wurde. Daher die Fragestellung HIER. Gruss Andreas
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#4
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AW: CHEMO ! Bitte um Tipps, wie`s erträglich ist.
Moin Andreas,
tipps zu geben ist leider nicht sehr leicht da jeder anders darauf reagiert. Eigene Erfahrungen kann ich dir aber gerne sagen. Die CHOP 21 ist im allgemeinen gut verträglich. Ein Medikament der Chemo ist das Vincristin....Hier kann es zu folgenden Problemen kommen...Gefühllosigkeit in den Füßen oder den Fingerspitzen......Wenn das der Fall ist sofort den Onko informieren....In der Regel kann Vincristin dann abgesetzt werden ..ohne denn Chemoerfolg nennenswert zu beeinflussen.. Wenn die leukos in den "keller" gehen gibt es die Möglichkeit diese wieder mit folgenden medis in den Griff zu bekommen..Zum Einen ist es Neupogen..zu Anderen Neulasta.... Neupogen wird an fünf Tagen gespritzt..Neulasta ist eine Depospritze und wird einmal gegeben..( Kann deine ma selber...is kein Problem....) Ich selber kam mit der Chemo gut klar..Ok...das mit den Bäume ausreißen ist für die Therapiezeit Geschichte...und die haare werden sich auch... so nach der Zweiten... verabschieden, aber das sollte nicht das problem sein..... Das sind allerdings meine Erfahrungen....und von daher nicht generell übertragbar... Kurze Info: Am 18Sept ist in Dortmund ein Symposium für Patienten und Angehörige. Wenn das für euch Entfernungs und zeitmäßig machbar ist ist es sicherlich eine wichtige und informative Sache..... Deiner ma alles Gute für ihre Therapie Martin Geändert von Martin59 (07.09.2010 um 19:59 Uhr) Grund: ::---)))) name vergessen:-))))) |
#5
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AW: CHEMO ! Bitte um Tipps, wie`s erträglich ist.
Hallo!
Wenn deine Mutti keine anderen, schwerwiegenden Begleiterkrankungen hat, die möglicherweise Probleme bereiten könnten, ist die R-CHOP 21 kein Problem. Sogar viel Ältere werden mit diesem Kombinationsschema behandelt. Klar, die Nebenwirkungen sind individuell. Meine Mutter hatte absolut nichts (R-CHOP 21 wegen aggressiven NHL), noch nicht einmal Müdigkeit (allerdings ist sie "erst" 60). Das einzige Problem war eine Abwehrschwäche durch Rituximab, so dass sie eine Lungenentzündung bekam, die aber komplikationslos abheilte. Aber jeder reagiert anders. Die Ärzte werden euch jedenfalls gründlich aufklären. Ihr müsst nur bei Fieber aufpassen. Sobald die Temperatur auf 38 Grad steigt, müßt ihr den behandelnden Arzt kontaktieren. Wenn Abwehrschwäche vorliegt ("Zelltief"), Menschenmassen meiden, aber das wird euch auch noch gesagt werden. Viele Grüße menalinda |
#6
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AW: CHEMO ! Bitte um Tipps, wie`s erträglich ist.
Hallo@ all,
DANKE für alle Beiträge Angelika, Martin59 und Menalinda !! Das hilft ungemein weiter. Zumal, man betritt ja momentan absolutes Neuland. Da sind mir / uns Erfahrungen von wirklich betroffenen Leuten , die das alle schon hinter sich haben echt GOLD wert. Aber ihr wisst ja selbst, was in einem in diesen Tagen /Wochen vorgeht. Über die wichtigen Verhaltensregeln sind wir aufgeklärt worden von unserem Onkologen. Ein wirklich sehr ruhiger kompetenter Arzt, der trotz seiner grossen Belastung NIE überlastet wirkt. Der Patient bzw. Angehörige merkt sowas auf der Stelle. Danke für die Tipps !! Gruss Andreas
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