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#1
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Meine Geschichte
Hallo zusammen,
auch ich habe hier schon vor einigen Wochen mitgelesen und habe mich nun auch mal angemeldet. Bei meiner Mutter (59) wurde vor wenigen Wochen ein Leberkarzinom diagnostiziert. Der Weg bis dahin war schon für alle, die ganze Familie nicht so einfach (erst ein paar Jahre zuvor wurde sie mit Brustkrebs operiert). Zudem gibt es noch einen Tumor am Darm und hinzu kommt noch eine Leberzirrhose. Letzten Donnerstag wurde sie nun endlich operiert, die OP dauerte mehrere Stunden. Das Gespräch mit dem Arzt (ein paar Wochen zuvor, ich war mit dabei) klang nach keinem wirklich dramatischen Eingriff, es sollen 2 OP's stattfinden. Am Tag nach der OP und nach der Intensivüberwachung konnte sie schon auf die IMC (eine "halb" Intensivstation?). Alles schien Super, abgesehen von den Schmerzen die sie wohl noch hatte. Am selben Abend wurde sie aber wegen schlechter Leberwerte wieder auf die Intensivstation verlegt, um sie "besser überwachen" zu können. Seit dem verging nicht ein Tag, an dem nicht noch etwas dazu kam. Eine Niere verweigert ihren Dienst, die Leber ohnehin noch immer, Wasser in der Lunge und vermutlich (das kann aber keiner genau sagen) eine Lungenentzündung. Gestern sagte man uns, dass heute evtl. Ene Dialyse erforderlich sein könnte - bisher ist dies glücklicherweise nicht der Fall. Irgendwann weiß man so gar nicht mehr, was man noch tun kann. Dann dieser Besuch auf der Intensivstation... Jemanden so zu sehen... Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Ist es normal, dass keiner etwas zu der Lungenentzündung sagen kann? So langsam sind wir alle einfach nur noch ratlos, traurig und geschockt zugleich |
#2
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AW: Meine Geschichte
Hallo Wanderer,
vor der Operation meines Mannes sagte der Operateur zu uns: Wissen sie, die Operation ist eigentlich nicht das Problem, die machen wir tagtäglich. Das größte Problem besteht hinterher darin, dass die restliche Leber wieder voll funktionsfähig arbeiten kann. Bei einer bestehenden Zirrhose ist dies leider schwierig. Es wird zwar im Voraus berechnet, ob die restliche Leber ausreicht, wie man hier sehen kann, kann es auch schiefgehen. Bei meinem Mann lief das Wasser auch fast drei Wochen aus der Drainage, aber das hatte sich dann , Dank der Medis, wieder zurückgebildet. Das es bei Euch noch schlimmer gekommen ist, tut mir sehr leid. Ich hoffe für Euch, dass sich die Komplikationen nicht noch mehr ausweiten, und die Ärzte deiner Mutter wieder auf die Beine helfen können. In diesem Sinne - alles Gute für Euch. Ich drück die Daumen!!! lg Silvia |
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