|
#1
|
|||
|
|||
Lungenkrebs - Bitte um Hilfe
Bei meiner Mutter wurde vor 2 Tagen nichtkleinzelliger Lungenkrebs NOS Stadium 4 (inoperabel) diagnostiziert. Kann mir jemand etwas über die Bezeichnung NOS sagen?
Meine Mutter sollte eigentlich am Mittwoch mit einer palliativen Chemo in einer Lungenfachklinik beginnen. Da sie aber nach einer 2. Bronchoskopie Fieber bekam, wird sie jetzt erst mal im Krankenhaus behandelt. Ich habe so viele Fragen: Meine Mutter lebt alleine (mein Vater ist vor knapp einem Jahr an Darmkrebs gestorben, aus den verschiedensten Gründen hat er keine Chemo gemacht). Kann man denn eine Chemo so einfach ambulant machen und dann einfach nach Hause gehen? Ich wohne nicht so sehr weit entfernt von meiner Mutter, habe aber ein 7-jähriges Kind. Ich kann doch meine Mutter nicht nachts und tagsüber alleine lassen. Kann meine Mutter eine Chemo auch stationär machen? Wir würden gerne die Chemo komplementär begleiten lassen. Also z.B. in einer Klinik wie Biomed oder der Paracellsusklinik. Aber, wenn es dann Komplikationen mit der Lunge gibt und man schnell ins Krankenhaus muss? Dann kann man doch nicht wieder zu der Lungenklinik fahren, bei der man die Chemo abgelehnt hat?! Oder? Wenn man eine Chemo stationär macht, wie lange bleibt man denn dann dort? Ach Mensch, ich weiß ich schreibe ziemlich wirr. Ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll? Gibt es denn wirklich kein Zaubermittel? Wenn jemand irgendetwas weiß, gerne auch als private Nachricht. Ich weiß wegen meinem Vater, was noch alles auf mich zu kommt. Aber da hat mir ja meine Mutter geholfen. Ich habe Angst, das alles nicht zu schaffen. Wie soll man das denn als einzigstes Kind ohne sonstige Angehörigen. Als ich meinem Kind gesagt habe, die Oma muss ins Krankenhaus hat sie sofort gesagt: Aber nicht wegen Krebs, wie der Opa? Bitte keine Empfehlungen zum Thema Hospiz. Da kenne ich mich leider sehr gut aus..... |
#2
|
|||
|
|||
AW: Lungenkrebs - Bitte um Hilfe
Zitat:
NOS scheint für "not otherwise specified" zu stehen, also nicht genauer spezifiziert. Meine Mama hatte zwar einen anderen Krebs aber hat 90% ihrer Chemos alle ambulant gemacht, rein mit dem Krankentaxi und wieder heim nach 4-5 Stunden. Wenn es Komplikationen gab dann wurde das ganze stationär durchgeführt. Ich denke das kommt immer auf das Alter, den allgemeinen Gesundheitszustand der Betroffenen an. Ganz selten musste sie über Nacht bleiben ausser da wo dann das Wasser schon da war und es ihr nicht mehr gut ging. Im Notfall sollte eigentlich jede Klinik deine Mama annehmen. Zaubermittel gibt es leider nicht, meine Eltern haben viel Geld in dubiose Zaubermittel gesteckt, geholfen hat natürlich alles nicht. Man wird sehr einfach Opfer weil man sich in einer unglaublich schrecklichen Lage befindet, an jeden Strohhalm sich klammert und das leider schamlos ausgenutzt wird. Ich wünsche dir alles Liebe, hoffe das die palliative Chemo deiner Mama noch etwas Zeit verschaffen kann und etwas Lebensverbesserung bringt. |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|