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Tumor ist nicht kleiner geworden durch die Chemotherapie
Liebe Leidensgenossinnen,
hiermit möchte ich allen Brustkrebs-Mädels, die sich in der schwierigsten Phase der Behandlung befinden, nämlich inmitten der kräfteraubenden Chemotherapie, Mut aussprechen. Ich hatte diesen Leidensweg voriges Jahr von April bis Oktober durchgestanden und jedes Mal, wenn ich zur Zwischenuntersuchung, also zum Ultraschall im Brustzentrum war, wurde mir gesagt, dass der Tumor nicht kleiner wird. Dies ist psychisch das wohl schrecklichste, was man sich in dieser Situation vorstellen kann, denn meine Angst, dass die Chemotherapie nicht anschlägt war riesengroß!! Auch wenn die Ärzte sagten, dass sie zufrieden mit dem Ergebnis waren, da ja schließlich der Tumor auch nicht gewachsen sei und sich in seiner Konsistenz verändert hat. Nun habe ich seit Dezember auch meine OP hinter mir und das Ergebnis des Pathologen lautete: Pathologische Komplettremission ( Regressionsgrad 4 nach Sinn ) Das soll heißen, gebt bitte NIEMALS auf und vertraut euren Ärzten, vor allen Dingen, glaubt bitte immer an euch selbst!!! Ich hoffe, ich kann mit meiner Erfahrung der ein oder anderen Patientin Kraft und Hoffnung geben! Liebe Grüße |
#2
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AW: Tumor ist nicht kleiner geworden durch die Chemotherapie
Danke für deinen Beitrag! Bei mir ist es ähnlich. Tumor ist nach drei cyclo/Epi nicht geschrumpft, nur der Lymphknoten - ich bin in ein absolutes Loch gefallen, schrecklich, war nur am Heulen. Hoffentlich zerfällt er von innen der arsch! Jetzt Habich auch noch m Regel (doofes Thema, sorry) gekriegt u hab sorge, dass die chemo gar nicht richtig hilft. Eigentlich dürfte die garnicht da sein, oder? Weiß da jemand was? 😑
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#3
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AW: Tumor ist nicht kleiner geworden durch die Chemotherapie
Hallo Eva-Lynn,
da macht man diesen ganzen Chemomist durch, erträgt wacker die zum Teil wirklich ekligen NW des roten Giftcocktails und dann erlebt man beim Kontrollultraschall so eine Enttäuschung. Das ist schon sehr schwer zu ertragen und ich verstehe vollkommen, dass Du (ver)zweifelst! Lass Dich mal drücken aus der Ferne... ABER und das ist ja das tolle an dem Beitrag von Claudi85 (Ein riesengroßes Danke an Dich, Claudi!!!): scheinbar muss sich der Tumor gar nicht sichtbar im US auflösen, um tot zu sein. Und wie ich selbst erfahren durfte, muss eine Veränderung auch nicht ganz schnell zu sehen sein. Bei meiner Kontrolle nach 2 EC wurde das Mistding sogar 2 kleine mm größer gemessen. Ich war fix und fertig. Und dann nach der 3. EC? Um 75% verkleinert! Will sagen: was in und mit unserem Körper passiert, lässt sich leider nicht exakt Voraussagen oder in feste Masse pressen, wir müssen - so schwer es fällt - ein wenig Vertrauen und Geduld haben. Wer weiß denn schon, ob dein Tumor nicht grad innerlich zerfällt? Oder erst die 4. EC ihn platt macht. Oder erst das Taxan das sicher noch kommt? Verzweifle nicht, behalte Deine Zuversicht!! Wegen deiner Frage zu der einsetzenden Regel würde ich mich gern Anschliessen: meine Regel ist noch nicht einmal ausgeblieben. Im Gegenteil, den letzten Zyklus habe ich quasi 5 Wochen durchgeblutet. Ich hoffe nicht, dass das irgendwas schlimmes bedeutet. Liebe Grüße, Ameise |
#4
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AW: Tumor ist nicht kleiner geworden durch die Chemotherapie
Yeahhhh!!! Bitte noch mehr motivierende Kommentare und Erfahrungen, damit die Mädels , die gerade den Leidensweg der Chemo haben, wieder Kraft tanken!!!
Dass die Menstruation nicht ausfällt, ist nicht ungewöhnlich und hat nix mit der Wirkung bzw. Nichtwirkung zu tun. Ich kenne eine Mitstreiterin mit ebenfalls pathologischer Komplettremission, die ihre Periode auch während der Chemo hatte, also nicht aufgeben und weitermachen!!! |
#5
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AW: Tumor ist nicht kleiner geworden durch die Chemotherapie
Hallo zusammen,
das baut mich jetzt doch ein bisschen auf, dass bei euch der Tumor auch nicht gleich anfing wegzuschmelzen. Ich hatte bisher erst lächerliche 2xEC. Da ich eigentlich keine wirklichen Beschwerden habe, mache ich auch weiter, auch wenn ich schon kurz davor war das Handtuch zu schmeißen. Ich hab 3 Herde in der linken Brust und alle 3 sind weder im US, noch im Röntgen zu sehen. Nur im MRT. Diese Woche war ich wieder in der Röhre und im Endeffekt ist nichts passiert. Ich finde das Gewebe fühlt sich irgendwie härter an. Vielleicht ist das im MRT sichtbare bereits zerstörtes Gewebe, das noch nicht abtransportiert ist? Wir werden sehen. Der nächste Check erfolgt nach den nächsten 2 Zyklen. Grüße |
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