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Monate danach
Bin auf der Suche nach Antworten und Hinweisen ueber dieses Forum gestolpert. Seit ein paar Tagen hab ich immer mal ein paar Beitraege zum Thema Hodenkrebs gelesen. Allerdings befassen sich die meisten Postings mit der gerade erhaltenen Diagnose selbst oder der unmittelbar nachfolgenden Chemo. Ich kann die beschriebenen Aengste, die quaelenden Fragen und Hoffnungen gut nachvollziehen. Ich hatte die Diagnose Hodenkrebs Anfang des Jahres (einseitig, ST 1) bekommen. Was folgte waren natuerlich OP und "Sicherheits-Chemo" (Carboplatin, 1 Zyklus). Die Chemo hatte ich soweit gut vertragen, abgesehen von einigen wenigen haeufig geschilderten akuten Nebenwirkungen (Uebelkeit, Schlaflosigkeit, Muedigkeit etc.)
Mir war es wichtig, so schnell wie moeglich mein Leben wieder in geordnete Bahnen zu lenken. Naja, einige Fragen verfolgen nach wie vor. Nun bin ich fast im Jahr 1 danach angekommen. Ich suche nach Erfahrungsberichten oder Hinweisen zu den Nebenwirkungen, die sich im Laufe der Zeit einstellen koennen und wie andere damit umgehen bzw. was andere erfolgreich dagegen unternommen haben. Nebenwirkungen, die ich bei mir nach wie vor bzw. seit einiger Zeit - mehr oder weniger stark ausgepraegt - beobachte, sind: > Konzentrations- und Wahrnehmungsschwierigkeiten > Muedigkeit > Gleichgewichtsstoerung > Starke Gelenkschmerzen, insbesondere nach Ruhephasen > Gewichtszunahme (besonders markant, da ich bisher nie ein Gramm zuviel hatte) > Bindegewebsschwaechen Kann mir jemand sagen, ob er gleiche Erfahrungen gemacht hat? Sind das Nebenwirkungen der Chemo, die im Zeitverlauf wieder verschwinden? Insbesondere die Gelenkschmerzen machen mir zu schaffen. Wie kann ich die Wirkungen lindern bzw. eine Ausheilung unterstuetzen? Danke vorab an alle, die ihre Erfahrungen teilen moechten! leMatze |
#2
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AW: Monate danach
Hallo,
das könnte doch auch ein testosteronmangel sein. Lass ihn doch bei deinem Urologen mal testen. Gruß Andi |
#3
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AW: Monate danach
Hi Andi,
Schon gemacht. Relevante Werte sind alle OK... |
#4
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AW: Monate danach
Hi Matze,
ähnliche Symptome haben hier viele, vor allem Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Gewichtszunahme. Ich glaube auch, dass ein Zusammenhang zum Testosteron einen Einfluss auf Muskelaufbau und Damit Gewicht hat. Dazu kommt aber oft, dass man sich nach einer solchen Krankheit wesentlich mehr schont als vorher - jedenfalls geht es mir so. Im April habe ich jedoch mal konsequent Kalorienbomben wie Alkohol und Kohlenhydrate vermieden und dann doch ziemlich schnell wieder eine Form gefunden (von 115 auf 104), es ist also sicher auch psychisch bzw. verhaltensabhängig. Die Gliederschmerzen habe ich übrigens auch in einem erträglichen Maß. Auch Konzentration und Antrieb sind eventuell ähnlich begründet, da hilft nur schöne Sachen machen... Gruß Ilmarinen |
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Stichworte |
gelenkschmerzen, nachsorge, nebenwirkungen |
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