#1
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CT4CN3CM1 (Stadium4)
Meine Mutter (damals 67) hat im April aus dem Nichts Ascites entwickelt, daraufhin wurde ein Adenokarzinom (mikrosatellitenstabil) G2 (ca. 7cm x 8cm) zwischen Dünndarm und Dickdarm an der Bauhinnschen Klappe festgestellt, der aber nach außen wächst.Symptome hatte sie bis auf den Ascites keine. Die schockierende Diagnose Peritonealkarzinose, Lebermetastasen (diffus verteilt in beiden Leberhälften, bis zu 2 cm).
Die Ärzte meinten, dass es zuweit fortgeschritten für eine Operation und entschieden sich für eine palliative Chemo. Selbst für die Ärzte überraschend hat die Chemo jetzt sehr gut angschlagen (erst Xeloda/Oxaliplatin, dann 5FU/Oxaliplatin/Avastin wegen Unverträglichkeit von Xeloda). Der Primärtumor ist nun auf unter 3 cm zurückgegangen, der Ascites (ca. 2 Liter anfangs) ist ganz verschwunden und die Lebermetastasen sind auch kleiner geworden (wenn auch im Milimeterbereich). Die Ärzte werden jetzt immer optimistischer, das könnte bei diesem Ansprechen auf die chemo wohl noch jahrelang so stabil bleiben. Anfangs sahen da die Prognosen ganz anders aus, man soll die Hoffnung nicht aufgeben, egal was die Ärzte sagen). Meine Frage ist nun ob es im Forum einen bekannten guten Chirurg gibt, der evtl. doch noch eine Operation durchführen könnte. Die Chemo wirkt zwar gut, aber sie hat schon beträchtliche Nebenwirkungen, evtl. gibt es ja noch andere Möglichkeiten.... Danke und alles Gute an euch!! |
#2
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AW: CT4CN3CM1 (Stadium4)
Seit dem äußerst guten Ansprechen auf die Chemo (5FU, oxaliplatin, Avastin)hat meine Mutter eine 6- monatige Chemopause (immer wieder mit zweimontaigen Kontrollen zwischendurch). Gestern war meine Mutter wieder beim zweimontaigen Check-up.... Die Resultate sind erneut sehr gut. Bei ihr ist glücklicherweise seit der letzten Chemogabe (Ende Dezember) kein Fortschreiten der Krankheit mehr zu erkennen. Kein Wasser mehr im Bauch, Lebermetastasen sind zumindest in der Sonografie nicht mehr zu erkennen und der Tumor hat sich auch nicht vergrößert. Der Tumormarker ist konstant gefallen (mittlerweile auf 35 gesunken), also theoretisch schon wieder im Normalbereich. Operation kommt aber nach wie vor nicht in Frage laut des Onkologen.... Meiner Mutter geht es eigentlich bis auf die Nachwehen der Chemo (Nervenschmerzen durch Oxaliplatingabe) blendend. Die Prognose von 6 Monaten bis zu einem Jahr hat sie jetzt also schon überlebt und mittlerweile wollen die Ärzte gar keine Prognosen mehr machen über den Krankheitsverlauf, weil dieser doch sehr ungewöhnlich ist
Wollte hier auch mal etwas erfreuliches berichten, ich wünsche euch weiterhin alles Gute |
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