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Speiseröhrenkrebs bei meinem Mann
Hallo!
Seit einer Woche wissen wir nun genau, dass mein Mann(60) an Speiseröhrenkrebs erkrankt ist. Er ist zur Zeit im Krankenhaus, wo alle notwendigen Untersuchungen gemacht werden. Morgen bekommt er eine Stent gesetzt. Der Tumor ist sehr groß und die Ärzte haben Angst, dass die Speiseröhre zuwächst. Ich bin selbst nicht unerfahren, was Krebs angeht, habe 2012/13 eine Brustkrebserkrankung überwunden. Leider ist mein Immunsystem nicht in Ordnung. Bei starker körperlicher und seelischer Anstrengung bekomme ich Wundrosen, wie jetzt gerade. Ich möchte natürlich meinem Mann zur Seite stehen, weiß aber nicht, wie ich das schaffen soll. Liebe Grüße Reigenlilie |
#2
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AW: Speiseröhrenkrebs bei meinem Mann
Ein trauriges Willkommen hier . Mein Mann hat es auch . Ich hoffe die machen einen Plastikstent rein , weil wenn sie dort bestrahlen dann iss ein Metallstent Mist und muss wieder raus . Bei meinem Mann nach 4 Wochen !
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#3
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AW: Speiseröhrenkrebs bei meinem Mann
Hallo Tinele!
Da muss ich direkt mal nachfragen, aus welchem Material der Stent ist. Danke für den Hinweis. Seit mein Mann den Stent hat, geht es ihm gar nicht gut. Heute morgen hat er Blut gespuckt. Nun wollen den Ärzte noch mal nachsehen, was da los ist. Wie geht es Deinem Mann??? Liebe Grüße Reigenlilie |
#4
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AW: Speiseröhrenkrebs bei meinem Mann
Wir leben nun ein Jahr damit Anfang Dezember war seine große OP . Es geht ihm einigermaßen . Er hat halt sehr abgenommen und ist wenig belastbar . Aber er kann alles essen und das ist schon mal toll
Er hat aber mit seinen 47 Jahren Frührente beantragt , weil er nicht mal als Pförtner arbeiten könnte . . Ich drück die Daumen für deinen Mann . Hat er Metastasen ? Es ist sehr schwer einem solchen Patienten , allgemein mit Krebs beiszustehen wenn man selbst nicht auf dem Damm ist . Ich hab ne ordentliche Depression . Aber wenn Liebe da ist , dann kriegt man es immer irgendwie hin . Will sagen , man trifft auf Überlebenskräfte auch selbst , bei denen man nicht gedacht hatte sie zu haben . Eine interessante Erfahrung . Geändert von Tinele (15.06.2015 um 04:49 Uhr) |
#5
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AW: Speiseröhrenkrebs bei meinem Mann
Hallo reigenlilie , hab im anderen Fred gelesen , das dein Mann heute seine erste Chemo hatte . Ich hoffe er wird sie gut vertragen .
Vielleicht gehts ihm danach so wie meinem Mann , er kam immer total aufgekratzt und fitter als vorher nach den drei Tagen nach Hause . Das war echt sehr suspekt ...... |
#6
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AW: Speiseröhrenkrebs bei meinem Mann
Das war bestimmt das Cortison, Tinele
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lg gilda |
#7
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AW: Speiseröhrenkrebs bei meinem Mann
Genauso war es bei meinem Mann, am Tag der Chemo ging es ihm blendend und dann wurde es langsam wieder schlechter bis zur nächsten Chemo.
LG Anna
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"Ohne Dich" - zwei Worte, so leicht zu sagen, aber so unendlich schwer zu ertragen. Kurt: 13.02.1947 - 28.03.2014 http://www.gedenkseiten.de/kurt-mack/kerzen/ Geändert von gitti2002 (02.07.2015 um 00:09 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt |
#8
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AW: Speiseröhrenkrebs bei meinem Mann
Hallo Tinele!
Leider sind bei meinem Mann die Lymphknoten befallen. Er hat nun am Montag angefangen mit Chemo und 5 x Bestrahlung in der Woche. Am Montag Abend war er noch recht fit. Seit Dienstag nicht mehr, einfach müde und schlapp. Zum Glück keine Schmerzen und auch keine Übelkeit. Ich kann das gut nachvollziehen mit der Depression. Ich hatte schon vorher eine, bin aber gut mit Medikamenten eingestellt und die Psychotherapie ist auch verlängert worden. Ansonsten muss ich zusehen, dass ich alles möglichst ruhig angehe und mir nicht zu viel zumute. Alles Liebe für Deinen Mann und ganz besonders für Dich. Liebe Grüße Reigenlilie |
#9
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AW: Speiseröhrenkrebs bei meinem Mann
Ja das war das Cortison . Er hüpfte hier rum wie ein Gummibärchen
Reigenlilie , bei meinem Mann wurden auch Bestrahlungen und Chemo zeitgleich gemacht . War ne harte Zeit und bei der OP wurden auch befallene Lymphknoten entfernt . Dein Mann wird kämpfen - für sich und auch für dich . Prima das du in Therapie bist . |
#10
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Eine OP steht an
Hallo Ihr Lieben!
Meine Mann(60) ist seit April diesen Jahres an einem AdenoKarzinom Stufe 3 erkrankt. Er bekam eine kombinierte Chemo-und Strahlentherapie. Zu einer OP wollte uns der Onkologe nicht raten, weil mein Mann 15 Kilo abgenommen hat. Er bekommt neben dem Essen künstliche Ernährung 7 x die Woche und nimmt nicht zu! Außerdem ist er zweimal ohnmächtig geworden - plötzlich, ohne Vorzeichen - und hat Blut erbrochen. Im Krankenhaus hat er dann immer Blut bekommen und es wurde gespiegelt. Eine Blutungsquelle wurde nicht entdeckt. Nun meinte der Onkologe, auch wenn er gegen eine OP ist, sollten wir uns dennoch mit dem Thema beschäftigen. In Berlin gibt es zwei zertifizierte Zentren. Wir wurden in eins geschickt und die Besprechung war die reinst Katasthrophe - keine Informationen, auch nicht auf direktes Fragen. Nur, dass die OP machbar sein. Daraufhin habe ich mich an die Charite gewandt und wir hatten am Donnerstag einen Vorstellungstermin dort, der wesentlich aufschlussreicher war. Die beiden Ärzte haben sich alle Mühe gegeben, auf eine Fragen und Ängste zu antworten. Dabei waren sie aber auch schonungslos offen. Was die Ärzte sehr erstaunte, war die Tatsache, dass unser Onkologe die OP für meinen Mann ablehnt. Sie haben uns die Dringlichkeit einer zeitnahen OP nahegebracht. Der Tumor ist durch die Strahlen/Chemo geschrumpft. Nun lese ich hier, dass die meisten operiert werden. Es gibt ja auch gar keine andere Möglichkeit, den Krebs loszuwerden. Irgendwie haben wir das total verdrängt. Wir beiden haben echt Angst, mein Mann könnte es aufgrund der Schwäche nicht schaffen. Ich weiß, niemand kann uns die Entscheidung abnehmen. Wir haben uns eine Bedenkzeit bis Montag erbeten. Meine Mann hat noch mal am Montag eine Besprechung in einem anderen Zentrum. Aber dann steht die Entscheidung an. Nachdenkliche Grüße Reigenlilie |
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AW: Eine OP steht an
Wieviel wiegt er denn noch bei welcher Größe ?
Was sagen eure Bauchgefühle ?
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! |
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AW: Eine OP steht an
Hallo tinele!
Mein Mann wiegt jetzt 73 kg bei einer Größe von 1,79m. Mein Bauchgefühl tendiert, wenn schon Op, zur Charite. Mein Mann ist da noch unschlüssig. Liebe Grüße Reigenlilie |
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AW: Eine OP steht an
Hallo liebe Reigenlilie,
mein Mann hat bis jetzt auch 12kg abgenommen. Es ist eine sehr schwere Entscheidung für oder gegen eine Operation. Manchmal kann auch eine palliative Behandlung die bessere Wahl sein, aber wer weiß das schon im Voraus. Mein Mann wird am 30.09. operiert und ich hoffe auch sehr, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben. Er hat sich für die Uniklinik Köln entschieden. Das ist auch ein sehr gutes Kompetenzzentrum. Ich hoffe es war eine gute Wahl. Ich wünsche euch von ganzem Herzen eine gute Entscheidung ! Liebe Grüße Aggi |
#14
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AW: Eine OP steht an
Hallo Reigenlilie,
ich würde die Chance einer Op nutzen. Die Charite ist eines von wenigstens drei ausgewiesenen Zentren - neben Köln und München- , die auf diese OPs spezialisiert sind. Sicher ist das ein Rieseneingriff, aber auch eine Riesenchance! Kopf hoch und ich drücke euch die Daumen. LG Walter |
#15
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AW: Eine OP steht an
Hallo Reigenlilie,
ich wäre glücklich gewesen, hätten man meinem Mann operieren können.... Ich würde es auch raten, der Tumor muss raus. Das war damals auch mein erster Gedanke.. raus mit dem Ding. Ich drück euch die Daumen und alles Gute
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Liebe Grüße aus Hessen, TINA Frank *07.01.1970 - +20.08.2015 Speiseröhrenkrebs mit Lebermetastasen ED: 23.01.2015 |
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