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Rezidiv dedifferenzertes Liposarkom im Bauchraum, G2
Hallo, ich schreibe für meinen Mann. Er bekam 09/2013 die Diagnose Liposarkom, an der linken Niere. Dieses wurde chirurgisch entfernt und danach bestrahlt. Mein Mann erholte sich gut und arbeitete wieder Vollzeit. Das erste Rezidiv kam dann 12 Monate später. Wieder OP mit Status R0. Keine Bestrahlung. Mein Mann war wieder gut erholt wenn auch nicht mehr so wie beim ersten Mal. Aber er arbeitete wieder Vollzeit. Jetzt, im Mai 2015 wieder ein Rezidiv. Es ist die Rede von einem ca. 4-5cm großen Tumor und 2-3 kleineren. Er wurde nun - endlich - an ein Sarkomzentrum verwiesen. Dort ist er jetzt in Behandlung. Es wird eine Chemo mit Hyperthermie gemacht. Danach ist eine OP geplant um die Tumore operativ zu entfernen.
Leider findet man im Netz wenig Informationen oder Erfahrungsberichte von Betroffenen über diese Krebsart, die Ursache und Therapien. Darum die Bitte an Betroffene, die hier mitlesen, sich zu melden. Wie wurde bei euch Therapiert? Was habt ihr selbst gemacht um euch zu stärken (Ernährung etc....) Lieben Dank und ich hoffe auf viele Antworten. Geändert von gitti2002 (21.06.2015 um 16:25 Uhr) Grund: NB |
#2
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AW: Rezidiv dedifferenzertes Liposarkom im Bauchraum, G2
hallo Marchr-65,
Mein Therapieplan war Resektion R 0, Chemo mit Doxo-Rubicin und Ifosfamid und danach Bestrahlung. Meine ED war 01/14 und bis jetzt bin ich Rezidiv- und Metastasenfrei. Meine Erkrankung war ein myxoides Liposarkom auf der Schulter G2. Wenn Dich das Drumherum interessiert, kannst Du es hier: http://www.krebskompass.de/showthread.php?t=62238 nachlesen. Alles Gute für Deinen Mann, und Dir die Kraft ihm beizustehen. Grüsse Pulizwei |
#3
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AW: Rezidiv dedifferenzertes Liposarkom im Bauchraum, G2
Hallo,
ich bekam meine Diagnose dedifferenziertes Liposarkom 12/10 (G2, Stadium3) am Oberarm. Ich hatte 2 OP`s und seitdem wurde nichts mehr gefunden (was mich aber nicht beruhigt, da ich von Hause aus Pessimist bin). Ich hatte meine OP`s auch nicht in einem Sarkomzentrum, bin aber schon seit 1/11 dort zur Nachsorge. Alles Gute für deinen Mann Kaiserfisch |
#4
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AW: Rezidiv dedifferenzertes Liposarkom im Bauchraum, G2
Hallo Marchr-65
Ich bewege mich hier im Forum eigentlich vor allem als Angehörige und habe mich wegen mir und meinen Sorgen und Belangen registriert. Über diese kann ich mich auch austauschen, denn da geht es um mich selbst. Mein Freund ist erkrankt und ich halte mich mit Details zu seiner Krankengeschichte zurück, das er diese nicht öffentlich im Internet wiederfinden möchte. Dennoch bin ich an einem Austausch interessiert, da die Erkrankung unserer Männder sehr ähnlich ist. Darf ich Dir eine PM schreiben? Ich hoffe, Du und auch andere Mitleser können verstehen, dass ich für mich/für uns diesen Weg wähle. Liebe Grüsse Lella |
#5
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AW: Rezidiv dedifferenzertes Liposarkom im Bauchraum, G2
Guten Morgen,
mittlerweile hat mein Mann 4 Chemozyklen hinter sich. Er bekam in Abstand von 2,5 Wochen 4 Tage lang Chemotherapie und 2 Tage zusätzlich die Hyperthermie. Glücklicherweise hat er die Chemo gut vertragen. Ein Kontroll-CT hat ergeben dass die Tumore nicht weiter gewachsen sind. Das waren wirklich gute Nachrichten und wir sind sehr erleichtert. Es soll nun in ein paar Tagen besprochen werden wie es weiter geht. OP oder erst Bestrahlung und davor noch ein weiteres CT. Wir hoffen dass sie operieren können/wollen. Von Bestrahlung war bisher keine Rede. Eigentlich will sich mein Mann nicht Bestrahlen lassen. Immerhin wurde bei der ersten Bestrahlung 2013 der Darm so stark geschädigt, dass es zum Durchbruch kam und er Notoperiert warden musste. Wir sind gespannt welche Argumente die Ärzte PRO Betrahlung haben. LG Marchr. |
#6
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AW: Rezidiv dedifferenzertes Liposarkom im Bauchraum, G2
Also letzte Woche war die Besprechung wie es weiter gehen soll. Beim PET-CT hat sich der Befund mit den Metastasen nicht bestätigt (vorher war ja dauernd die Rede von einem Haupttumor und 2-3 kleineren Metastasen in unmittelbarer Nähe). Die Bildgebung beim PET-CT hat nur 1 Tumor gezeigt. Dieser ist ca. 6x8cm groß und liegt an der Stelle wo die Niere früher war und berührt den Magen und einen Teil des Dünndarms. Sie wollen nun vor OP erst bestrahlen. Allerdings ist das Risiko bei der Bestrahlung den Magen und Dünndarm zu schädigen recht groß. Deshalb will mein Mann nur die Hinterwand (also am Rücken) und den Tumor bestrahlen lassen und den Magen und Darm nicht. Dies ist ein gewisses Risiko weil erst bei der OP sich zeigt ob der Tumor mit dem Gewebe des Magens verwachsen ist oder nicht. Sollte es Verwachsungen geben müsste evtl. ein Teil des Magens erntfernt werden oder sogar ganz.
Ist jetzt echt schwierig grad, eine Entscheidung zu treffen. Man muss ja auch damit leben, sollte sich herausstellen dass es anders vielleicht besser gewesen ware... Ist hier jemand im Forum der zumindest ein bisschen Ähnliche Erfahrungen hat? Ich lese sehr oft von Sarkomen an den Armen, Beinen. Im Bauchraum tritt es wohl noch seltener auf? Auch in dem Sarkomzentrum in dem mein Mann zur Behandlung ist, war noch kein ähnlicher Fall... Ist es wirklich so selten was mein Mann hat? |
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