#1
|
|||
|
|||
Beschwerden nach R-Chop
Hallo Zusammen,
ich bin Nicole (40 Jahre alt) und habe meine R-Chop (NHL 3b) im Februar 2013 abgeschossen. Obwohl das ja jetzt inzwischen 2 1/2 Jahr zurückliegt, habe ich noch diverse Beschwerden und frage mich, ob es anderen Betroffenen auch so geht? Ich bin immer noch wahnsinnig erschöpft und bin bei weitem nicht mehr so leistungsfähig, wie ich das mal war. Außerdem habe ich Nervenschmerzen in den Händen, Armen und Beinen. Zu guter letzt noch Beschwerden im Bereich der Lungenflügeln. Ich würde mich sehr über einen Erfahrungsaustausch freuen. Die Ärzte können mir dazu nicht viel sagen. Die Chemotherapie ist abgeschlossen, ich bin als geheilt entlassen und bekomme regelmäßig Ultraschall und Blutuntersuchungen. Alles ob! Diesen Monat wird sicherheitshalber noch mal CT vom Thorax und MRT Bauch und Abdomen gemacht. Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und nach so langer Zeit noch Beschwerden, oder vielleicht Tipps für mich? Liebe Grüße und vorab vielen Dank! Nicole |
#2
|
||||
|
||||
AW: Beschwerden nach R-Chop
hast du eine AHB gemacht? mit vielen der beschwerden wirst du leben müssen. wenn überhaupt, wird es sehr, sehr langsam besser. bei meiner frau liegt die chemo 5 jahre zurück und sie hat immer noch zu kämpfen.
|
#3
|
|||
|
|||
AW: Beschwerden nach R-Chop
Hallo Nicole,
R CHOP enthält das Medikament Vincristin. Es kann die Nerven schädigen. Bei Deinen anderen Symptomen könnte es sich um Fatigue handeln. Siehe hier: http://www.krebsgesellschaft.de/onko...bei-krebs.html Ich habe damit auch zu kämpfen. Alles Gute Michael Geändert von gitti2002 (09.10.2015 um 22:48 Uhr) Grund: Erster Link funktionierte nicht |
#4
|
|||
|
|||
AW: Beschwerden nach R-Chop
Hi Nicole,
ich (54) habe meine Chemo (R-CHOP 21) im November 2013 abgeschlossen. Habe die Chemo selbst gut vertragen und war halbstags berufstätig. Körperlich war ich natürlich stark eingeschränkt, 20 min Fahrradfahren und mir haben die Knie gezittert. Nach 6 Monaten ging es wesentlich besser. Seit Anfang 2015 bin ich eigentlich wieder auf meinem alten Leistungsstand. Jetzt - nach zwei Jahren - schaffe ich 5000 m in unter 28 min zu laufen und bin am Tag der Deutschen Einheit 109 km mit dem Rad gefahren, ohne Probleme. Meine Blutwerte sind soweit OK, nur die Weißen Blutkörperchen sind am unteren Limit geblieben. Ich hatte auch während der Chemo kaum Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Händen und Füßen, ein halbes Jahr nach der Chemo waren auch diese Auswirkungen weg.
__________________
17.06.13 Diagnose Foll. Lymphom IIIa Stadium I 6 x R-CHOP 21 2 x R-Mono 26.11.13 Volle Remission Erhaltungstherapie mit Rituximab bis 12/2015 19.10.2018 12. Nachkontrolle OK |
#5
|
|||
|
|||
AW: Beschwerden nach R-Chop
Ja, ich war in AHB und ein Jahr später habe ich das noch mal wiederholt. Mir hat das auch jedes mal sehr gut getan, aber so bald ich wieder in meinem Alltag war, kamen die Beschwerden sehr schnell wieder zurück. Ich finde das auch sehr schwer meinem Umfeld zu vermitteln. Die Haare sind wieder da, im CT war auch alles gut, also weiter gehts. Aber ich finde irgendwie noch nicht richtig zurück in den Alltag, weil diese Beschwerden mich ständig an die Erkrankung erinnern. Manchmal zweifel ich schon an mir selbst! 😟
|
#6
|
||||
|
||||
AW: Beschwerden nach R-Chop
wenn die bschwerden weg waren und wiederkommen, kann es sich sehr wohl um fatigue handeln. spreche mit deinem arzt und versuche psycho-onkologische hilfe zu bekommen. wenn du dich selbst unter stress setzt, muß du einen ausweg finden!
|
#7
|
|||
|
|||
AW: Beschwerden nach R-Chop
Hi NickDaSi,
September 2013 NHL IIIB,Stadium III diagnostiziert bekommen. 6xR-Choep 21 mit anschließender 2jähriger Rituximaptherapie in der ich mich noch bis Februar 16 befinde. Dein Zustand ist mir durchaus nicht fremd. Man kann es auch nicht unbedingt auf Fatigue schieben. In der R-Choepbehandlung ist auch das Med. Vinchristin eingebunden. Aus meiner sicht sind die Spätfolgen der R-Choep-Therapie längst nicht voll erforscht. Bei mir hat sich z.B. erst in diesem Jahr ein gravierender Herzfehler bemerkbar gemacht der von den Ärzten auf die Spätfolgen geschoben wird. Keine Panik bitte, ich will damit nur sagen, jeder Körper reagiert anders auf Behandlungen jeglicher Art, sei es nun eine Chemo oder andere medikamentöse Eingriffe in den Körper. Ich kenne nur zu gut das Gefühl, nicht mehr hoch zu kommen, ständig müde zu sein und, ich kenne auch die Ratlosigkeit der Ärzt..... Ich habe mir inzwischen eine Beschäftigung gesucht die mir richtig Spaß macht, nicht zu anstrengend ist, und vor allem, ich habe eine Community im Netz gefunden (World of Warship ) die mich gut ablenkt und auffängt. Lass dich nicht von diesem Sch... Krebs unterkriegen. Da ich leider noch nicht in der Remisionsphae bin weiß ich also wovon ich rede. Übrigens ich habe meinem Krebs einen Namen gegeben(Fritz) und ihm gesagt das seine Besuchszeit bald abgelaufen ist.... Liebe Grüße und Gute Bessereung |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|