#1
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Gentest - wie teuer (keine Kostenübernahme)?
Hallo,
erstmal wünsche ich euch ein schönes Weihnachten Ich lese alle paar Monaten mal mit und wende mich nun mit einer aktuellen Frage an euch. Ich bin 26 und habe meine Mama vor 6 Jahren an BK verloren. Sie erkrankte erstmals mit 49. Ich möchte unbedingt den BRCA-Gentest machen lassen, um wenigstens diese eine Möglichkeit, das Risiko zu senken, abzuchecken. Da "nur" meine Mama erkrankt ist, wird mir der Test unfairerweise nicht bezahlt (ich könnte doch genauso gut die zweite notwendige Person werden...). Mit welchen Kosten muss ich rechnen? Früher bzw. hier und da las/liest man etwas von 4000-6000 €, auf anderen Seiten steht mittlerweile, dass ein Kombitest nur noch ca. 1500 € kostet. Das wäre ja ein großer Unterschied und davon hängt ab, wann ich den Test machen lassen kann. Das Geld muss ich erstmal zusammensparen. Je kleiner der Betrag, desto eher habe ich die Summe zusammen. Spätestens mit Anfang 30 möchte ich ihn hinter mich bringen. Ich weiß nicht, welches Ergebnis ich mir wünsche (vielleicht kann das hier einer nachvollziehen). Wenn es positiv ist, steht meine Konsequenz fest. Aber wenn es negativ ist, kann es ebenfalls sehr wahrscheinlich sein, dass ich mir meine Brüste entfernen lasse. Die Angst wäre ja weiterhin da. Weiß jemand, welche Kosten dann noch auf mich zukämen? Vielleicht macht es für mich Sinn, notfalls in einem der Zentren nachzufragen, die den Test durchführen. Die werden ja sicher wissen, wie teuer er ist. Danke für eure Hilfe! christmas-cat |
#2
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AW: Gentest - wie teuer (keine Kostenübernahme)?
In der Beratung könnten Dir Wege der Finanzierung aufgezeigt werden.
LG Resi
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Ich freue mich, wenn es regnet. Wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin |
#3
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AW: Gentest - wie teuer (keine Kostenübernahme)?
Die eine Stelle in DD hat es rundherumrum abgelehnt, als ich meine Lage geschildert habe. Über meine Herkunftsfamilie habe ich keinerlei Kenntnis. Eine andere Stelle in DD hat diesen Test problemlos kostenlos durchgeführt. Bei TN setzt ein Umdenken ein. In Amerika werden alle mit TN schon getestet. Dieses Argument verwendete man auch bei mir für die KK - und siehe da, es war möglich, diesen Test durchzuführen, obwohl ich schon 59 bin. Zum Glück stellte sich heraus, das Gen habe ich nicht.
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#4
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AW: Gentest - wie teuer (keine Kostenübernahme)?
Mir wurden kosten von
900 € für das Beratungsgespräch und 5000 € für den Test Aufgegeben. |
#5
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AW: Gentest - wie teuer (keine Kostenübernahme)?
Ich war am Montag in Köln und mir wurden ebenfalls diese Zahlen genannt. Bei mir wurde der Test gemacht, weil ich einmal medullär erkrankt war und dann noch ein zweites Mal. Beide Male TN. Ich hatte im Stammbaum keine anderen spezifischen Erkrankungen.
Ich wünsche Euch frohe Weihnachten Brigitte
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Die Welt besteht aus Optimisten und Pessimisten. Letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher. (Kofi Annan) |
#6
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AW: Gentest - wie teuer (keine Kostenübernahme)?
Hallo christmas-cat,
ich bin privat versichert und sehe deshalb immer sehr genau was die ganzen Sachen kosten. Mein Gentest wurde in Köln gemacht und hat 5.900€ gekostet. Bei positivem Befund wird jedoch noch eine zweite Probe genommen, um einen Irrtum auszuschließen. Ich weiß aber noch nicht, ob es dann nochmal genauso teuer wird. Liebe Grüße und alles Gute, myri |
#7
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AW: Gentest - wie teuer (keine Kostenübernahme)?
Vielen Dank für eure Antworten!
Oh je... dann stimmen wohl einige Zahlen im Netz nicht, die man so liest. Ich glaube, dann muss ich wirklich noch kein Beratungsgespräch durchführen, denn wenn ich das Geld für den Test nicht habe, bringt mir das auch erstmal nicht so viel. Da muss ich erstmal einige Jahre sparen. Ich selbst bin zum Glück nicht erkrankt und ich denke wirklich nicht, dass meine KK mir da irgendwas bezahlt. Meine Oma väterlicherseits hatte zwar auch Krebs, aber Bauchspeicheldrüse und alle anderen, an die mein Papa sich erinnern kann, hatten keinen Krebs. |
#8
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AW: Gentest - wie teuer (keine Kostenübernahme)?
Wenn aber wie in deinem Fall mehrere in einer Familie erkrankt sind, frage ich mich, was DANN verkehrt läuft? Irgendeine Ursache muss es ja geben. An einen Zufall kann ich da nicht glauben.
Ich muss zugeben: ich habe schon darüber nachgedacht, auch ohne positives Ergebnis meine Brüste amputieren zu lassen. Aber ich muss die nächsten Jahre nochmal genau in mich gehen. BK ist allerdings etwas, das mein Leben sehr stark als Thema dominiert und das gefällt mir gar nicht. Ich weiß also nicht mal, welches Ergebnis mir lieber wäre. Angenommen, ich entscheide mich für den letzten Schritt, noch bevor eine Erkrankung ausbrechen kann, dann ist es völlig egal, ob ich den Test vorher gemacht habe oder nicht und was dabei herauskam. |
#9
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AW: Gentest - wie teuer (keine Kostenübernahme)?
Warum nicht die Beratung in Anspruch nehmen, wenn dich das Thema BK nicht loslässt? Vielleicht werden dir dort auch Wege aufgezeigt, die KK zu überzeugen.
Das auch bei jüngeren Patienten kein Gendefekt gefunden wird, heißt nicht unbedingt, dass es keinen gibt. Derzeit wird auf 4(?) Möglichkeiten getestet. Da wird sich hoffentlich in den nächsten Jahren in der Genforschung noch einiges tun. Die Brüste ohne Grund amputieren zu lassen, dafür musst du auch erst mal einen Arzt finden, die Kostenübernahme bei der KK durchsetzen, evtl. psychologische Gutachten erstellen lassen, etc. Ein BK kann übrigens auch an der Narbe nach Mastektomie entstehen. Du minimierst zwar das Risiko, aber ganz eliminieren kannst du es nicht. Ich denke, dass eine Beratung für dich wichtig wäre.
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LG, wildflower |
#10
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AW: Gentest - wie teuer (keine Kostenübernahme)?
Ich habe von Köln Listen bekommen, auf denen die KKs standen, mit denen Köln einen Vertrag hat. Es war eine Liste mit gesetzlichen und eine Liste mit Privaten KKs.
Ich wünschen allen einen guten Übergang ins neue Jahr und ein gutes gesundes neues Jahr.
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Die Welt besteht aus Optimisten und Pessimisten. Letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher. (Kofi Annan) |
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