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AW: Verzweifelt
Liebe Jomi,
dein Thread hat mich sehr berührt, ich schreibe dir als Angehörige u. kann nur erahnen, wie es dir geht. Bitte hole dir u. nimm dir die Hilfe, die dir zusteht (Wie sieht es aus bzgl. Pflegestufe, psychologischer Unterstützung, Schwerbehinderten-Ausweis). Damit setzt man auch ggü. dem Umfeld Zeichen! Der soziale Dienst kann dich entsprechend beraten u. unterstützen... Bzgl. Unterhaltszahlung für deine Eltern würde ich (wie schon geraten) rechtliche Hilfe in Anspruch nehmen. Evtl. kann dir auch da der soziale Dienst (Kontakt ist normalerweise über KH bzw. onkologische Praxis) weiterhelfen. Ich habe i.wie das Gefühl, dass du dich immer noch schuldig fühlst, weil du nicht mehr arbeiten / "leisten" kannst. Na und? Hast du doch schon mehr als genug u. musst dich nicht rechtfertigen, dass du jetzt nicht mehr rackerst (selbst wenn du noch könntest...) Jetzt braucht deine physische u. psychische Gesundheit ausreichend Aufmerksamkeit. Möglicherweise ist die Tatsache deiner schweren Erkrankung auch (immer noch) ein Schock für dein Umfeld (Mann, Schwiegereltern, Eltern) u. sie können mit der Situation nicht umgehen, verstecken sich tw. hinter der Arbeit u. Leistungsanforderungen. Hast du sie in den letzten Monaten konkret um Unterstützung gefragt? So wie ich dich verstanden habe, machst du jetzt die Chemo Wird die ambulant o. stationär durchgeführt? Eine Reha danach könnte helfen, Abstand zu allem zu bekommen, Kraft u. Mut nach der anstrengenden Behandlung zu tanken. Es gibt auch die Möglichkeit, Reha-Maßnahmen ambulant durchzuführen... Ich wünsch dir alles Gute für deine Behandlung, viel innere Stärke, Abgrenzung, wo es notwendig ist u. gaaanz viel Heilung, Nähe & Liebe von Menschen, die dir gut tun ;-) Herzliche Grüße mysticrose |
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AW: Verzweifelt
Jomi, ich habe deinen Thread verfolgt und weiß gar nicht was ich dir zum Trost oder Kraft schöpfen schreiben könnte ......
Wie geht es dir denn ? Alles Liebe und Kraft und Klarheit wünsch ich dir von Herzen ! |
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AW: Verzweifelt
Habe lange nicht mehr geschrieben - ich habe im September mit der Chemo angefangen, mir geht es nicht sehr gut. Noch ist auch unklar, ob die Chemo überhaupt anschlägt - es sieht im Moment leider noch nicht danach aus. Mir ist "dauerschlecht", baue körperlich ziemlich ab.
Bis Februar 2016 soll das jetzt durchgeführt werden - ich hoffe, ich kann das durchhalten. Habe bereits alle Haare usw. verloren, das übliche halt. Aber das ist das kleinere Übel vom Rest. Ob es einen Plan B gibt, sollte das alles nichts nützen, weiß ich nicht. Ich habe unter der Chemo aber das Gefühl, dass es körperlich wesentlich schneller bergab geht. Wir werden sehen.... Ich danke allen für das Mitgefühl, es tut gut, getröstet zu werden. Werde weiter berichten. LG, Jomi |
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AW: Verzweifelt
liebe jomi,
in gedanken war/bin ich jeden tag bei dir und ich freue mich, von dir zu lesen. ich hoffe, die chemo hilft und das es auch immer wieder gute zeiten gibt. ich sende dir auf alle fälle viel kraft und gute energie! gegen übelkeit hat meinem mann das mittel "emend" geholfen. man muss manchmal konkret danach fragen. liebe gruesse, vintage
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lieben gruß, vintage Mein geliebter Mann wurde nur 49 Jahre alt und starb knapp fünf Monate nach der Diagnose. * Juli 1965 - + Mai 2015 ED Weihnachten 2014 Darmkrebs mit zu vielen Lebermetastasen, dann auch Lungenmetastasen... |
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AW: Verzweifelt
Liebe JOmi,
leider ist das eine recht typische Begleiterscheinung einer Chemo, dass es einem auch grottenschlecht gehen kann. Bei mir ist das auch so. Frauen, die gut durch ihre Chemos gehen, beneide ich immer sehr. Aber na ja, uns bleibt nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass sich die Quälerei lohnt. Halt durch!! Nach Deiner 3. gabe bzw. zur Halbzeit werden KOntrollunteruschungen gemacht werden, die zeigen werden, was es bringt. Da es Deine erste Chemo ist, gibt es auf jeden fall einen Plan B. Es kommt immer wieder vor, dass der Körper bzw. genauer gesagt die Tumorzellen auf eine Substanz nicht ansprechen. Aber es gibt Alternativen. was bekommst Du denn gerade? tu Dir selbst so viel Gutes, wie es nur geht. vielleicht wäre auch etwas Komplementärmedizin gut tuend für dich. Das puffert die NW manchmal auch etwas ab. Und gibt einen ein gutes Gefühl, SELBST etwas zu tun. Ingwertee hilft auch gegen Übelkeit, z.B. Wenn du deine Beschwerden etwas genauer schilderst, bekommst du bestimmt noch ganz viele Tipps und Tricks. .... Alles GUTE und vor allem: bestes Anschlagen der Chemo wünscht berliner chen |
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AW: Verzweifelt
Hallo Jomi,
ich fasse mal hier zusammen, aus deinen und meinen Thread. Haarausfall bei Gemzar und Cisplatin, wundert mich ein wenig, hatte nämlich meine volle Pracht während der 6 Zyklen. Als ich damals das Gespräch mit dem Chefarzt der Onkologie hatte, sagte man mir das die Erstlinien Therapie sehr selten anschlägt. Gerade weil Tumore der Galle, wenig bis gar nicht auf Chemo ansprechen. Ich weiß aber das man auch noch nach PEB und Folfox arbeiten kann. Sobald ich ab Mittwoch bei mir neue Erkentnisse habe, melde ich mich hier wieder. LG Mathias |
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AW: Verzweifelt
Hallo Jomi
Gibt's was Neues bei dir? Hast du deine Infektion gut überstanden? Liebe Grüße und viel Power Mathias |
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AW: Verzweifelt
Hallo Jomi,
du hast lange nichts von dir hören lassen. Ich hoffe sehr, dass der Grund nichts schlechtes ist und du nur kein Bock mehr auf das Forum hast. Das wünsche ich mir sehr. Ich habe den gleichen Krebs wie du, also mein Tumor ist auch in den Gallengängen des Kopfes der Bauchspeicheldrüse. Ich dachte immer alles wird gut, wenn der Tumor entfernt ist. Bei dir habe ich gelesen, dass du unglücklich damit bist. Würde sehr gerne mehr von dir darüber lesen, wenn du magst und noch kannst. Drücke dir die Daumen. LG Ayse Geändert von Pinklady (30.09.2016 um 14:24 Uhr) |
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AW: Verzweifelt
Da jomi eigentlich regelmäßig geschrieben hat und jetzt so gar nicht mehr, muss wohl leider vom schlimmsten ausgehen.
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AW: Verzweifelt
Das wäre schlimm. Habe gestern schon Theresa's Thread gelesen und das Ende. War sehr traurig.
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AW: Verzweifelt
Ja das Ende ist wirklich traurig. Trotzdem ist Theresa für mich und bestimmt auch für Andere ein großes Vorbild. Sie hat unglaublich tapfer und mutig den Kampf gegen den Krebs geführt und hat sich von Rückschlägen nicht entmutigen lassen. Eine große Frau
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#57
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AW: Verzweifelt
Das stimmt. Deshalb war ich am Ende auch so überrascht. Ich habe das nicht in so kurzer Zeit erwartet. Möge sie in Frieden ruhen. Alles schon so lange her. Ich hoffe ihr Kind hat es einigermaßen gut überstanden. Nicht das mich jemand falsch versteht. Es ist immer schlimm, wenn jemand gehen muss. Aber wenn die Mutter eines kleinen Kindes geht, weckt das noch mehr Ängste in mir. Ich hoffe natürlich auf einen besseres Ende.
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