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Lymphom in der Pathologie erkennen!?
Hallo ich bin Neu hier bei euch und habe auch direkt ein paar fragen.
Vor ca. 10 Wochen fingen bei mir am Hals, im Nacken und im Gesicht die Lymphknoten an immer größer zu werden. Am 02.11. bin ich dann endlich mal zum Hausarzt gegangen der hat mich Sofort zum HNO Arzt überwiesen. Der HNO Arzt hat dann ein Ultraschall gemacht und hat sofort gesagt er sei sich sehr sicher das es was bösartiges ist, er sagte Lymphom. Er hat dann sofort im Krankenhaus angerufen und gesagt das sofort ein CT gemacht werden muss. Also bin ich zum Krankenhaus habe ein CT machen lassen und dort haben sich 2 Ärzte die Bilder angesehen und sagten das sie sich sicher sind das es ein Lymphom ist. Dann bin ich mit den Bildern wieder zur HNO praxis wo dieses mal ein anderer Arzt war, er hat sich die Bilder angesehen, noch mal ein Ultrasxhall gemacht und sagte auch das er sich sicher ist das ich ein Lymphom habe. Dann wurde ich in ein anderes Krankenhaus überwiesen, dort haben sich 3 weitere Ärzte alles angesehen und haben rein Klinisch die Diagnose bestätigt. Hier wurden mir am 10.11. am Hals mehrere stark vergrößerte Lymphknoten entfernt und in die Pathologie gebracht. Am 15.11. hat mir ein weiterer Arzt dann mitgeteilt das es bei den ersten ansichten in der Pathologie noch zu keinem Ergebnis kam. Der Arzt sagte das die Knoten jetzt aufgeschnitten und eingefärbt werden und das es dann am kommenden freitag den 18.11. ergebnisse gibt aber auch dieser Arzt ist sich sicher bei der Diagnose Lymphom. Wie war es bei euch? Insgesamt habe ich jetzt mit 8 Ärzten gesprochen und alle sind sich sicher bei der Diagnose Lymphom. Sie sagten es sei normal das man manchmal in der Pathologie bei den ersten untersuchungen zu keiner diagnose kommt. Es sei oft nötig weitere untersuchungen zu machen um die Krebszellen zu erkennen. Könnt ihr das bestätigen oder wurde bei euch sofort etwas gefunden? Das warten macht einen fertig Lg Sascha |
#2
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AW: Lymphom in der Pathologie erkennen!?
Lieber Sascha,
bei mir war es so ähnlich. Der erste Pathologiebefund lautete nur "Verdacht auf malignes Lymphom." Das ist jetzt nicht so aussagekräftig, aber aufgrund der Reaktion meiner Ärzte nach dem Ultraschall etc. war mir eigentlich klar, dass es Lymphdrüsenkrebs ist. Alles in allem hat es dann ein paar Wochen gedauert, bis ich die abschließende Diagnose hatte. Das Einfärben der Zellen für den sogenannten immunhistologischen Befund ist anscheinend recht kompliziert. Ich wünschte, ich könnte dir etwas anderes sagen, als dass du dich noch gedulden und den immunhistologischen Befund abwarten musst. Selbst wenn es am Ende ein Lymphom sein sollte, gibt es nämlich viele verschiedene und die genaue Unterscheidung ist für die Therapie ausschlaggebend. Aber ich weiß genau, das Warten ist etwas Fieses! Versuche, dich nicht schon im Vorhinein schon verrückt zu machen. Außerdem gibt es für Lymphome mittlerweile viele sehr gute Behandlungsmöglichkeiten. Ich wünsch dir auf jeden Fall alles Gute!! Liebe Grüße Hedi
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27 Jahre alt 10/2016: Diagnose Prä-B-lymphoblastisches Lymphom, Stadium II E A, Behandlung nach GMALL 2002 Protokoll 03/2017: Vollremission und prophylaktische Bestrahlung mit 36Gy 07/2017: Frührezidiv 10/2017: Allogene SZT Geändert von Hedi27 (17.11.2016 um 22:29 Uhr) Grund: unklar formuliert |
#3
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AW: Lymphom in der Pathologie erkennen!?
Ich habe leider immer noch keine abschließende Diagnose!
Die Pathologie die meine Lyphknoten untersucht hat ist an der grenze ihrer möglichkeiten angekommen. Die haben eine vermutung das es sich um Morbus Castleman handelt. Aus dem grund wurden die Proben in eine Pathologie nach Lübeck geschickt, die auf Lymphknoten untersuchungen spezialisiert ist. Ich bin echt am verzweifeln, immer wieder heißt es warten. |
#4
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AW: Lymphom in der Pathologie erkennen!?
Hallo Sascha89,
Zitat:
Bisher stehen doch an sich nur Vermutungen im Raum. Die aber weder Dir noch den Ärzten etwas nützen können, wenn es darum gehen könnte, eine zielgerichtete Therapie "anzuleiern". Die bestmögliche Wirksamkeit einer evtl. Therapie hängt davon ab, wie genau vorher der evtl. Krebs festgestellt/analysiert wurde. Und wie sieht das bei Dir derzeit aus? Aus meiner Sicht hängt noch relativ viel "im Nebel", das zu klären ist. Was natürlich auch Zeit erfordert. Und deshalb neigst Du dazu, zu verzweifeln? Wäre es nicht besser, froh darüber zu sein, daß offensichtlich mit der Präzision gearbeitet wird, die man sich nur wünschen kann? Denn dieses präzise Arbeiten Deiner Ärzte erfolgt letztlich zu Deinem Nutzen, wenn es evtl. darum geht, per Therapie einen Krebs plattmachen zu können. Eine genaue Diagnose/Analyse wirst Du als solche akzeptieren müssen. Die liegt aber bisher noch gar nicht vor. Welcher Grund zur Verzweiflung existiert tatsächlich derzeit? Ich sehe keinen (für mich nachvollziehbaren). Drücke Dir meine "pelzigen" Daumen, daß die Analyse ganz gut Verträgliches oder Behandelbares aufzeigt. Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
#5
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AW: Lymphom in der Pathologie erkennen!?
Hallo lotol,
ich habe ja noch nicht viel erzählt. Ich habe am Hals und an der linken wange seid einigen Wochen sehr große Lymphknoten die Schmerzen. Laut mehreren Ärzten kann man auch nicht alle entfernen da z.b. einige direkt um die Hauptschlagader herum liegen, andere drücken auf die Gesichtsnerven und Ohrspeicheldrüse! Ich verliere immer mehr an Gewicht, habe seid ca. 5 Wochen starke symptome wie Fieber, Nachtschweiß, alles tut mir weh als hätte ich eine Grippe und ich bin sehr geschwächt! Leider sagen alle Ärzte das mir keiner helfen kann so lange man nicht weiß was es genau ist. Mir geht es körperlich einfach sehr schlecht. Also es wurde nicht durch zufall entdeckt. Das einzigste was ich im moment laut Ärzten darf ist die Symtome so gut es geht mit Ibu und Novalgin zu unterdrücken. Lg Sascha |
#6
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AW: Lymphom in der Pathologie erkennen!?
Hallo Sascha
Ja, das ist leider so. Ich hatte die Grunddiagnose Lymphom 5 Wochen vor Behandlungsbeginn. Ich landete nach 4 Wochen im Spital, weil ich keine 20 Meter mehr laufen konnte, und dort wurde ich nochmals fast 10 Tage behalten, bis behandelt wurde. Und über Nacht gings mir dann körperlich viel, viel besser. Ich hatte auch meine Mühe mit der Warterei. Und es ist sehr Vielen hier so ergangen. Die Ärzte wollen den genauen Typ der Erkrankung wissen, da ja auch die Medikamente immer zielgerichteter sind. Nimm das als Gegeben hin Alles Gute Dir Ben
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12.2014: FL Grad 1-2, Stadium 4, KM 90% Befall, Milz Befall, Pleuraerguss beidseitig 01.2015: 6 x R-Bendamustin 06.2015: Partielle Remission, 11.2017: Rezidiv FL Grade 3A. 12.2017: 3 x R-Chop, BEAM HD mit autologer SZT. 06.2018: Komplette metabolische Remission. 03.2019: Komplette metabolische Remission. 07.2021: Komplette Remission |
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