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Basaliom
Bei mir wurde der Verdacht auf ein Basaliom festgestellt. Was ist das? Soll chirurgisch entfernt werden, ist aber wegen Marcumareinnahme nicht so einfach.
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#2
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Basaliom
Hallo Stina,
ein Basaliom ist längst nicht so gefährlich wie ein Melanom, weil es keine Metastasen bildet. Hier in diesem Forum sind wir fast nur Melanom-Patienten. Vielleicht findet sich aber trotzdem jemand, der einiges darüber weiß. Ansonsten sind die Broschüren der Krebshilfe als Erstinformation sehr gut: http://www.krebshilfe.de (->Infoangebot -> Broschüren -> Blauer Ratgeber -> Hautkrebs) Wie es sich mit Wechselwirkungen wegen Marcumar verhält, weiß ich leider nicht. In meiner Selbsthilfe-Gruppe ist eine Brustkrebs-Patientin, die auch Marcumar nimmt. Für sie gelten auch z. T. andere Therapie-Optionen. Ich wünsche dir einen guten Verlauf für die Basaliom-Entfernung! |
#3
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Basaliom
Hallo Stina,
Monika hat Recht, ein Basaliom streut absolut selten ab! In einigen Unterlagen heißt es sogar, dass es nie abstreut. Die Gefahr des Basalioms liegt im Allg. darin, dass es wächst und somit die Haut und evtl. darunter liegende Knochen zerstören kann. Die Gefahr ist aber bei einer kompletten Entfernung gebannt! Gruß Alex |
#4
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Basaliom
Liebe Stina,
das Basaliom ist eine Hautkrebsform, die allerdings keine Metastasen bildet, deshalb also nicht so bösartig ist. Trotzdem muß es entfernt werden, wie oben ja schon gesagt wurde. Wie das mit mit dem Marcumar ist, kann Dir der Hautarzt sagen. Frag´ ihn auch nach der Möglichkeit, das Basaliom mittels Imiquimod (eine Spezialsalbe hierfür) abtöten zu lassen. Gruß von Birgit |
#5
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Basaliom
Vielen Dank. Was ist dies für eine Salbe?
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#6
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Basaliom
Hallo Birgit,
natürlich ist das Basaliom ein maligner Prozess, wenn auch semimaligner, und kann wohl auch extrem selten Tochterabsiedelungen bilden. http://www.lifeline.de/cda/ci/health...,30008,00.html http://www.m-ww.de/krankheiten/hautk...om.html?page=1 Gruß Alex |
#7
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Basaliom
Liebe Stina,
Zitat aus einem Fachartikel (es scheint doch besser, wortgetreu zu zitieren): "Trotz ihres vor Ort zerstörerischen Wachstums metastasieren Basaliome für gewöhnlich nicht. Sie werden daher auch als semimaligne, was soviel wie "halbbösartig" bedeutet, bezeichnet." Und hier ein Artikel aus der Ärztezeitung vom 9.11.2004, also ganz aktuell: Topische Therapie läßt Basaliome schrumpfen Imiquimod-Behandlung heilt über 80 Prozent der Patienten mit Basaliomen / Rezidive sind sehr selten NEUSS (hsr). Zur lokalen Therapie bei oberflächlichem Basalzellkrebs (Basaliom) steht jetzt der Immunmodulator Imiquimod zur Verfügung. Vorteile für die Patienten der schmerzlosen Therapie, die sich bereits bei Feigwarzen bewährt hat: Hohe Heilungs- und geringe Rezidivraten bei guten kosmetischen Resultaten ohne Narbenbildung. Patient mit Basaliom an der Schläfe vor Imiquimod-Therapie. Der Patient wurde zuvor schon mehrfach aufgrund des Tumors operiert. Fotos (3): Professor Eggert Stockfleth Derselbe Patient während der Behandlung mit Imiquimod. Die betroffene Hautregion ist gerötet - ein Zeichen für einen erfolgreichen Heilungsprozeß. Nach zehn Wochen Behandlung mit der Creme ist der semimaligne Hauttumor an der Schläfe abgeheilt. Der häufigste Hauttumor mit etwa 100 000 Neuerkrankungen pro Jahr allein in Deutschland ist das Basalzellkarzinom. Jährlich steigt dabei die Inzidenz um bis zu sechs Prozent, wie Professor Enno Christophers, Dermatologe aus Kiel, auf der Pressekonferenz des Unternehmens 3M Medica in Neuss zur Indikationserweiterung von Imiquimod (Aldara®) berichtet hat. Der Tumor, drei- bis fünfmal häufiger als das spinozelluläre Plattenepithelkarzinom, gehört mit dem Spinaliom, den aktinischen Keratosen und dem Morbus Bowen zu den hellen Hautkrebsformen. Der Tumor kann invasiv werden und tritt bevorzugt an lichtexponierten Hautflächen auf: zu 40 Prozent am Kopf und zu 60 Prozent an Rumpf und Extremitäten. Basaliom wächst langsam und macht lange keine Beschwerden Das oberflächliche Basaliom, das, wie Professor Eggert Stockfleth berichtet hat, zunächst als dünne, verfärbte Hautstelle auffällt, wächst zumeist langsam über Jahre, ohne Beschwerden zu verursachen. Bisher galten nach Aussage des Dermatologen von der Charité in Berlin Operation, Kryotherapie oder Methoden wie das Abtragen mit elektrischer Schlinge als Therapieverfahren der Wahl, für die Patienten aber verbunden mit Schmerzen und Narben. Behandlung verursacht keine Narben und ist schmerzfrei Die topische Therapie mit der fünfprozentigen Imiquimod-Creme hingegen sei völlig schmerzfrei und hinterlasse keine Narben. Das Präparat wird fünfmal pro Woche über sechs Wochen auf die erkrankte Hautstelle aufgetragen. Der Immunmodulator erzeuge im Gewebe eine starke zelluläre Immunantwort, so Stockfleth, und aktiviere das geschwächte lokale Immunsystem, wodurch die Krebszellen zerstört werden. Für vorübergehende Rötungen oder Hautkrusten sorge die lang anhaltende Freisetzung von Zytokinen wie TNF alpha und Interleukinen. Solche Rötungen sind gewollt und ein positives Zeichen des Heilungsprozesses. Mehr als 1000 Patienten sind nach Angaben von Stockfleth in Studien mit der Creme erfolgreich behandelt worden. Zwölf Wochen nach Ende der Therapie lagen die Heilungsraten bei 82 Prozent. Dieser Erfolg bestätigte sich ein Jahr später: 93 Prozent der Patienten blieben ohne Rezidive. Stockfleth: "Drei bis vier Prozent Rezidivquote entspricht der Rezidivquote bei chirurgischen Verfahren." Der Krankheitsverlauf wird noch fünf Jahre dokumentiert. Sprich mal mit Deinem Hautarzt darüber. Gruß von Birgit |
#8
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Basaliom
Hallo Stina,
aus aktuellem Anlass,will ich nun auch noch meinen Senf dazu geben. Mir wurde gerade letze woche das dritte basilon Operativ antfernt. ( 1 x im Krankenhaus mit Hautverpflanzung)- Lt. meines Docs ist/war dies die Vorstufe eines Plattenepitelkarzinoms. ( Vor 2 jahren hatte ich ein Plattenepitelkarzinom am/im Hals mit metastasenbefall des ganzen inneren Halses - Stimmbänder/Zunge usw.) deshalb glaube ich, man/frau sollte das ernst nehmen. Zur Zeit lasse ich eine Photodynamische Therapie machen ( bestrahlen der befallenen Flächen) zahlt aber die kasse nicht und kostet ca. 1000 €. Mal sehen was draus wird. Übrigens , wegmachen geht recht schnell. Spritze gegen Schmerzen - 2/3 Schnitte spürst du nicht - 2/3 Stiche übrigt bleibt nach 10 Tagen ne kleine naht. Hoffe die Info konnte dir helfen. Liebe grüße :-)raipa:-) |
#9
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Basaliom
Ja, ich habe auch überhaupt keine Angst vor dem Entfernen, Problem ist bei mir nur das Marcumar (d.h. Blutverdünnung) und dieses Medikament möchte ich nicht absetzen...
Mit der Salbe werde ich Donnerstag meinen Hautarzt mal ansprechen. Vielen Dank! |
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