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Knochenmetastasen?
Hallo ihr Lieben,
vielleicht kann mir jemand von euch weiterhelfen. Meine beste Freundin (47) hat die Diagnose Nierenzellkarzinom seit 12/04. OP war wegen zu starker Verwachsungen im Bauchraum nicht möglich, es wurde eine erfolgreiche Embolisation gemacht und sie spritzt seither Interferon und Thymus. Bei ihrer Diagnose hatte sie leider schon Lebermetastasen, die aber unter Interferon kleiner geworden sind. Ihre letzte Nachsorgeuntersuchung im November 05 in Ordnung. Seit ca. 7 Wochen hat sie starke Rückenschmerzen. Anfangs dachte sie, dass es von einem Sturz kommen könnte, aber mich beunruhigt, dass ihre Schmerzen erst ca. 2 Wochen nach dem Sturz viel ärger geworden sind. Nach den Weihnachtsfeiertagen war sie dann beim Arzt und bis jetzt hat sie keinen eindeutigen Befund, woher ihre Schmerzen kommen. Sie wird von einer Woche auf die nächste vertröstet, hat aber in der Zwischenzeit schon fast die ganze Palette an Untersuchungen hinter sich (Röntgen, MRT, Knochenszinti). Ihr behandelnder Arzt will sich jetzt noch mit einem auf Knochenmetas spezialisierten Radiologen besprechen und am Mittwoch soll sie wieder anrufen. Welche Möglichkeiten bleiben ihr jetzt noch um Klarheit zu bekommen. Ihr Doc hat gemeint, dass eine event. Knochenprobe genommen werden könnte. Ist es manchmal wirklich so schwer einen genauen Befund zu erstellen? Erschwerend kommt noch dazu, dass sie als Kind an Kinderlähmung erkrankt ist und seither eine Gehbehinderung hat. Da heisst es auch schon mal, dass ihre Probleme wohl von der jahrelangen Fehlhaltung kommen. Hat jemand von euch einen Rat für mich? Recht liebe Grüße Margit |
#2
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AW: Knochenmetastasen?
Hallo Margit,
ich bin selbst erst vor kurzem an Knochen-Metas diagnostiziert worden. Bei mir war es so, daß ich mit den Vergleichsbildern aus den Voruntersuchungen auffällig geworden bin. Dann hat die Uni eine PET-Untersuchung veranlaßt, die gibt Aufschluß darüber, ob und wo im Körper am Knochen Anreicherungen von bestimmten Stoffwechselvorgängen stattfinden. Danach wurden diese auf-fälligen Stellen wieder mittels CT, Kernspin oder Röntgen untersucht. Ich werde nun am Oberschenkel/Becken bestrahlt und hoffe auf ein baldige Ver-besserung. Ich hab das Loch selbst auf dem Bildschirm gesehen, 2*2 cm! Von einer Gewebeentnahme hat man mir abgeraten, weil die Wahrscheinlichkeit daß es das ist was es ist sehr, sehr hoch ist. Na ja, ich hatte vor 2 1/2 Jahren auch noch nichts an dieser Stelle, also was soll´s den sonst sein. Überigens vertrage ich die Bestrahlung ganz gut und am Montag hab ich die Letzte, dann ist´s vorbei. Liebe Grüsse, Dembe |
#3
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AW: Knochenmetastasen?
Hallo Dembe,
danke für deine Antwort. Bei meiner Freundin wurde jetzt festgestellt, dass bereits ein Wirbel eingebrochen ist und wohl noch zwei weiter betroffen sind. Sie soll jetzt operiert werden und der fehlende Teil vom Wirbel wird mit Zement aufgefüllt. Gleichzeitig soll eine Gewebeprobe entnommen werden um Gewissheit zu bekommen, da es sich durch ihre ständige Fehlhaltung auch um normale Abnützungserscheinungen handeln könnte. Im Moment ist sie noch auf der Suche nach einer geeigneten Klinik, da es wohl verschiedene OP-Techniken gibt. Ich hoffe sehr, dass es bei dir bald zu einer Verbesserung kommt. Bekommst du anschließend vorsorglich noch Biophosphate? Alles Gute für dich und recht liebe Grüße Margit |
#4
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AW: Knochenmetastasen?
Hallo Margit,
die Bestrahlung ist vorbei. Ein Ergebnis hab ich noch nicht, aber Schmerzen auch nicht, also bin ich mal froh und glücklich! Die Bisphosphonate nehme ich als Kurz-Infusion seit Jan. 2006 im 4-Wochen Abstand (Zometa). Ist gut verträglich! Ich bin natürlich auch sehr geknickt, seit ich die Knochen-Metas hab, aber ich hab mir geschworen, egal wie´s kommt, ich lebe solange ich atme! Viel Glück und Kopf hoch. Gruß Dembe |
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