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Ärtze u. ihre Prognosen!
Ich habe etliches an "euren" Beträgen verschlungen-...
einges davon hat mich ziemlich traurig gestimmt, aber auch sehr wachsam gemacht. Euch gilt meine aller grösste Bewunderung!!! Ich bin jetzt 34 Jahre und auf Grund meiner Vorgeschichte etwas vorbelastet, eine latente Angst fährt bei mir seit meiner Brustproblem"chen" wohl immer mit. Ich lasse jetzt alles erdenkliche abklären, denn das ist mein "gutes Recht"! Ich möchte euch die Brusterkrankung meiner Oma hinterlassen: Als meine heissgeliebte Omi 74 Jahre alt war, fehlte ihr irgendwie ein bissel der Mut zum Leben. Sie hat sie phychisch sehr hängen lassen-... Altersdrepri´s nannten wir sowas. Dann kam der Schlag: meine Oma erzählte ihrem Hausarzt, dass sie blutige Absonderungen aus einer Brust hat-... es veranlasste sofortige Überweisung zum Gyn. Nach ersten Untersuchungen und Mammographie stand fest: rechte Brust voller Krebstumore! Für uns alle ein fetter Schock-... grade weil meine Omi nicht grade vor Lebenswillen strotzte! Wir dachten: das packt sie nicht mehr! Die Ärzte erklärten uns, dass der Krebs sehr weit fortgeschritten sei-... sofortige Op! Viel Hoffnung hatte irgendwie keiner! Doch wer hatte Hoffnung? Meine Omi-... der Krebs hat nähmlich all ihre Lebensgeister wachgerüttelt. Sie meinte vor der OP: alles weg- was weg muss!!! Mit meiner Brust hatte im Leben sehr schöne Tage-... mit 74 Jahren kann ich gut ohne sie Leben. In einer grossen OP wurde ihr eine Brust und fast alle dazugehörigen Lymphknoten entfernt. Sehr grossräumig-... Sie bekam eine Chemo in Tablettenform-.... sollte sie bis ans Ende ihrer Tage nehmen... und so viele gaben die Ärzte ihr davon nicht mehr. Tjaaaa-.... was sage ich: meine Omi sagte sich :"Jetzt erst recht" und hat sage & schreibe noch 14 Jahre super gut gelebt. Kein Pflegefall, super fit-... vor 3 Jahren ist sie an Altersschwäche gestorben. Mein Oma wollte ihr Urenkelchen aufwachsen sehen, das war ihr Ziel-... sie war super stark-... davon lies sie sich auch durch den Krebs nicht abbringen. Kurz bevor sie gestorben ist-... meinte sie: meine Zeit ist rum-.... es war für die Familie einfacher-... wir haben damals bei der Krebsdiagnose mehr Tränen vergossen als nach ihrem Tod. Grüssle Anja |
#2
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AW: Ärtze u. ihre Prognosen!
Liebe Anja,
vielen Dank für diese Geschichte! Davon können wir hier gar nicht genug hören. An so etwas halte ich mich fest, wenn's mal wieder nicht so gut geht, und von je mehr ähnlichen Fällen ich höre, deste mehr festigt sich meine Überzeugung, dass die Ärzte noch weniger wissen, als ich immer schon geahnt habe. Viele Grüße Monika |
#3
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AW: Ärtze u. ihre Prognosen!
Hallo Anja,
da ich leider auch zu den Patienten gehöre, die Chemo bis ans Ende ihrer Tage bekommen, hat mir Dein positiver Bericht sehr gut gefallen und ich werde mir daran ein Beispiel nehmen. Meine Mutter sagt immer "Denke daran, was Du mir versprochen hast". Ich habe ihr versprochen, sie "anständig" unter die Erde zu bringen. Meine Mutter ist jetzt 81 und hat noch vor, einige Jahre zu leben. Dann ist da noch eine Tochter (19), die ich noch gerne etliche Jahre begleiten möchte. Und mit meinem lieben Mann möchte ich auch noch viel Zeit verbringen. Das sind doch Ziele - oder? Lieber Gruß Renate |
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