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Meine Mama lebt immer noch
Hallo,
erst mal möchte ich mich bei allen sehr bedanken. Bei meiner Mutter, 82, wurde im letzten Jahr im Mai BSD festgestellt und am Anfang habe ich mich auch gefragt, warum keine OP, obwohl meine Mutter sich selbst von Anfang an dagegen ausgesprochen hatte. Sie hat auch keine Chemo bekommen. Dann bin ich hier auf dieses Forum gestossen und immer wenn es mir besonders schlecht ging, hab ich hier mal rein geguckt und ganz viel Mut und Weisheit gefunden und ein wenig von dieser Stärke konnte ich wohl an meine Mutter weitergeben. Angefangen bei ihr hat alles mit extrem Jucken, nachdem Sie nach langem hin und her endlich die richtigen Medikamente bekommen hat, gings ihr dann besser, danch hat sie einen Stent in den Gallenausgang gelegt bekommen, dieser wurde auch mehrfach erneurt oder gesäubert, im Januar hat sie nun ein Körbchen eingesetzt bekommen. Seit dem ersten Stent geht es ihr relativ gut. Sie hat stark abgenommen, aber es geht ihr immer noch gut. Sie geht noch immer ihren Hobbys nach. Ihr Leben ist in sowohl in ihren wie auch in meinen Augen immer noch lebenswert. Ich schreibe dies alles eigentlich nur aus dem Grund, dass vielleicht nicht in jedem fall eine OP das allerbeste ist, mit OP und Chemo würde sie vielleicht auch noch leben, aber ob es ihr in dieser Zeit so gut gegangen wäre? Ich hoffe ich bin niemandem zu nahe getreten, aber da ihr mir viel gegeben habt, dachte ich, ich gebe auch mal etwas zurück. Liebe Grüße Lisa |
#2
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AW: Meine Mama lebt immer noch
Hallo Lisa,
erstmal ist es doch super zu hören, dass es deiner Mutter immer noch so gut geht. Ich weiß nicht, ob sie vom Befund her hätte operiert werden können (keine Metastasen) und sich nur dagegen ausgesprochen hat? Aber du hast völlig Recht, solch eine OP und Chemo verkraftet man in diesem Alter wohl kaum. Außerdem geht die Zellteilung wesentlich langsamer von statten wie bei jüngeren Menschen, so dass die Chancen, mit diesem Krebs länger zu überleben wohl deutlich höher sind. Nur leider liegt die einzige Chance auf Heilung in einer erfolgreichen OP. Wollte dies nur bemerken, damit nicht andere (vor allem jüngere) denken, man sollte, wenn man schon das Glück hat, operiert werden zu können, auf die OP verzichten. Aber in dem Alter, in dem sich deine Mutter befindet, halte ich die Entscheidung für die einzig richtige. Ich wünsche euch, dass es ihr noch lange gut geht und ihr die Zeit genießen könnt. Alles Gute!
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 |
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