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Wer hat Erfahrungen mit Treosulfan (Ovastat)
Hallo zusammen,
meine Freundin hat seit 2 Jahren ein Rezidiv. Sie hat schon etliche Chemos durch (Carboplat, Taxol, Gemcitabine, Caelyx,Etoposid). Die letzte hat gänzlich versagt, der Tumormarker hat sich versiebenfacht. Der Tumor ist auch auf dem CT gut sichtbar. Aber operieren wollen die Ärzte noch nicht. Sie geben jetzt Treosulfan. (Intravenös). Erste Nebenwirkung (??): meine Freundin kann seit 6 Tagen keine Nahrung mehr bei sich behalten. Was haben wir noch zu erwarten?? Ich hoffe, dass ihr mir weiter helfen könnt. Klärchen |
#2
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AW: Wer hat Erfahrungen mit Treosulfan (Ovastat)
Liebe klärchen,
erst einmal herzlich Willkommen, obwohl der Anlass ja nie schön ist. Ich muß gleich gestehen das ich keine Erfahrungen mit Treosulfan habe. Aber hat deine Freundin schon mal gegen die Übelkeit EMEND bekommen, das ist sehr wirksam und war das einzige Mittel was mir damals geholfen hat. Ich wünsche euch alles Gute ! Sicherlich kommen noch mehr antworten. LG Siby
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An bösen Worten die man ungesagt hinunterschluckt, hat sich noch niemand den Magen verdorben. Winston Churchill |
#3
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AW: Wer hat Erfahrungen mit Treosulfan (Ovastat)
http://www.brustkrebs-info.de/patien...tien-forts.htm
runterscrollen bis du bei Treosulfan bist eigentlich eine sehr nebenwirkungsarme Chemo, aber hier brauchts manchmal sehr starke Antiemetika Nur kann es nicht sein, dass bei deiner Freundin die Gefahr eines Ileus besteht? Du schreibst die Tumormasse ist sehr gross. Dies muss nichts mit den Nebenwirkungen der Chemo zu tun haben. Hier sollte schnelles Handeln gefragt sein, ob Ileus ja oder nein Gruss Christine |
#4
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AW: Wer hat Erfahrungen mit Treosulfan (Ovastat)
Oh Mensch Klärchen, was machen die da mit deiner Freundin? 6 Tage ohne Nahrung...
Also ich hatte Treo, allerdings zusammen mit einem anderen Wirkstoff. Und ich hab am Anfang alles an Nebenwirkungen eingesammelt, was es gibt. Meine erste Reaktion auf Treo war auch: Totalverweigerung des Körpers, Nahrung bei sich zu behalten. Das Treo auf den Magen gehen kann, ist wohl bekannt. Gute Nachricht: Nachher hab ich das prima vertragen, wir mussten nur die richtigen Medikamente gegen die Nebenwirkungen finden. Ich hatte ein Schema, nach dem ich das alle zwei Wochen bekomme. Daher die erste Frage: Wie oft bekommt deine Freundin Treo? Wenn es auch alle zwei Wochen ist, dann sollte die Übelkeitsphase jetzt auch wieder aufhören und sie hat die Chance, sich etwas zu erholen. Das sollte man sich auch bei Chemo-bedingter Übelkeit klarmachen: Es wird besser, das Zeug wird aus dem Körper ausgeschieden! Nachdem es mir beim ersten Mal so schlecht ging, haben wir danach so ziemlich alles ausprobiert, was das Schatzkästlein hergibt: Wir hatten Aloxi im Vorlauf der Infusion, Aloxi wirkt ein bisschen länger als nur den üblichen Tag. Ich hatte auch Emend geschluckt. Außerdem hab ich Prednasolon (das ist ein Cortisonpräparat) bekommen. Nachher haben wir dann vieles wieder rausgenommen, z.B. Aloxi und Emend. Ich hatte noch einige andere Medikamente im Vorlauf, aber da ich das auch wegen des anderen Wirkstoffes habe, weiss ich nicht genau, welches wofür war...) Bei mir waren wohl die täglichen (während der Wirkzeit der Chemo) Cortisontabletten die Lösung. Außerdem sagt man noch, dass Milch das ganze leichter verträglich machen soll, das war bei mir am Anfang auch so, irgendwann dann nicht mehr. Erfahrung ist also: Man muss einiges probieren, aber man findet was... lieben Gruss Mona |
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