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Kardiakarzinom und Bauchfellmetastasen
Hallo!
Bei meinem Papa wurde ein Kardiakarzinom festgestellt. Dann begann der Weg im Krankenhaus, sämtliche Untersuchen, Stent gelegt, Ernährungskatheter gesetzt. Keine Metastasen gefunden es waren nur ein paar Lymphe befallen. Es wurde eine Chemo und Bestrahlung begonnen um den Tumor vor der Op zu verkleinern. Klappte soweit ganz gut, bis auf diverse Nebenwirkungen. Dann OP Termin. Alle Hoffnung drauf gesetzt und was war, aufgemacht und wieder zugemacht Bauchfellmetastasen und Metastasen an der Bauchdecke. Schock! Da lag er mit seinem Bauchschnitt und keinen Schritt weiter. Nach der Op wurde er noch von einem Gürtelrosevirus befallen der eine Gesichtslähmung auslöste. Er wurde einige Zeit später entlassen mit der Aussage einen Onkologen aufzusuchen der einmal wöchentlich eine Chemo verabreicht um den Wachstum der Metastasen aufzuhalten. Gespräch mit dem Onkologen erfolgte, dabei kam raus das der Ernährungskatheter immer noch entzündet ist (fing in der Klinik schon an) und er sagte solange die Entzündung da ist kann er keine Chemo geben. Den Katheter wollte Papa sowieso loswerden also hat er ihn vom Internisten per Magenspiegelung ziehen lassen. Verwirrung, Magentumor nicht mehr zu sehen. Zweitmeinung in einer anderen Klinik geholt, Metastasen müssen während der Chemo entstanden sein, laut Berichten waren sie vorher nicht da, also haben sie auf die ersten Chemos nicht angesprochen. Es wurde gesagt es muss eine andere chemo einmal wöchentlich erfolgen. Aber das Problem ist die Gesichtslähmung, eine langwierige Geschichte, solange die vorhanden ist kann keine Chemo gegeben werden. Das soll nun nochmal neurologisch abgeklärt werden, CT vom Kopf wurde im Krankenhaus schon gemacht an dem Tag als die Lähmung auftrat, nichts zu sehen. Nun haben ja die Metastasen schön Zeit zu wachsen, man kann nur hoffen das sie schnell mit der Chemo weiter machen können. Nun meine eigentliche Frage, wie lange ist die Lebenserwartung bei Bauchfellmetastasen? Die Ärzte lassen sich nicht darüber aus. Kann man in den Berichten sehen wie stark der Befall ist? Habe die Berichte noch nicht gesehen. Gruß Gerda |
#2
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AW: Kardiakarzinom und Bauchfellmetastasen
Hallo
Wende dich doch an ein Krankenhaus, in dem trotz Bauchfellmetastasen operiert werden kann. Das ist nämlich eine sehr schwirige Operation.In Deutschland gibt es etwa 30 solcher Zentren. ( Tübingen, Regensburg, Berlin). Bekannt ist Prof. Piso. Im Zuge der OP bekommt er die Chemo direkt in den Bachraum und nicht in den Blutkreislauf. Du findest hier viele Berichte, wenn Du ein wenig schmökerst. Hilda |
#3
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AW: Kardiakarzinom und Bauchfellmetastasen
Ja habe schon viel geschmökert.
Aber irgendwie höre ich immer wenn einmal aufgeschnitten wurde geht da kein anderer Arzt mehr dran. Eine OP des Magentumors brauch er ja auch nicht mehr, der soll ja laut der Magenspiegelung weg sein. Hmmm.... |
#4
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AW: Kardiakarzinom und Bauchfellmetastasen
Liebe Gerda,
ich habe gestern im Bauchfellkrebs-thread geschrieben und kopiere den Text einfach mal hier rein: lasst Euch doch von den Peritonalkarzinose-zentren beraten. Schickt ihnen so schnell wie möglich sämtliche Untersuchungsergebnisse die Ihr habt von Deinem Vater. Die meldet sich meist sehr schnell zurück. Ihr könnt dann ja immer noch entscheiden was Ihr macht. Z.B. Prof. Piso und sein Team sind wirklich sehr nett und professionell. Er wägt auch vor einer OP gut ab, ob die OP dem Patienten etwas "bringt". Mein Mann (damals 38) wurde im September 2005 in Regensburg von ihm erfolgreich am Magen und Bauchfell operiert. Im März 2005 hatte er die erste Magen-OP in einer anderen Klinik, bei der die Bauchfellmetastasen entdeckt wurden und er wieder "zu" gemacht wurde. Leider sind die Prognosen bei Bauchfellmetas bei Magenkrebs nicht so gut. Mein Mann hat auch schon seit der OP das 3. Rezidiv, aber er lebt noch. Ob er ohne OP auch noch leben würde bezweifle ich. Ich habe damals lange gezögert mit Prof. Piso Kontakt aufzunehmen, da ja der erste OP- Versuch so niederschmetternd war. Ich hatte Angst Regensburg würde uns für Verrückt erklären mit so einer Diagnose bei ihnen "anzuklopfen". Doch Dank Chemo zwischen der 1. OP und der 2. OP hat Prof. Piso die OP gewagt und dann auch ausführen können. Ich kann nur jedem empfehlen Sich in den Peritonalkazinosen-Zentren beraten zu lassen- wir würden diesen immer Weg wieder gehen. Was hat man schon zu verlieren -man kann bei einer solchen Diagnose nur gewinnen. Falls Du Fragen hast melde Dich einfach Ich wünsche Euch alles Gute Liebe Grüße Solveigh |
#5
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AW: Kardiakarzinom und Bauchfellmetastasen
Wie läuft sowas denn ab?
Melden die sich telefonisch nachdem sie die Unterlagen haben? Ehrlich gesagt bezweifel ich das er noch eine Drittmeinung will, war schon schwer ihn von der Zweitmeinung zu überzeugen |
#6
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AW: Kardiakarzinom und Bauchfellmetastasen
Liebe Gerda,
ruf doch einfach dort an. Die erklären Dir sicherlich, was Sie an Unterlagen benötigen und wie sie sich bei Euch zurückmelden. Ich hab Dir eine PN geschrieben. Grüße Solveigh |
#7
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AW: Kardiakarzinom und Bauchfellmetastasen
Mein Bruder (50) ist seit August an Magenkrebs erkrankt.die genaue Diagnose lautet Peritoneal und lymphonodulär mediastinal metast.Magen-Ca u T3,uN+,M1 UICC IV.Kann diese Diagnose nicht genau deuten.Jetzt bekommt er Chemo um sein Leben zu verlängern.Ansonsten kann man nicht mehr tuen.Lebenserwartung - kann kurz oder länger sein- nichts genaues weiss man nicht.Seit dieser Diagnose laufe ich innerlich Amok.Tausend Fragen gehen mir durch den Kopf.Wie sind seine Chancen?Wie ist der Krankheitsverlauf? Wie gehe ich mit ihm um? Er ist sehr stark und entschlossen den Kampf gegen den Krebs aufzunehmen.Ich möchte ihn gerne begleiten und unterstützen doch wie???????Kann mir vielleicht jemand infos zu dieser Diagnose geben? Für jede Beteiligung und evtl.Antwort wäre ich sehr dankbar.
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