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In ewiger Trauer und Liebe
Mein geliebter Papa ist am 28. Januar 2009 an den Folgen des BSDK gestorben. Ich bin so unendlich traurig. Er war doch erst 48 Jahre jung und voller Hoffnungen und Pläne. Ich habe eine 11 Monate alte Tochter, und die Ärmste wird ihren Opi nie kennenlernen dürfen.
Diese Welt ist manchmal so unsagbar ungerecht. Warum? Diese Frage stelle ich mir immer und immer wieder. Er war ein so liebevoller und hilfsbereiter Mensch. Wieso wurde er mir so früh genommen? Ich vermisse ihn so sehr, dass kann man nicht in Worte fassen. Mein geliebter Papa, ich hoffe aus tiefstem Herzen, dass es Dir da wo du jetzt auch immer sein magst besser geht. Ich liebe dich unendlich und weiß, dass du immer bei uns sein wirst um uns zu beschützen. Du fehlst mir so sehr. Geht dieser Schmerz auch irgendwann mal vorüber? In ewiger Liebe und unsagbarem Schmerz Deine Tochter Sylvia |
#2
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AW: In ewiger Trauer und Liebe
Liebe Syilvia,
zunächst einmal mein herzlichstes Beileid zu diesem schweren Verlust. Ich frage mich auch ständig, wann dieser Schmerz wohl weniger werden wird. Meine Mama starb am 22.01.09 an Lungenkrebs. Habe mir schon oft gedacht, wenn ich nur 100%ig wissen würde, dass es ihr jetzt wirklich gut geht... Das würde so manches erleichtern. Es ist so grausam, man kann es kaum in Worte fassen. Viele Beileidssprüche sagen aus: In Gedanken und in der Erinnerung bleibt uns dieser Mensch ewiglich... Und immer denke ich: Das reicht mir aber nicht... Ich glaube, dir geht es nicht anders, liebe Sylvia. Tröstende Grüsse Cindy
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Meine geliebte Oma: 04.02.1916 - 22.12.08 Meine geliebte Mama: 07.04.1950 - 22.01.09 Menschenleben sind wie Blätter die von Bäumen fallen, all unsere Liebe vermag es nicht zu verhindern... |
#3
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AW: In ewiger Trauer und Liebe
Hallo Sylvia, hallo Cindy,
zu Eurem schmerzlichen Verlust mein Beileid. Mein Lebensgefährte starb vor genau einem Jahr an dem schrecklichen Krebs. Ich kann euch nur berichten wie es bei mir ist. Der Schmerz wird erträglicher, aber es kommen natürlich auch Zeiten wo er noch voll durchbricht. Aber ich denke dass ist normal. Ich spreche oft in Gedanken mit meinem Lebensgefährten. Wenn mir dann ein Missgeschick passiert schimpfe ich auch schon mal mit ihm dass er hätte doch besser auf mich aufpassen können.Für meinen Lebensgefährten war der Tot eine Erlösung. Ich bin der festen Meinung dass es ihm jetzt gut geht ohne Schmerzen und ohne Ängste. Liebe Grüße von Erika |
#4
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AW: In ewiger Trauer und Liebe
Liebe Sylvia
Mein beileid zu deinem Verlust. Mein Mann verstarb am 17.10.08 auch an BSDK der Schmerz sitzt noch sehr tief so wie bei dir und dies wird wohl noch sehr lange anhalten. Wir haben auch eine Enkeltochter die nun im März 2 Jahre wird sie kennt ihren opa im Januar war sie mit meiner Tochter bei mir zu besuch als ich das Haus aufsperrte rannte sie hinein und rief nach ihrem Opa wir haben ihr dann gesagt der Opa schläft bei den Englein nun sagt sie jedes mal Opa heia Psst,und wenn sie eines der Bilder anschaut dann sagt sie immer Opa,sie war auch erst über ein Jahr als ihr Opa starb mein Mann hätte sie gerne aufwachsen sehen aber leider meine Tochter redet viel über ihren Papa mit ihrer Tochter und so wird er nicht vergeßen sicher irgendwann wird es bei ihr verblasen aber dies ist ja wohl normal. Deine Tochter ist erst 11 Monate aber du kannst ihr ja von ihren Opa erzählen wenn sie soweit ist und es versteht. Und ich bin sicher das die Opa's wo sie nun sind besonders auf ihren Enkelkinder sowie auch auf uns aufpassen. Und das du deinen Papa vermisst ist klar und schmerzt so sehr aber sage dir er hat keine Schmerzen mehr und muß nicht mehr leiden denn ich weiß einen lieben Menschen leiden zu sehen und nicht viel helfen können schmerzt genausoviel.und man fragt sich was muß er noch alles ertragen so war es jedenfalls bei mir. Ich rede viel mit meinen Mann egal wo ich mich gerade aufhalte,mach das auch ein wenig hilft es wenn auch nicht viel. ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit Liebe traurige Grüße Angelika
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#5
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AW: In ewiger Trauer und Liebe
Liebe Sylvia,
lass dich mal drücken Es tut mir sehr leid für dich. Dein Papa war sehr jung und du wirst nun noch viele Jahrzehnte ohne ihn leben müssen. Das Leben fühlt sich oft (vor allem in solch Extremsituationen) unfair an. Und wir werden in diesem Leben auf die Frage "Warum?" keine Antwort bekommen. Mir helfen bei der Trauer meine Überzeugungen. Ja, dort wo dein Vater jetzt ist, geht es ihm unglaublich gut. Er hat es geschafft. Er ist glücklich, fühlt sich frei und leicht. Nur leider musste er dich hier zurücklassen und konnte dich nicht mitnehmen in seine schöne neue Heimat. Er ist bei dir. Nur eben nicht so, wie du es gewohnt bist. Und es ist schwer, die Sehnsucht durch Erinnerungen und den Glauben, dass er da ist, eben nur nicht in irdischer Form, zu stillen. Doch wenn die Zeit gekommen ist, wird er dich mit offenen Armen empfangen. Ihr werdet euch wieder sehen. In ferner ferner Zukunft. Eure Seelen werden durch eure Liebe immer verbunden bleiben. Der Tod hat nicht die Macht, eine starke Liebe zu durchtrennen. Das hilft mir in schweren Stunden sehr viel. Ich muss dann sogar ein bisschen lächeln, wenn ich mir vorstelle, dass es Mama nun gut geht, sie keine Schmerzen hat und glücklich und frei ist. Ich wünsche ihr dann alles Gute sage ihr, dass ich mich freue, wenn wir uns wiedersehen. Wenn ihr Sterben die einzige Möglichkeit war, ihr das Leid, die Angst und die Sorgen zu nehmen und dies der einzige Weg ist, dass sie wieder glücklich und frei ist, dann gönn ich ihr das. Und dann muss ich eben auch öfter schmunzeln, weil ich in mir die Freude für sie spüre. Das mache ich jeden Abend und bin froh, wenn es funktioniert. Manchmal geht es auch nicht, weil der Schmerz über den Verlust zu groß ist. Die Trauer ist unberechenbar. Bei jedem ist sie anders und bei jedem dauert sie anders an. Lass sie zu, denn nur so kannst du den Schmerz verarbeiten. Konzentriere dich soweit es geht auf dich und deine liebe Tochter. Lass dich von ihr ein bisschen zum Lachen bringen, denn auch dein Vater würde das tun. Und wenn du die Möglichkeit hast, dann lass dich auch fallen und lebe deine Trauer aus. Hier findest du immer Zuflucht, Verständnis und Mitgefühl. Ich wünsche dir und deiner Familie, dass ihr diese Zeit so gut es geht übersteht und euch gegenseitig Kraft geben könnt. Viele liebe Grüße Susanne
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Für meine geliebte Mama 13.06.1964 - 16.12.2008 http://de.youtube.com/watch?v=PP_NQPrbRvM |
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Traurige Erinnerungen ...
Heute habe ich mich nach fast drei Monaten endlich getraut die DVD's durchzuschauen, auf denen mein Paps auch drauf ist.
Auf einer DVD hat er so wundervoll mit meiner kleinen (damals 8 Monate alten) Tochter gespielt. Das war im November 2008, schon an diesem Tag hat sein Schluckauf begonnen, nachdem sich dann feststellen würden, dass er erneut einen Tumor bekommen hat. Aber ich wurde mit einem Mal so unendlich traurig, warum hat meine kleine Sophia jetzt mit 13 Monaten keinen Opa mehr? Warum kann er sie nicht aufwachsen sehen? Warum kann er nicht miterleben, wie sie läuft und brabbelt? Das ist alles so verdammt ungerecht. Warum musste er nur mit 48 Jahren aus unserem Leben treten? Ich dachte immer, mensch meine Tochter wird aber junge Großeltern haben, Opa 48 und Oma 50. Und nun? Dann habe ich noch die Aufnahmen von Sophias Taufe im Juli 08 angeschaut. Paps sah so gut, fit und gesund aus, obwohl er schon seit einem halben Jahr die Diagnos BSDK hatte. Aber er sah so gut aus. In diesem Moment stellte ich mir die Frage. Ob er wohl zu dem Zeitpunkt damit jemals gerechnet hätte, dass er nur ein halbes Jahr drauf sterben müsse? Ich weiß nicht, ob ich die Aufnahmen jemals ohne Wut, Trauer und Schmerz anschauen kann. Wahrscheinlich nicht. Ich vermisse ihn einfach so unendlich. Er wäre jetzt so wahnsinnig stolz auf seine Enkelin, trotz der Krankheit würde er lachen und wenigstens für einen Moment seine Sorgen und Schmerzen vergessen. Einerseits weiß ich, dass es besser war als diese elende hoffnungslose quälerei, aber andererseits hasse ich diese Welt manchmal dafür, dafür das andere weit über die 80 leben und anderen das verwehrt bleibt. Vielleicht hört sich das unfair an, aber irgendwie habe ich doch recht, oder nicht? Gruß Sylvia |
#7
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AW: Traurige Erinnerungen ...
Kuckuck Sylvia ,
ich wünsche Dir aus tiefster Seele herzliches Beileid. Und viel Kraft die nächste Zeit durchzustehen. Man ist nie zu alt um sich noch wie ein kleines Kind zu fühlen. Ich selbst war 27Jahre als mein Vater mit 47Jahren am Herzinfarkt starb und 37Jahre als meine Mum an Lungenkrebs erkrankt ist. Ich hatte andere Pläne ,aber wie das so ist mit Plänen über das Leben,es spielt immer eine große Unbekannte mit und die nennt sich Schicksal. Liebe Grüße und ganz viel Kraft für Euch Kerstin |
#8
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AW: Traurige Erinnerungen ...
Hallo Sylvia,
ja es tut immer noch weh. In so einer Situation gibt es auch keinen Knopf zum Abstellen. Ich glaube daran dass das Leben nach dem Tod noch nicht zu Ende ist. Die Seele lebt weiter. Ich bin davon überzeugt dass dein Pappa sein kleines Enkelkind aufwachsen sieht und sich darüber freut wie niedlich sie ist.Aus eigener Erfahrung weiß ich dass der Schmerz im Laufe der Zeit anders wird. Er lässt sich besser ertragen. Dein Pappa im Regenbogenland sieht auch dich, denn egal wie alt wir sind wir fühlen uns immer als Kinder. Aber das hat auch meine Vorrednerin gesagt. Natürlich darfst du auch ein Stück ärgerlich auf die sein die schon sehr alt sind und dein Pappa musste so früh sterben. Es ist ein ganz natürliches Gefühl. Ich schicke dir und deiner Familie diesen kleinen Schutzengel. Er soll deinem Pappa helfen euch zu beschützen. Liebe Grüße von Erika |
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