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Zunehmende Probleme nach Magenentfernung
Hallo,
meiner Mutter wurde im Februar der Magen entfernt. Die OP verlief komplikationslos und auch die erste Nachsorge ergab keinen Grund zur Beunruhigung. Jedoch bereitet meiner Mutter zunehmend die Aufnahme von Nahrung Probleme. Den Appetit hatte sie nie verloren, auch jetzt nicht...jedoch kann sie mittlerweile kaum mehr etwas essen, ohne dass ihr unmittelbar danach schlecht wird, sie Kreislaufprobleme bekommt und durch den Schwindel nur noch liegen kann, was natürlich weitreichende Folgen in Form von Muskelabbau und völligem Energieverlust hat. Der massive Gewichtsverlust tritt also erst jetzt, 5 Monate nach der OP, auf, denn unmittelbar nach der OP und in der ersten Zeit danach bereitete das Essen kaum Probleme. Es ist völlig unabhängig von der Art der Nahrung, auch beim Einnehmen der Zusatzpräparate, die mittlerweile einnimmt, tritt das Phänomen auf, so dass sie mittlerweile regelrecht Angst vor dem Essen hat, obwohl der Appetit nach wie vor da ist. Die Ärzte haben keine Erklärung dafür, zumal organisch alles in Ordnung ist. Nach langem hin und her Überlegen sind wir nun daraufgekomme, dass diese Zustände möglicherweise Nebenwirkungen der Misteltherapie sind, die meine Mutter seit 4 Wochen macht. Ziemlich kurz nach Beginn der Therapie trat auch dieses Phänomen nach dem Essen auf. Meine Mutter bekommt Lektinol. Könnte das tatsächlich der Fall sein, ist das Medikament möglicherweise überdosiert oder die Anfangsdosis zu hoch? Sollte man es versuchshalber absetzen oder auf ein anderes Präparat umsteigen? Ist hier vielleicht jemand, der dies auch so erlebt hat und mir Tipps geben könnte? Lieben Dank und viele Grüße Susanne
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#2
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AW: Zunehmende Probleme nach Magenentfernung
Hallo Schattenhummel,
das was du da beschreibst ist ganz typisch für diese Erkrankung, dem kann man entgegen wirken in dem man weiß was und wie dieser Effekt ausgelöst wird. Zunächst muss ich dir sagen das dieser Zustand nicht dauerhaft bleiben wird. Nach einer gewissen Zeit gewöhnt sie sich dran. Erstens darf sie nicht als erstes süße Sachen futtern, die bewirken dass extrem viel Insulin ausgeschüttet wird. Dadurch wird der im Dünndarm ankommende Zucker aufgespalten. Durch den Magen kam nie zuviel Zucker im Dünndarm an und so war die Dosierung des Insulin angemessener. Problem ist, wenn der Zucker aufgespalten ist, bleibt zuviel Insulin über im Blut was wieder rum eine Unterzuckerung darstellt und diese Kreislaufprobleme verursacht. Darauf achten das sie langkettige Kohlenhydrate zu sich nimmt. Schnell verdauliche bewirken den Effekt. Dunkle Brote wirken gut und lange. Nudeln kann sie futtern welche sie auch zu Pfunden führt. Nie zuviel Essen, dafür öfters. Ich kann etwas empfehlen was ich erst jetzt entdeckt habe nach über fünf Jahren. Man benötige einen Mixer, Haferflocken, diverse Säfte, Bananen oder Früchte jeglicher Art, Maltodextrin in der Apotheke erhältlich. Kocht die Haferflocken bis sie schleimen richtig schleimen, dann diesen Brei in den Mixer, pürieren, die Früchte ran und dann die Säfte, zum Schluss das Maltodextrin als zusätzliche Energiezufuhr. Wenn es richtig dick ist kann man es als Konzentrat verwenden. Schmeckt echt lecker und wer dann auch noch auf Sport steht hat die optimale Energiequelle. Über die Mistelpräparate braucht ihr euch keine Sorgen zu machen, die haben damit nichts zu tun. Das ist einfach normal wie es deiner Mutter geht. Das geht vorbei. Bei mir hat es über 1,5 Jahre gedauert. glg |
#3
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AW: Zunehmende Probleme nach Magenentfernung
Hallo Christian,
vielen Dank für Deinen Beitrag. ich verstehe nur nicht, weshalb es diese Probleme jetzt, nach fast einem halben Jahr gibt. Süße Sachen isst sie sowieso kaum, und es ist nach unseren Beobachtungen auch völlig unerheblich, was sie zu sich nimmt, der Effekt ist immer der gleiche. Das gleiche passiert auch nach einer halben Scheibe dunklem Brot oder einer Gabel voll Nudeln. Maltodextrin nimmt sie bereits, ebenso die Getränke, die der Arzt ihr verschrieben hat, diese Astronauten-Kost. Aber sie kriegt diese genauso wenig rein wie Essen, welches mit Maltodextrin angereichert wurde und nicht annähernd die Menge davon, die täglich nötig wäre.
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