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Er konnte den Kampf nicht gewinnen
Mein Mann ist gestern eingeschlafen. Bei der erneuten Punktion, 6 Wochen nach der Transplanation wurden bereits 30% Blasten festgestellt. Wir haben eine Woche zusammen Tag und Nacht gekämpft und er wollte nicht aufgeben. Mein Held. Aber das kann niemand gewinnen. Ich bin wie versteinert, einsam und so unendlich traurig. Diana (Nana)
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#2
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AW: Er konnte den Kampf nicht gewinnen
Mein aufrichtiges Beileid.
Es gibt keine passende Worte in so einem Moment. Marion |
#3
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AW: Er konnte den Kampf nicht gewinnen
Auch mein herzliches Beileid!
Hatte er also vor der SZT keine Remission? |
#4
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AW: Er konnte den Kampf nicht gewinnen
Liebe Nana
mir fehlen die Worte. Jetzt weißt Du auch woher die schlimmen Schmerzen kamen. Der Kampf im Körper hat sie wohl ausgelöst. Ich bin unendlich traurig und sende Dir ein ganz , großes Kraftpaket. Gerne würde ich Dich in den Arm nehmen und trösten.
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Liebe Grüße Heike Mein Mann Jürgen ( 52) AML M 2 - 18.04.2008 - Remission nach 4 Chemoblöcken am 02.12.2008 - Rezidiv 20.03.2009 - allogene SZT 30.04.2009 - Rezidiv 10.08.2009 - 24.08.2009 Chemo und T-Zellengabe - 05.06.2010 Rezidiv- 09.06.2010 Chemo und T-Zellen - 14.07.10 Rezidiv - 11.08.10 zweite SZT - 18.12.2010 Remission |
#5
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AW: Er konnte den Kampf nicht gewinnen
Unser herzlichstes Beileid.
Denis und Heike
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Mein Mann war 37 Jahre jung, als CLL diagnostiziert wurden ist. 10/08 Lymphknoten-Entfernung in der Leistengegend. 12/08 ist er im Stadium II. 10/09 wissen wir das eine Chemo nötig ist 11/09 Ergebnis: Zap 70+, CD38+, 13q-Deletion 01/10 bis 18. Juni 2010 FCR Chemo 08/10 bis 31.Aug. 2010 Reha 10/10 wieder zurück zur Arbeit |
#6
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AW: Er konnte den Kampf nicht gewinnen
liebe diana,
auch von mir ein aufrichtiges beileid. viel kraft für die zukunft. romanze |
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AW: Er konnte den Kampf nicht gewinnen
Danke für Eure lieben Worte. Ich bin so furchtbar traurig und einsam. Heute vor zwei Wochen sind wir nach der Transplantation nach Hause gefahren und waren die glücklichsten Menschen. Es ist so unbegreiflich. Oft am Tag erschrecke ich mich unheimlich, weil mir bewußt wird, dass er nie wieder kommt.
@ Mitch: Er hatte kurz vor der Transplantation ein Rezidiv. |
#8
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AW: Er konnte den Kampf nicht gewinnen
Mann das ging dann aber schnell. Kann man sich gar nicht vorstellen...
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AW: Er konnte den Kampf nicht gewinnen
Auch von mir mein tiefstes Beileid
Ich kann Dir sehr gut nachfühlen, ich habe Deine Situation vor 2 Mon am eigenen Leibe erfahren. Kann meine liebe Frau einfach nicht vergessen !!!!!! |
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AW: Er konnte den Kampf nicht gewinnen
Vielen Dank für Eure lieben Worte. Nun lebe ich seit einer Woche wie in Trance. Ich funktioniere irgendwie und meine Gefühle spielen verrückt. In einem Moment fühle ich, ich schaffe es und dann überkommt mich wie eine Walze der Gedanke, dass ich nie wieder glücklich werde. Das kann ich mir dann auch gut begründen, denn mein Mann war mein allergrößter Held. Er hat mich genommen wie ich bin, er hat Dinge an mir geliebt, die nicht die klassischen Dinge sind auf die Männer stehen, er hat mir jeden Wunsch von den Augen abgelesen, er hat mich den ganzen Tag zum lächeln gebracht, er war der Grund warum ich morgens aufgestanden bin und er war der Grund warum ich mich über das Leben gefreut habe. Er war der Grund warum ich mich auf den Frühling gefreut habe und nun kann ich die Sonnenstrahlen nicht ertragen. Die Liste könnte ich unendlich fortsetzen. Wir haben 24 Stunden am Tag, alles zusammen gemacht. Er fehlt jede Sekunde an jedem Ort. Das tut so unheimlich weh. Liebe Menschen sagen, es wird besser und mein Verstand versteht das, aber ich habe das Gefühl ich habe keine Zeit darauf zu warten. Es tut so furchtbar weh. Dann versuche ich mich abzulenken, habe alle seine Sachen aus meinem Sichtfeld geräumt. Und dann fühle ich mich plötzlich so schlecht und weine bitterlich, weil ich das Gefühl habe ich verbanne ihn aus meinem Leben. Dabei will ich doch nur, dass es nicht so furchtbar weh tut und das ich mit einem Lächeln auf den Lippen an ihn denken kann. Ich sehe immer vor mir, wie er in meinen Armen gestorben ist und genau das nicht wollte, wie er gekämpft hat nicht einzuschlafen. Wie soll ich das nur aushalten. Ich fühle mich getrieben, kann nicht lange an einem Ort sein, muss immer weg, egal wohin um dann von dort auch wieder wegzugehen. Ich bin so unendlich traurig und leer.
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AW: Er konnte den Kampf nicht gewinnen
hallo meaning of live,
ich glaube dir, dass es unheimlich weh tut, wenn du so einen tollen mann gehabt hast. ich wünsche dir alle kraft dieser erde, dass du den tiefen schmerz erträgst. das leben kann so grausam sein und fragt sich immer wieder warum warum und warum bei mir? mir hat mal einer gesagt: es trifft immer die guten. anscheinend war dein lieber mann einer von den guten. es ist leicht gesagt das leben geht weiter, aber man fragt sich halt wie geht es weiter. ich hoffe und wünsche dir, dass es gut weiter geht. Romanze |
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AW: Er konnte den Kampf nicht gewinnen
Hallo Diana,
Wie geht es Dir jetzt ? Mache mir Sorgen, weil Du nichts mehr von Dir hören läßt. Melde Dich doch mal.
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Liebe Grüße Heike Mein Mann Jürgen ( 52) AML M 2 - 18.04.2008 - Remission nach 4 Chemoblöcken am 02.12.2008 - Rezidiv 20.03.2009 - allogene SZT 30.04.2009 - Rezidiv 10.08.2009 - 24.08.2009 Chemo und T-Zellengabe - 05.06.2010 Rezidiv- 09.06.2010 Chemo und T-Zellen - 14.07.10 Rezidiv - 11.08.10 zweite SZT - 18.12.2010 Remission |
#13
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AW: Er konnte den Kampf nicht gewinnen
Liebe Diana,
ich glaube, ich kann Dich gut verstehen. Habe meinen Mann auch vor einiger Zeit nach 34 Jahren Ehe ganz überraschend verloren. Es hat mich durch meine Stammzellentransplantation begleitet und als es mir wieder relativ gut ging, hat er mich allein zurück gelassen. Du verbannst Deinen Mann nicht aus Deinem Leben, wenn Du seine Sachen weg räumst. Dir werden sowieso noch immer wieder Dinge in die Hand fallen, die ihm gehörten und die Dich an ihn erinnern. Ich bin zwischenzeitlich umgezogen und habe auch viele Sachen von ihm mit "umgezogen" .. und es gibt noch ein paar Schubladen, die ich wohl in nächster Zeit mal "aufräumen" muß, da ich sie so umgezogen habe wie sie waren. Ich weiß, das ist kein Trost ..... und die Zeit heilt die Wunden auf jeden Fall nicht ohne Narben .. aber ich drücke Dir ganz, ganz doll die Daumen Ganz liebe Grüße Billa |
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