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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
hallo monika
metas hat holger gott sei dank auch nicht ,aber op geht leider auch nicht weil der krebs ziehmlich oben an der speiseröhre sitzt.habe meinen mann gut zu geredet auch mal selbst zu schreiben,wie er sich fühlt und wie er damit um geht,für mich denke ich ,alles von der seele schreiben tut gut.hoffe er macht nun auch gebrauch davon. lg edith |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
hallo
muß mal was positives berichten ,gestern hat mein mann durch die husterei beim ausspucken des schleims blut mit bei gehabt,kam aber vom hals her ,denke mal da ist alles wund vom husten und ausspucken,dank aloe vera saft hörte es sofort auf zu bluten .das blut ist sofort geronnen.gut das es sowas gibt.gleich bekommt er seine 5 tage chemopumpe ab ,dann haben wir 14 tage ruhe ,nur noch 2 mal wöchentlich blut abnehmen damit können wir gut leben,holger kann sich dann mal endlich wieder etwas von den giften erholen.das selen bekommt er so als tablette nicht runter ,ich löse sie in heißem wasser auf und mische das alles mit der sondenkost ,das klappt ganz gut.das wars erst mal wieder,leute kopf hoch ,es geht immer irgendwie weiter. einen schönen sonnentag wünscht euch edith wer nicht kämpft hat schon verloren |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
Hallo Edith,
mein Papa hat Selen als Trinkampullen gehabt vielleicht kann die Euch ja das nächste mal der Arzt aufschreiben. Liebe Grüße Jessica |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
hallo jessica
selen ist seid dem 1.1.2011 nicht mehr verschreibungspflichtig sagt der arzt,man muß es jetzt eh selber bezahlen.die tabletten mörsern geht doch flott und aufgelöst in der sondenkost findet mein mann gut,hauptsache er muß nicht viel schlucken.danke dir aber trotzdem ganz lieben gruß edith |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
hallo
im mom geht es meinem mann einigermaßen gut,wir machen täglich kleine spaziergänge,aber immer wo eine bank in der nähe ist.er ist ja schnell außer atem.frische luft tut ihm gut,hab ihm einen stuhl auf der terrasse gestellt,da sitzt er auch oft ,wenn die sonne scheint.schlafen kann er nur mit schlafmitteln,da er sehr starke schmerzen im brustbereich und im rücken hat.bin froh wenn er mal 8 stunden durch schlafen kann. lg edith |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
Hallo Edith,
bekommt dein Mann ausreichend Schmerzmittel? Bei meinem Mann haben damals die normalen Schmerzmittel nicht angeschlagen, obwohl der Arzt meinte, dass sie eigentlich reichen müssten. Nach vielem Hin und Her bekam er dann "Tilidin". Das hat ihm ganz gut geholfen und das macht auch etwas müde, so dass er ein paar Mützen Schlaf bekam. LG Monika |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
hallo monika
dienstag haben wir termin beim doc,da werden wir was stärkeres verschreiben lassen,er hat zwar novalgin und valoron,aber das hält immer nur knapp 2 stunden an ,ach ja und ein schlafmittel für nachts,da schläft er meist so 6 bis 8 stunden von.hänge ihm für heute noch ne fl sondenkost dran ,wenn er wach ist weigert er sich ,sogar das tut ihm schon weh.er meinte heute das er das alles nicht mehr lange durch hält,der schleim wird immer mehr ,so das er richtige schwierigkeiten hat mit der luft ,denke immer wenn er hustet ,das er mir erstickt.bin heute echt fertig mit der welt ,das tut mir so weh ,ihn so leiden zu sehen ,vielleicht ist der da oben gnädig und läßt mich einen herzinfakt bekommen.sorry muß weinen |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
liebe hexedui
ich kann gut verstehen wie es in dir aussieht. Auch ich war in der Situation. man wünscht sich irgendwann, das die Qälerei ein Ende hat. Mein Männe hat irgendwann alle Behandlungen abgeleht und ich konnte es nicht nur verstehen sondern habe das mitgetragen. Rede mit deinem Mann, frage ihn direkt ob er weitermachen will. Wir als Angehörige können uns nur wünschen das er den Kampf weiterkämpft aber leiden muss der Betroffene allein. Wir dürfen nur mitleiden. Wir waren nie so eng zusammen wie in dieser Zeit. Davon zehre ich noch heute. Gegen die Schmerzen kann die mann sich Morphium aufschreiben lassen. Achte aber bitte darauf das alles in Tropfenform aufgeschrieben wird. Tabletten sind irgendwann fast unmöglich. ich wünsche euch viel Kraft silverlady |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
Ach Edith,
das tut mir so leid. Hoffe, dass der Doc auch heute in irgendeiner Form weiterhelfen kann. Denk an Euch! Monika |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
danke liebe silverlady und monika für eure anteilnahme,meine nerven sind im mom blank,die haut wird dünner.auch ich muß sagen silverlady,das mein mann und ich uns sehr nahe sind ,eigentlich schon seid unserem kennen lernen,wir waren von anfang an eins,so ein glück gibt es selten ,deswegen tut es ja so weh.er will ja weiter leben und er kämpft
lg edith |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
hallo
heute nacht hatte ich einen traum, ich schlief im traum nebem meinem mann,ein großer schwarzer schatten ging an unser fenster vorbei,ich dachte noch hoffentlich geht er schnell vorbei,doch plötzlich gucke ich zu meinem mann rüber und da steht er der große schwarze mann,der tod,ganz schwarz ist er ,er hatte kein gesicht,er will holger auf den arm nehmen wie ein kind und ihn mit sich nehmen ,ich schreie, nein laß ihn mir bitte ,bitte,ich hab mich an holger fest gekrallt und nicht los gelassen ,nur gefleht bitte laß ihn mir ich hab laut geschrien im schlaf ,mein mann hat mich wach gemacht,ich hab so geweint ,konnte nicht mehr einschlafen,dachte immer nur hat der tod nun gewonnen oder ich,weiß ja nicht wie der traum ausgegangen ist.der gedanke verfolgt mich,ich weiß nur ich hatte keine angst vor diesen mann,nur das er mir holger weg nehmen wollte,das wollte ich nicht,ich denke mal für mich ,ich bin noch nicht so weit los zu lassen,brauche einfach noch etwas zeit. mein mann liest morgens immer die bildzeitung,flitze dann meistens los und hole sie ihm .heute morgen als ich wieder kam,hatte er ein schriftstück aufgesetzt ,wie er seine beerdigung haben möchte und seine rede selbst geschrieben ,die dann verlesen werden soll,das macht es mir alles nicht einfacher.bin ne richtige heulsuse geworden ,ich die sonst ach so starke frau,wie immer alle sagen .bin ja ne kämpferin ,gehe durch mauern wenn es sein muß,nur mein gegner ist unsichbar,nicht greifbar um ihn schach matt zu setzten .das zeigt mir doch das wir kleine wichte sind deren hände gebunden sind,ich wünschte der tod wäre eine greifbare gestalt,dann hätte ich vielleicht eine chance,aber so ist leider alles sinnlos. eine heute sehr traurige edith bin froh das es dieses forum gibt,kummer aufschreiben ist besser als ihn in sich rein zu fressen ,ich sage einfach nur mal DANKE Geändert von hexedui (14.02.2011 um 17:35 Uhr) |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
Liebe Edith,
ich kann mir vorstellen, wie traurig du bist und dass der Traum dir "nachläuft" kann ich gut verstehen. Kann dich nur ganz doll drücken und dir Kraft schicken. Alles Liebe Monika |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
Liebe Edith,
ich komme aus einem anderen Thread, habe aber reingelesen, weil mein Mann vor einem Jahr an BsdK verstorben ist. Helfen und trösten, das kann Dich keiner , es geht einfach nicht das schlimme ist genau wie Du schreibst, daß man gegen Schatten kämpft und doch gleichzeieig weiß, daß man diesen Kampf verliert. Was mir im nach hinein gesehen sehr geholfen hat war mein Tagebuch. Ich habe die letzte Zeit mit Leo genau aufgeschrieben, Gespräche, Worte die wichtig waren, aber auch völlig nebensächliches, wie welchen Fernsehfilm wir anschauten, was für Kommentare er über die Nachrichten gab. Ich habe jeden Händedruck jeden liebevollen Augenblick abends genau aufgeschrieben. Das hilt mir jetzt. Es mildert nichts ab im nachhinein, aber es tröstet. Und in Deiner jetzigen Situation erleichert es Dich vielleicht einfach abends den Tag nochmal nachzuvollziehen. Ich wünsche Euch beiden viel Mut und schicke Euch ein dickes Kraftpaket. Ingrid |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
liebEdith
du musst nicht immer stark sein. Weine ruhig auch wenn dein Mann daneben sitzt. Du darfst auch mit ihm über deine Ängste reden und oft kann man dann gemeinsam weinen. Nur dann weiß jeder welche Ängste der andere hat und man muss nicht mehr schauspielern. Versuche es ruhig silverlady |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
Liebe Edith,
deine Gefühle kann ich nachempfinden, nicht helfen zu können und begreifen zu müssen das der Partner bald in die Ewigkeit geht ist schon sehr schwer. Man hofft ja immer bis zum Schluss noch auf ein Wunder.Ich wünsche Dir und deinem Mann Gottes Hilfe und recht viel Kraft für die vor Euch liegende schwere Zeit. Liebe Grüße Jani |
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