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Kalottenmetastasen
Bei meiner Mutter wurden letzte Woche Kalottenmetastasen diagnostiziert. Nächste Woche soll eine Gewebeprobe entnommen werden, mit der feststellen lässt, wo im Körper der Haupttumor sitzt.
Als ich "Kalottenmetastasen" im Internet googelte, gab es leider kaum Treffer. Bin mir nichtmal sicher, ob sie im Hirn oder im Schädelknochen liegen. Müssen sie operiert werden oder setzt man eine Strahlen- oder Chemotherapie ein? Wie stehen die Heilungschancen? Weiß eventuell jemand hier im Forum Näheres zu dem Krankheitsbild? |
#2
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AW: Kalottenmetastasen
Hallo Wueberg,
Die Kalotte ist das knöcherne Schädeldach. Daraus sollte man also schließen, daß Deine Mutter Knochenmetastasen hat. Das kann von einigen Krebsarten kommen. Daher ist die Suche nach dem Primärtumor wichtig und richtig. Trotzdem hier schonmal vorab zur Info EINE Möglichkeit, Knochenmetastasen zu behandeln (wenn alle Voraussetzungen dafür stimmen): http://www.cyber-knife.net/de/behand...ndikation.html Bei meinem Mann ist so eine Hirnmetastase entfernt worden. Ich kenne auch Patienten, denen wurden Knochenmetastasen damit erfolgreich behandelt. Das geht viel schneller als bei herkömmlicher Bestrahlung und ist völlig schmerzfrei. Mein Mann hat übrigens auch Knochenmetastasen vom Nierenkrebs. Er bekommt auch noch monatlich eine Infusion mit Zometa, einem Biphosphonat zur Knochenstärkung. Bevor wir Cyberknife kannten, ging mein Mann mit einigen kritischen Knochenmetastasen zur herkömmlichen Mehrfachbestrahlung. Das war mit viel Schmerzen und Nachwehen vebunden. Wenn möglich und nötig (hoffentlich nicht), würden wir jetzt dafür Cyberknife in Anspruch nehmen. Viele Ärzte kennen das gar nicht, weil es das erst seit 2006 in München und seit letztem Jahr auch an zwei anderen Standorten in Deutschland gibt. Ob eine Cyberknifebehandlung möglich ist, können einem NUR die dortigen Ärzte beantworten, die täglich mit diesem Gerät arbeiten. Man kann seine CT- oder MRT Bilder dorthin schicken mit den anderen schriftlichen Befunden und bekommt dann Bescheid, ob möglich oder nicht. Nun hoffe ich aber erstmal, daß man bei Deiner Mutter den Haupttumor entdeckt und gut behandeln oder operieren kann. Gruß Marion Geändert von Marion01 (18.07.2011 um 21:34 Uhr) |
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