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Antikörperbehandlung bei Knochenmetastasen
Hallo erst mal,
seit nunmehr 3 Jahren bekomme ich alle 4 Wochen eine Infusion mit Zometa wegen einer osteoplastischen Metastase. Da ich das Zometa immer schlechter vertrage habe ich mich zu einer Therapiepause entschlossen. Beim heutigen Beratungsgespräch wurde mir mitgeteilt, dass es zwischenzeitlich eine Zulassung für eine Antikörperbehandlung bei Knochenmetastasen gibt. Man würde da alle 4 Wochen eine Spritze bekommen. Das Medikament hat wohl den Wirkstoff Denosumab - in meiner Klinik wurden wohl erst 4 oder 5 Frauen umgestellt, sie wollen das aber jetzt so nach und nach mehr Frauen anbieten. Das Medikament wird wohl besser vertragen?!? Hat hier vielleicht schon jemand Erfahrung mit dem Medikament und kann mir sagen, mit welchen Nebenwirkungen da zu rechnen sind? Vielen Dank schon mal für Eure Rückmeldungen Ingrid |
#2
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AW: Antikörperbehandlung bei Knochenmetastasen
Hallo Ingrid,
im Thread "Fortgeschrittene Erkrankung" schreibt eine Frau, die schon Xgeva bekommen hat. Schau doch mal rein! Soweit ich mich erinnere, verträgt sie es ohne NWs (bis jetzt). Ich bekomme auch Zometa, es werden bald 2 Jahre und mein Onkologe meint, wenn bis dahin kein Progress feststellbar ist, könnte man die Abstände vergrößern. Wie äußert sich denn bei dir die Unverträglichkeit? LG Calypso |
#3
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AW: Antikörperbehandlung bei Knochenmetastasen
Hallo Calypso,
die Unverträglichkeit äußert sich so, dass ich auch nach 3 Jahren Behandlung immer noch massivste Grippesymptome mit Fieber, Knochenschmerzen und Muskelkrämpfen habe. Zwischenzeitlich habe ich auch nachts öfters Wadenkrämpfe, Schlafstörungen und Wassereinlagerungen. Auch bin ich ständig müde und kraftlos.. Die letzte Zometa war vor 6 Wochen und seit ca. einer Woche merke ich dass es mir so langsam besser geht. Die Wadenkrämpfe werden weniger und ich kann ein wenig besser schlafen. Mein Onkologe hatte kein Problem mit einer Therapiepause - aber ich muss die Metastase eben engmaschig kontrollieren lassen. D.h. ich habe im Januar schon ein CT - und sobald sich etwas verändern würde, muss ich mir eben neu Gedanken machen - und da war vom Onkologen eben der Vorschlag mit Antikörperbehandlung..... Nachdem sich an der Stelle schon seit 3 Jahren nichts verändert hat hoffe ich ja, dass alles zum Stillstand gekommen ist und ich keine Behandlung (ausser Femara) mehr machen muss Viele Grüße Ingrid |
#4
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AW: Antikörperbehandlung bei Knochenmetastasen
Hallo Hulda,
habe vor fast 4 Wochen zum ersten Mal Denosumab/Xgeva als Spritze bekommen, da bei mir trotz Zometa meine multiplen Knochenmetastasen gewachsen waren. Habe natürlich keine Langzeiterfahrungen, aber die erste Gabe hatte keine NW bei mir. Meine Onko hat in ihrer Praxis schon einige Frauen, denen sie Xgeva gibt und konnte von keinen NW der Frauen berichten. Natürlich verspreche ich mir eine bessere Wirksamkeit als unter Zometa, mal abwarten... Am Freitag bin ich wieder in der Praxis, dann kommt die nächste Spritze. Ich werde berichten... LG Anatevka |
#5
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AW: Antikörperbehandlung bei Knochenmetastasen
Hallo,
ich bekomme Xgeva schon eine Weile. Bei mir haben sich doch einige Nebenwirkungen eingestellt. In den ersten Tagen nach der Spritze leide ich immer an Knochenschwerzen. Wenn ich die doppelte Menge Calzium für diese Tage einwerfe scheint es aber besser zu gehen . Eine ausreichende Calziummenge ist sehr wichtig ebenso wie Vitamin D. Außerdem habe ich eine gewisse Steiffigkeit in den Fingern. Wenigstens wirkt es aber bei mir- Zometa hat nicht so gewirkt. (Unter Zometa habe ich mir beide Beine gebrochen.) Da nehme ich NW gern in Kauf. Viele Grüße Brita |
#6
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AW: Antikörperbehandlung bei Knochenmetastasen
Ich bekomme Denusumab nun seit 2 Monaten, da mein Arzt meinte, es würde besser wirken als Zometa. Ich vertrage es bisher ziemlich gut, ohne Nebenwirkungen. Das kann aber vielleicht noch anders werden, ich weiß es nicht. Ich muss aber sagen, ich finde allein die Tatsache angenehmer, dass ich keine Infusion brauche, sondern einfach nur eine Spritze. Unter Zometa hatte ich Übelkeit und teilweise sogar Erbrechen kurz nach der Infusion, mit Knochenschmerzen hatte ich zum Glück bisher noch nie Probleme durch diese Mittel.
Wir könnten uns hier ja regelmäßig austauschen, wenn wir bei uns Nebenwirkungen feststellen, alle die Denusumab bekommen. Was meint ihr? |
#7
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AW: Antikörperbehandlung bei Knochenmetastasen
Hallo
jetzt hätte ich da doch noch mal eine Frage - müsst Ihr vor der Injektion auch (wie bei Zometa) div. Crea, Kalzium u.s.w. bestimmen lassen? Mir wurde am Mittwoch gesagt, dass es auch bei der Antikörperbehandlung wohl schon zu Kiefernekrosen gekommen ist..........ich bin noch total verunsichert was ich machen soll.......... Im Moment habe ich mich zu einer Therapiepause entschlossen - aber was mache ich, wenn im nächsten CT dann doch wieder was entdeckt wird Manches Mal habe ich das Gefühl : behandle Pest und bekomme Cholera |
#8
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AW: Antikörperbehandlung bei Knochenmetastasen
Die Gefahr einer Kiefernekrose ist auch bei XGeva gegeben, das kann leider nicht ausgeschlossen werden. Aber die Frage ist immer, was ist schlimmer: die (vielleicht) kommende Kiefernekrose oder Knochenschwund, der zu Brüchen führt. Da ich im gesamten Skelett, vor allen Dingen aber in der Wirbelsäule betroffen bin, nehme ich eher die Kiefernekrose in Kauf, die aber nicht unbedingt kommen muss.
Mein Arzt sagte mir, dass ich in jedem Fall darauf achten muss, dass ich täglich meine Dosis Calcium und D3 nehme, ich bekomme solche Kautabletten von Ideos. Mein Wert im Blut wird allerdings vor der Spritze nicht bestimmt. Ich bekomme zwar immer Blut genommen, wenn ich auch zur Spritze komme, dabei wird auch der Calcium Wert im Blut bestimmt, aber ich bekomme die Spritze trotzdem. Ich brauche sie ja unbedingt. |
#9
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AW: Antikörperbehandlung bei Knochenmetastasen
Hallo,
da hast du recht. Wieviel Calcium und Vitamin D3 nimmst du? Ich nehme 1g Calzium pro Tag und 4000 IE Vitamin D3- weil irgentwann mal hier jemand gepostet hat, daß man viel Vitamin D3 braucht. Leider weiss ich nicht mehr den Zusammenhang. Brita |
#10
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AW: Antikörperbehandlung bei Knochenmetastasen
*winkt in die Runde*
Viele liebe Gruesse, hier ein kleiner Link, wo man einiges Nachlesen kann. http://www.prostatakrebse.de/informa...eonekrose.html Ich wünsche Allen ein ruhiges Wochende Dyara Geändert von Dyara (05.11.2011 um 02:36 Uhr) |
#11
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AW: Antikörperbehandlung bei Knochenmetastasen
Zitat:
http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=48220 LG,Jule |
#12
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AW: Antikörperbehandlung bei Knochenmetastasen
Zitat:
Lg Brita |
#13
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AW: Antikörperbehandlung bei Knochenmetastasen
Hallo Brita,ich meinte auch eher
Zitat:
Bitte immer vorher testen,wie hoch der Vitamin Spiegel ist.Und ich wollte Dir den Zusammenhang zukommen lassen. LG,jule |
#14
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AW: Antikörperbehandlung bei Knochenmetastasen
Hallo
ich soll auch unbedingt begleitend zu XGEVA Calcium und Vit. D3 nehmen. Meine Onko hat mir als Richtwert so 800 mg CA und 1000 Einheiten D3 empfohlen, nehme aber auch 2000 Einheiten D3... Wie haltet ihr das so mit den Mengen??? LG Anatevka |
#15
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AW: Antikörperbehandlung bei Knochenmetastasen
Hi,
das kommt auf den Ausgangwert an.Auf jeden fall nicht unbegrenzt Vitamin D3 plus Calcium nehmen...Calcium kann man nämlich auch überdosieren.Dann besser ein separates Produkt Vit.D3 nehmen. Ich nehme 2000 Einheiten am Tag. LG,Jule Geändert von gitti2002 (02.02.2012 um 22:29 Uhr) Grund: PN |
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