#1
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Persistierendes Serom nach Mastektomie
Guten Tag!
Ich hatte vor 8 Wochen eine Ablatio aufgrund eines Lokalrezidivs. Mir gings nach der OP richtig gut, keine Schmerzen. Die Redons wurden nach 3 Tagen gezogen, da nicht mehr als 30 ml täglich nachgelaufen war. 3 Tage später, noch in der Klinik, musste allerdings zum ersten Mal punktiert werden, da sich ein großes Serom gebildet hatte, ca. 90 ml wurden drainiert. Tja, und seitdem bin ich praktisch wöchentlich bei meinem Gyn zum drainieren, seit 8 Wochen! Jedes Mal kommen so an die 100 ml, gestern waren es nur ca. 40 ml. Gestern meinte er, es sei ungewöhnlich, dass nach 8 Wochen immer noch punktiert werden muss. Nun hat er die Flüssigkeit zur Analyse ins Labor geschickt und ich habe einen Kompressionsverband an der Wunde bekommen. Aber das ging gar nicht, ist schnell verutscht und ist sehr unangenehm an der anderen Seite, wo noch eine Brust ist. Gibts denn im Sanitätshaus so etwas wie einn Kompressions BH o.ä? Das Ganze ist ja auch sehr unangenehm, ständig dieses Soannungsgefühl und für die Narbe ist es auch nicht gerade toll. Ich bekomme auch wöchentlich Lymphdrainage. Ist das wirklich so ungewöhnlich? Wie lange musste bei euch drainiert werden? Kann ich das irgendie unterstützen, dass keine Wundflüssigkeit mehr nachläuft? Ich habe auch eine Überweisung fürs BZ mitbekommen, falls es nächste Woche wieder "voll" sein sollte, damit die sic das anschauen. Viele Grüße, Nordstern |
#2
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AW: Persistierendes Serom nach Mastektomie
Hallo Nordstern,
ich hatte auch ein Rezidiv und bin deswegen zweimal innerhalb kurzer Zeit operiert worden. An der einen Stelle hatte ich auch relativ viel Wundwasser nach dem Ziehen der Redons. Mein Chirurg (plastischer Chirurg) hat dringend von einer Lymphdrainage abgeraten, weil die seromfördernd sein kann. (für ca. 4 Wochen hat er gesagt). Ich sollte auch keinen Sport machen und nichts tragen. Mehr als 1cm Wundwasser hatte ich nicht und an der einen Stelle (über dem Implantat) hatte ich eine Stelle fast wie ein Ei, ich hatte auch schon Angst, dass punktiert werden muss, ist alles dann aber von allein weggegangen.(nach ca. zwei Wochen) Vielleicht könntest du deine Ärzte mal auf die Lymphdrainage ansprechen?? Liebe Grüße und alles Gute für dich joanajo |
#3
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AW: Persistierendes Serom nach Mastektomie
Hallo Nordstern,
ich wurde 2 Tage nach der OP mit Redon entlassen, am 3. Tag wurden sie gezogen. Danach hatte ich recht schnell einen "Ballon" mit Serom, der punktiert wurde. Irgendwann war mein Bett nass, das Zeug hatte ein Löchlein zum ablaufen gefunden. Nach 1 Woche bin ich in Urlaub gefahren, wollte dort nicht zu einem fremden Doc gehen. Nach ein paar Tagen war das Serom weg, wurde resorbiert und fertig. Die Narbe sah bei mir in den ersten Monaten auch grässlich aus, inzwischen ist es nur noch ein dünner weißer Strich, das dauert einfach. Wichtig ist, dass du nicht nur MLD bekommst, sondern das die narbe gut bewegt wird, damit nichts mit der Faszie des Brustmuskels verwachsen kann. Ich hatte eine sehr gute Physiotherapeutin, die schon viele BK- Patientinnen behandelt hatte, und ich hatte nie Probleme mit Spannungsgefühlen etc. LG Calypso P.S. ich bin nach einer Woche wieder joggen gegangen, hat mir nicht geschadet. |
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ablatio, serom |
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