#1
|
|||
|
|||
Lokale, regionäre oder Fernmetastasen?
Wenn der Primärtumor an bzw. in der Niere ist, sind dann Lungenmetastasen lokale, reginäre oder Fernmetastasen? Meiner Mutter wurden vor einem Jahr eine Niere komplett enfernt, und damit auch der Tumor.
Jetzt wurden aber mehrere Metastasen in ihrer Lunge festgestellt, die operativ nicht mehr entfernt werden können, es sei nur noch Therapie möglich, um das Metastasenwachstum zu bremsen. Ich hänge sehr an meiner Mutter und bin im Netz auf eine Doktorarbeit gestoßen, die auf Seite 7 die Lebensrate kleiner als fünf Jahre angibt, für 90% der Betroffenen mit Fernmetastasen. http://ub-ed.ub.uni-greifswald.de/op...rablation_.pdf |
#2
|
|||
|
|||
AW: Lokale, regionäre oder Fernmetastasen?
Hallo Svenja,
herzlich willkommen in unserem Club. Lass Dich nicht von solchen Statistiken entmutigen, denn das wahre Leben kann damit nicht erfasst werden. Sie dienen dazu, die Wirksamkeit von Therapie-Ansätzen vergleichen und messen zu können, nicht mehr. Nach diesen Statistiken hätte ich schon mindesten 4mal dahingeschieden sein müssen, aber ich habe immer noch viel Freude am Leben und noch viel vor. Lies' doch mal meine Vorgeschichte in den "Mutmach-Geschichten" ganz oben in diesem Forums-Zweig. Fernmetastasen in der Lunge hatte ich vor fast 20 Jahren bei der Erstdiagnose schon. An der Lunge habe ich mich 3mal operieren lassen, und dabei habe ich erleben können, dass die Onkologen und Urologen oftmals nicht wissen, was die Thorax-Chirurgen mittlerweile alles können. Deshalb würde ich Deiner Mutter raten, in einer größeren Thorax-Klinik mit ihren CT-Bildern nachzufragen, ob das nicht doch operabel ist. Erst danach würde ich mich auf die neuen Target-Medikamente einlassen, denn die muss man dann voraussichtlich für immer nehmen. Herzliche Grüße, Heino. |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|