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Leberkrebs Endstadium Tumor Blutet
Hallo ihr lieben. Meine Schwiegermutter hat Leberkrebs im Endstadium wobei die Diagnose nicht ganz sicher ist. Eigentlich steht im Arztbericht ein Tumor am ligamentum duodenale. Sie spricht immer von leberkrebs und der Rest der Familie auch. Ob das so richtig ist weiß ich jetzt auch nicht
Auf jeden fall blutet der Tumor und der Magen und der Darm füllt sich dann mit Blut und auf einmal muss sie sich dann übergeben und erbricht sehr viel Blut und hinten raus kommt auch Schwallartig Blut. Sie wurde daher schon mehrmals ins Krankenhaus eingeliefert und bekommt dann immer Blutkonserven und ihr Kreislauf wir wieder stabilisiert. Das ganze war inzwischen schon 3 mal der fall und man riet ihr sogar es einbluten zu lassen um das schlimme Ende zu verkürzen. Was ich auch verstehen kann. Sie hat jedesmal gesagt sie ruft keinen Rettungsdienst, aber sie kann es einfach nicht anders. Jetzt ist sie gerade im Krankenhaus und man wollte sie mit Hilfe eines Psychologen aufs sterben vorbereiten. Die Ärztin meine sie würde das Ende der Woche nicht mehr überleben. Auf einmal kommt ein Arzt ins Zimmer und meint: sie haben Glück wir könnten ihren Tumor veröden. Beim nächsten mal wenn sie Blut erbrechen transportieren wir sie ins Krankenhaus und sie werden operiert. Ich muss dazu sagen dass schon mal versucht wurde den Tumor zu veröden ohne erfolg. Hat jemand Erfahrung mit diesen Blutungen und was soll das überhaupt noch bringen? Ich denke man macht ihr falsche Hoffnungen damit. Sie hatte bis jetzt noch nicht eingesehen, dass sie sterben muss und nun sowas. Für mich sieht dieses handeln sehr komisch aus. Sie ist übrigens privat Patient falls das was zur Sache tut. |
#2
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AW: Leberkrebs Endstadium Tumor Blutet
Hallo!
Hast du ein bisschen mehr Hintergrundinformation? Ganz so plausibel geht das nicht aus der Beschreibung hervor, kann es sein dass bei der Schwiegermama eine Leberzirrhose (und auf dem Boden auch Leberkrebs) besteht, somit auch Ösophagusvarizen (Krampfadern in der Speiseröhre) und es aus denen dann schubförmig blutet? Weil einen Lebertumor aus dem es "blutet" und der dann noch direkt in die Magenlichtung eingewachsen ist, das wäre die etwas exotischere Variante. Zitat:
Es gibt zwei Sachen, entweder ist mit Veröden eine sog. Cheomembolisation gemeint, damit zerstört man selektive Anteile eines Tumors. Das ist zumindest teilweise eine Reduktion der Tumormasse, leider ist das in der Regel aber auch kein kurativer Ansatz. Alternativ kann sich das "Veröden" aber auch auf die Ösophagusvarizen beziehen. Hier gibt es unterschiedliche Methoden dass man diese Krampfadern entfernt. Sinnvollerweise macht man das allerdings eher dann wenn es gerade nicht blutet, da eine Ösophagusvarizenblutung immer einen Notfall darstellt. Was man hier macht verhindert eben, dass man anhand so einer Blutung entweder "verblutet" / und oder das Blut nicht in die Luftröhre gelangt. Das würde ich schon mit einem Arzt auch besprechen und auch mit der Schwiegermutter. Gerade wenn es dem Ende zugeht sollte man sich überlegen ob man gegen solche Blutungen nicht was machen kann. Vor allem weil das doch sehr unangenehm sein kann... wenn so ne Blutung dann mit Erbrechen kombiniert ist etc.. Geändert von Kappa (21.04.2014 um 07:54 Uhr) |
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krebs leber blutungen |
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