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Hodenkrebs
Mein Hodentumor (nicht Seminom) mit drei Chemotherapien wurde nach Lympfknoten OB ampulant durchgeführt , muste früh um acht Uhr in der Praxis des Onkologen erscheinen , dort bekamm ich die Infussionen und konnte so gegen zwölf wieder nach Hause , fünf mal die Woche .
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#107
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Hodenkrebs
Hallo Silke,
zunächst einmal keine Panik -- da Du hier im Hodenkrebs-Forum gepostet hast, gehe ich mal von einer Hodenkrebserkrankung bei Deinem Mann aus, und wie Ihr sicherlich auch schon wisst, ist die Chance auf Heilung bei Hodenkrebs sehr, sehr groß. Zu Frage 1: Von der Option eine PEB-Chemo auch ambulant statt stationär durchzuführen, habe ich allerdings noch nicht gehört. Für eine stationäre Therapie dieser kurativ angelegten Chemo gibt es nämlich ziemlich gute Gründe: das Cisplatin (das ist das 'P' in 'PEB') ist z.B. gar nicht gut für die Nieren. Um diese zu schützen, wurden sie bei mir für die gesamte Dauer meines stationären Aufenthalt -- also 24 Stunden über jeweils 6 Tage pro Zyklus -- mit einer speziellen Lösung (0,25 bis 0,5 Liter pro Stunde) gespült. Das wäre zu Hause einfach nicht machbar. Zu Frage 2: Eine PEB-Chemo muß nicht unbedingt über einen Port erfolgen. Meinen ersten Zyklus habe ich zwar über einen Port bekommen -- leider musste dieser aber ca. einen Woche nach dem Einbau wieder ausgebaut werden, da sich dort Bakterien festgesetzt hatten. Den zweiten Zyklus habe ich mich dann mit einem ZVK am Hals herumgeschlagen, und bei meinem dritten Zyklus haben wir einen peripheren Katheter über eine linke Armvene gewählt. Retrospektiv betrachtet, war die Gabe über den ZVK am Hals für mich am unangenehmsten, da bei jeder Kopfbewegung mein Infusomat, der die Chemo- und Flüssigkeitszufuhr regelte, durch das Abknicken des Schlauches nicht weiterlaufen wollte. Die anderen beiden beschriebenen Möglichkeiten fand ich ok. Am wenigsten Komplikationen gibt es wohl aber bei einer Gabe über einen Port -- hatte mit den Bakterien wohl einfach nur pech:-) Viel Erfolg und alles Gute! Ole |
#108
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Hodenkrebs
Hallo Stefan,
darf ich fragen wie der Onkologe hieß und in welcher Stadt? Was sagst Du zu der Antwort von ole 1971? Wir sind zzt. etwas verunsichert, da wir nicht wissen ob die Klinik in der mein Mann behandelt wird die richtige ist. Silke |
#109
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Hodenkrebs
Der Onkologe war aus Bayreuth (Bayern) , ich und noch ein anderer Hodenkrebspatient sowohl andere Krebspatienten wurden dort behandelt , sie bekammen dort ihre Chemotherapien und wurden umfassend betreut.Mein erster Zyklus fand jedoch im Krankenhaus statt.Dort war ich für eine Woche(1 Zyklus) Stationär . Ich war von acht Uhr früh bis sechs Uhr Abends im Bett ( am Tropf mit Port).Kein Arzt hatte Zeit für mich , war einfach nur eine Nummer und konnte mit keinen Arzt so richtig über meine Krankheit reden.Im Internet fand ich dann im Anschluss an meiner ersten Chemo , die Adresse des Onkologen . Ich bekam einen Termin und konnte erst mal zwei Stunden mit ihm über meine Krankheit reden.Danach wurde dann der Zyklus 2 und 3 in schönen Liegesessel Ampulant durchgeführt.Meine Eltern fuhren mich früh in die Praxis und Mittag konnte ich dann daheim bei meiner Familie sein. Tägliche Blutentnahmen und Onkologische Nachsorge wurde ebenfalls von Onkologischer Fachraxis gemacht.Damals wurde mir von meinen Hausurologen stark abgeraten , doch ich entschied mit für die Ampulande Therapie und bin heute seit drei Jahen wieder gesund und munter.Heute im Nachhinein muss ich jedoch sagen , obwohl ich Optimal betreut wurde würde ich eine Stationäre Behandlung vorziehen , den es ist ein Stess jeden Tag in die Praxis zu fahren und wenn man daheim ist schläft man eh die ganze Zeit.Jedoch wurde bei mir , damals vor meiner Chemo eine Lympfknoten OP gemacht ,war also schon drei Wochen im Krankenhaus und konnte es dort einfach nicht mehr aushalten.
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#110
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Hodenkrebs
Hallo Stefan,
bei meinem Mann ist es genauso, Lymphknoten-OP war letzte Woche Dienstag. Würdest Du auch wieder zum Port raten oder hattest Du Probleme damit? |
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Hodenkrebs
Der Port, den sie mir im Krankenhaus legten, war nicht schön . Der Arzt brauchte eine Stunde, bis er ihn mir legte(kam nicht richtig durch).Dann hatte ich eigentlich keine Probleme mehr damit.Wie schon gesagt , danach bei der ambulanten Therapie wurde mir nur eine dünne Nadel in meine Armvene gestochen und daran wurde die Infusion angeschlossen.Es war überhaupt nicht schlimm (wie beim Blutnehmen).Dann am Ende des Tages wieder entfernt. Fünf mal pro Woche.Im Krankenhaus wenden sie diese Methode nur sehr ungern an, weil angeblich ein erhötes Risiko besteht , das sich etwas entzündet oder daneben läuft .Von einen Tromboserisiko wegen des Ports wird einen jedoch auch nichts erzählt. Vielleicht verdienen sie aber auch einfach mehr , wennn sie einen Port legen.Ich würde jeden , der einen Tumor hat empfehen einen Ongologen aufzusuchen , den es sind speziele Fachärzte die spezialiesiert sind ,auf Krebserkrankungen.
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#112
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Hodenkrebs
Hallo Stefan,
ja wir werden auf jeden Fall zum Onkologen gehen. Wie lange nach der Lymphknoten-OP hat Deine Chemo angefangen? Silke |
#113
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Hodenkrebs
Ca 2Wochen nach der Lympfknotenentfernung wurde ich für eine Woche nach Hause geschickt, dann wurde der erste Zyklus gemacht.
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#114
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Hodenkrebs
Hallo Stefan,
vielen Dank, Du hast mir mit Deinen Informationen sehr geholfen. Hoffentlich geht bei uns auch alles gut aus! Silke |
#115
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Hodenkrebs
Hallo Silke,
du glaubst nicht wie gut ich dich verstehen kann. Vor ca 11 Monaten haben wir das gleiche durch gemacht. erst op, dann RLA und dann 2 Zyklen Chemo.Auch ich war froh um jede Info dich ich bekommen konnte. Seit einem viertel Jahr Arbeitet mein Mann wieder voll und auch die beiden Kontrolluntersuchen verliefen beide gut. Ich drücke Euch von ganzem Herzen die Daumen und natürlich auch allen anderen. Und hoffe das es bei uns so bleibt. Gruß Tanja-Nicole |
#116
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Hodenkrebs
Seminom regiert aüsserst empfindlich auf Bestrahlung, Chemo bringt nur dann was, wenn Metastasen audgetreten sind.
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#117
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Hodenkrebs
Hallo Tanja-Nicole,
wie ist den bei Deinem Mann die Chemo gelaufen? Ambulant oder stationär? Gruß Silke |
#118
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Hodenkrebs
Hallo Silke,
mir geht es genau so wie dir, es geht sich um meinen Sohn, ich bin auch nicht sicher ob er in der dafür richtigen Klinik gut aufgehoben ist. Seit Tagen wälze ich durch das Netz was es noch für Möglichkeiten gibt. Mein Sohn hat einen Hodentumor der letzte Woche entfernt wurde, es war ein agressiver bösartiger. Ab Monatg bekommt er Chemo (ambulant)da die Lymphen mit Metastase befallen ist, sehr groß ist und zu nah an der Hauptschlagader liegt. Erst wenn er sich durch Chemo verkleinert hat werden die Lymphen entfernt.Wahrscheinlich ist auch eine Metastase an der Lunge, doch das können die Ärzte noch nicht feststellen, es könnte auch eine Verklebung vom rauchen sein.Wird er durch die Chemo kleiner war es eine, bleibt er ist es vielleicht doch eine Verklebung. Es würde mich auch interessieren wer etwas zu der Antwort von Ole 1971 sagen kann und was Stefan zum Onkologen sagt, da habe ich noch nie was von gehört, doch ich werde gleich in Google danach suchen, würde ich gerne näheres drüber erfahren. Alles Gute für die Betroffenen, und die es geschafft haben. Gruß Delia |
#119
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Hodenkrebs
Hallo Delia,
bekommt Dein Sohn auch PEB? Wo wird er behandelt? Gruß Silke |
#120
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Hodenkrebs
Hallo Silke,
sorry aber ich habe sehr wenig Ahnung davon, was ist ein PEB? Die Diagnose hat er vor 14 Tagen bekommen und liegt seit heute im KH. Heute Morgen wurde der Schlauch am Hals gelegt, danach wurde er geröngt und mußte wieder neu gelegt werden weil der Schlauch nicht richtig lag. Morgen wollen sie es unter Vollnarkose legen, da mein Sohn es so will. Gibt es denn keine andere Möglichkeit, kann man es nicht über Armvene machen, wo liegt der Unterschied?? Gruss Delia |
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