#1
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Das Monster Bürokratie...
Hallo,
ich denke irgendwie das es mir alleine nicht so geht. Neben etlicher Therapien, kommen ja einige Fallstricke auf einen zu. Erst läuft das Krankengeld aus, dann darf man zum Arbeitsamt und am Ende kommen Reha und Rentenanträge auf einen zu. Ok, das meiste habe ich geschafft, aber mir nervt es echt langsam mit welchen Dingen man sich zusätzlich belasten muss. Da kommt ein Schreiben von der Betriebsrente das man noch einen Antrag stellen muss und zig Dokumente in Kopie beifügen muss, obwohl man die schon lange hingeschickt hat. Mir kommt der Bürokratieaufwand vor, wie ein Hamsterrad. Jedes fühle ich mich dermassen unter Druck gesetzt, das ich platzen könnte.... Habt Ihr auch solche Erfahrungen machen müssen und wie geht Ihr damit um ? Grüsse |
#2
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AW: Das Monster Bürokratie...
Hallo,
ja als Kranker nervt die Bürokratie doppelt und dreifach! Als ob man sonst keine anderen Sorgen hätte. Ich habe ganz viel über den Sozialverband VdK laufen lassen und das war gut so. Ansonsten habe ich unliebsame Briefe auch gerne mal für zwei drei Tage einfach weggelegt, um erst einmal neue Kräfte zu sammeln und aufgestaute Wut (sind die alle bekloppt?) abklingen zu lassen. Wegen der bereits erledigten Beantragung der Betriebsrente würde ich anrufen. Vielleicht lässt sich dieses Problem dann schon erledigen. Zwei Mal ausfüllen ist einmal zu viel. Wir sind halt alle nicht mehr so belastbar wie früher und das hat sich zumindest bei mir bis heute nicht gebessert. Ich drück dich mal ganz vorsichtig und schicke dir eine Portion Bürokratie-Kraft. Liebe Grüße Norma |
#3
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AW: Das Monster Bürokratie...
Hi Conquerer,
ich fand Anträge und so Zeugs auch total unverständlich und musste immer fragen, was gemeint ist. Allerdings kommt es mir bekannt vor, dass man was geschickt hat, die es bekommen haben ... aber der Sachbearbeiter am Nachbartisch muss das auch nochmal von MIR bekommen. Bescheuert. Manchmal half ein Anruf und dann war plötzlich alles doch schon da. Naja, ich denk immer "wenn ich was haben will, muss ich das eben tun". Wie im richtigen Leben Allerdings geht das seit Jahren alles an mir vorbei: ich hab ja mit 17 Krebs bekommen und kriege von niemandem nichts. Hab (oder eher: hatte) aber trotzdem kein normales Leben ... (Also okay: den Ausweis und die Marke fürn Regionalverkehr Bahn hab ich und finde es auch super) Mit der Familie, den richtigen Freunden und den richtigen Sportarten, fällt das heute aber auch nicht mehr auf (außer, dass ich beim Laufen und beim "Lebensentwurf" hinterherhinke ) Alles Gute von hier und hol´s dir ab! Krebs ist n Scheiß und den (finanziellen) Ausgleich kann ich jedem nur wünschen Sebastian |
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