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T-Zell Lymphom/Symptome
Liebe Forum-User,
wir haben im Oktober erfahren, dass mein Mann an einen NHL T-Zell erkrankt ist, Stadium 3B. Und dazu hätte ich eine Frage: mein Mann hat jetzt seine dritte Chemo hinter sich gebraucht, aber das Symptom Juckreiz lässt nicht nach. Hat jemand eine ähnlicher Erfahrung damit gemacht? Ist das normal nach der dritten Chemo? Vielen Dank für eure Erfahrungen! Schönen Abend! Viele Grüße Simone |
#2
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AW: T-Zell Lymphom/Symptome
Hallo Simone,
mein Bruder ist auch an einem T-Zell Lymphom erkrankt, 3. Stadium, allerdings ohne Juckreiz. Er hatte aber ein anderes Symptom, wenn man es dazu zählen kann, und zwar husten. Dadurch kam es überhaupt raus und dies hat auch noch während Chemo nicht wirklich nachgelassen. Das seine Symptome nicht nachlassen, könnte schlimmstenfalls heißen, dass der Tumor noch nicht gut genug zurückgedrängt wurde oder dass sein Immunsystem noch zu schwach ist, um gegen körperliche Beschwerden zu kämpfen. Jede Chemo schwächt den Körper ein Sück weiter. Ich würde aber ungern genaue Aussagen treffen, fragt am besten seinen behandelnden Arzt. Mein Bruder hat jetzt auch gerade seine 3. Chemo hinter sich und er meinte, er fühlt sich schlechter als bisher. Darf ich fragen, welchen Typ des T-Zell Lymphoms er genau und welchen Behandlungsplan er bekommen hat?
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Mein Bruder: Diagnose 09/15: MH, Stadium III AS (Milz) Klassischer Hodgkin + CD8-positives zytotoxisch-differenziertes T-Zell Lymphom / T-NHL (Composite Lymphom) 10/15: Knochenmarkpunktion= keine Krebszellen Beginn mit 4x BEACOPP esk. + HD Chemo (mit autogener SZT) |
#3
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AW: T-Zell Lymphom/Symptome
Hallo Aleda,
laut einem Arztbrief "Hochgradiger V.a. Lymphom DD M. Hodgkin DD T-Zell Lymphom" und laut neuesten Arztbrief "Angio-Immunoblastisches T-Zell-Lymphom. Geplant war 4x R-CHOEP, 1x DHAP, Stammzellsammlung, Hochdosis. Leider kam nach zwischen der ersten und zweiten Chemo der Krebs "zurück" und die Therapie wurde umgestellt. Jetzt wurde bei der zweiten und dritten Chemo DHAP verabreicht und es ist eine allogene Stammzellentransplantation geplant. Morgen soll der weitere Therapieplan besprochen werden. Mein Mann hat die Chemos gut vertragen und es geht im den Umständen entsprechend "gut". Das schlimmste ist der Juckreiz, der einen zur Verzweiflung bringen kann. Seine Krankheit kam auch mit einem Hautauschlag und dem Juckreiz raus. Was heißt, dein Bruder fühlt sich schlechter als zuvor? Verträgt er die Chemo nicht so gut? Wie alt ist dein Bruder? Wir haben die Ärzte schon öfters auf den Juckreiz angesprochen, bei uns heißt es, das müssen wir beobachten!? Hat dein Bruder eine Aussage zu seinem Husten bekommen? Liebe Grüße Simone |
#4
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AW: T-Zell Lymphom/Symptome
Hallo Simone,
okay, also so wie ich es verstanden habe, war zuerst eigene Stammzellenspende geplant und wurde dann auf Fremdspende umgestellt. Wie hat man dann zwischen der ersten und zweiten Chemo (ich nehme an bei R-CHOEP?) schon festgestellt, dass der Krebs zurückkam? Gab es Symptome? Mein Bruder hat einen ähnlichen Therapieplan, 4x BEACOPP (weil er noch den Hodgkin hat und BEACOPP deckt medikamentös CHOEP ab) und autogene Stammzellentransplation.. DIe Hochdosis Chemo wird wahrscheinlich auch DHAP sein, das steht noch nicht fest. Interessant ist es, dass es auch bei uns im ersten Arztbrief nur "Morbus Hodgkin" hieß und erst im zweiten Brief die T-Zelle gefunden wurde. Später las ich mal im Internet, dass die Hodgkin Zellen der T-Zellen verwechselnd ähnlich sähen und die Ärzte es deshalb in vielen Fällen gar nicht genau erkennen würden..Viele Patienten wurden teilweise von Anfang an fehldiagnostiziert und falsch behandelt.. über die Folgen wollen wir nicht sprechen.. Daher können wir uns ja noch "glücklich" schätzen.,. Er hat schon seine 3. Chemo hinter sich und hat jetzt am Montag eine CT um Zwischenergebnisse zu erhalten. Daher war meine Frage, wie man den RÜckfall schon bei deinem Mann erkannte. Schlecht geht es ihm in dem Sinne, dass er sehr schwach und erschöpft ist, sich kaum erholt zwishen den Zyklen. Er hat fast durchgehen schlechte Hemoglobin Werte, daher sind inzwischen seine Hände schon ganz blau durch den Sauerstoffmangel im Blut. Die Ärzte haben die Chemodosis schon 2x reduziert, mehr könnten sie, aber trauen sie sich nicht, da das T-Zell lymphom eben einen zu erwarteten aggressiven Verlauf hat. Kurz gesagt, er verträgt es eigentlich nicht. Nach dem 2. Zyklus hat er auch schon mal Fieber bekommen und musste in Krankenhaus. Aber ich gebe mich auch "zufrieden", dass es bei diesen Nebenwirkungen bleibt, da man ja echt auch andere Fälle kennt. Ich bin so gespannt, was jetzt am Montag rauskommt. Mein Bruder ist 45, wie alt ist dein Mann? Nee Husten würde nie wirklich begründet, aber wir gehen davon aus, da er ein Lymphknoten in der Nähe seiner Lunge hat, es damit zusammenhängen kann oder dass einfach der KRebs sein Immunsystem geschwächt hat und er sich von seiner damaligen Erkältung nie wirklich erholen konnte.. Anzumerken ist auch, dass er letztes Jahr im Herbst mit dem Rauchen aufhörte.. der Husten fing so ziemlich danach an.. Also im Grunde gibt es viele Zusammenhäge.. Auffällig ist nur, dass der Husten zwischenzeitlich weg war und jetzt wieder auftritt. Es bleibt unklar, warum wieso weshalb.. Angst habe ich aber auch, ob nicht der Lymphknoten wieder größer wird und gegen siene Lunge drückt?? Fragen über Fragen.. man kann doch verrückt werden, oder? Was kam heute inzwischen beim Therapieplan raus?
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Mein Bruder: Diagnose 09/15: MH, Stadium III AS (Milz) Klassischer Hodgkin + CD8-positives zytotoxisch-differenziertes T-Zell Lymphom / T-NHL (Composite Lymphom) 10/15: Knochenmarkpunktion= keine Krebszellen Beginn mit 4x BEACOPP esk. + HD Chemo (mit autogener SZT) Geändert von Aleda (17.12.2015 um 11:11 Uhr) |
#5
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AW: T-Zell Lymphom/Symptome
Hallo Aleda,
genau, es war eine eigene Stammzellenspende geplant und musste aufgrund er Situation umgestellt werden. Zwischen der ersten und zweiten Chemo hat mein Mann hohes Fieber bekommen, ich habe ihn in der Zeit 2x in die Notaufnahme fahren müssen. Beim zweiten Mal haben sie in der Klinik behalten. Von Samstag bis Mittwoch wurde jeden Tag eine andere Diagnose gestellt, er hat eine bakterielle Mandelentzündung, er hat Bakterien im Blut, er hat eine Infektion ... am Mittwoch hieß es dann, der Krebs wäre so aggressiv, dass er wieder aktiv ist. An diesem Tag wurde dann sofort der Therapieplan umgestellt und mit der 2. Chemo begonnen. In der Zwischenzeit haben wir die Klinik gewechselt - aus verschiedenen Gründen - und die dritte Chemo war bereits in der neuen Klinik. Jetzt muss mein Mann regelmässig zur Blutkontrolle und am Donnerstag wurde uns dann gesagt, dass wahrscheinlich doch eine eigene Stammzellenspende möglich ist. Das wäre so super! Jetzt hoffe ich nur, dass alles weiterhin so gut läuft und es zu keinen weiteren Komplikationen kommt. Wir haben den Arzt auch noch wegen dem Juckreiz angesprochen, er meint, dass die Haut einfach länger braucht um sich zu erholen. Er meinte auch, er möchte es jetzt nicht schön reden, aber er sieht es nicht so kritisch. Weil auch sonst keine weiteren Symptome dazu gekommens sind. Ich drücke euch ganz fest die Daumen für Montag!!! Bei meinen Mann ist das Zwischenergebnis für den 28.12. geplant. Mein Mann ist 47 Jahre und hat auch letztes Jahr im August das Rauchen aufgegeben. Es tut mir leid, dass dein Bruder die Chemo nicht so gut verträgt ... und ich kann deine Angst nur zu gut verstehen. Mir geht es nicht anders, über jeden Tag, der einigermassen unspektakulär verläuft, bin ich froh ... keine Fieber, keine geschwollenen erkennbaren Lymphdrüsen usw. ... Das ist wirklich zum verrückt werden! Schönen Abend! |
#6
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AW: T-Zell Lymphom/Symptome
Hallo Simone,
tut mir leid für meine späte Antwort. Wie gehts euch inzwischen? Ich fände es auch besser, wenn sie zunächst eine eigene Stammzellenspende versuchen, denn dafür muss er so oder so erstmal die Hochdosis Chemo bekommen - welche er ja schon bereits bekommt, und die kann auch schon was bringen. Fremdspende ist eine viel risikoreichere Prozedur, die sollte man sich als Plan B (für einen Rezidivfall) lieber noch aufbewahren. Aber die Ärzte werden es besser einschätzen können.. Mein bruder hat jetzt auch erstmalig unmittelbar nach Beginn des 4. Zykluses eine Transfusion benötigt, da seine Hemoglobin Werte zu niedrig waren. sonst bin ihc auf froh, das ihm jeglicher Infekt ersparen blieb. Die CT Ergebnisse liegen uns auch schon vor. es hieß, insg. "gutes Ansprechen", es sei "alles überall kleiner geworden". Aber es reicht nicht aus, er wird um eine Hochdosis und SZT nicht drum herumkommen. Am 12. Januar ist bei uns schon die Stammzellenmobilisierung geplant, er kriegt da eine mildere Chemo, um die Stammzellen ins Blut zu locken und sammeln zu können. In zwei Tagen habt ihr Ergebnisse ich hoffe du wirst berichten. ich drück weiterhin die daumen! Schöne Feiertage!
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Mein Bruder: Diagnose 09/15: MH, Stadium III AS (Milz) Klassischer Hodgkin + CD8-positives zytotoxisch-differenziertes T-Zell Lymphom / T-NHL (Composite Lymphom) 10/15: Knochenmarkpunktion= keine Krebszellen Beginn mit 4x BEACOPP esk. + HD Chemo (mit autogener SZT) |
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