#16
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AW: Mein Vater ist tot...
Vielleicht brauchst du diese Wut...jetzt
vielleicht hilft dir diese Wut…jetzt Vielleicht ist es in diesem Moment für dich einfacher all deine Gefühle zuzulassen. Sie gehören zu dir, sie gehören zu deiner Trauer. Ja, irgendwann wirst du wieder Freude in deinem Leben empfinden, das geschieht unbemerkt. Plötzlich nimmst du vielleicht wieder wahr, wie schön die Vögel zwitschern aber alles hat seine Zeit. Das kannst du vielleicht nicht jetzt empfinden, nicht jetzt sehen – das ist OK! Kein Vater wünscht sich, dass seine Kinder leiden müssen aber man leidet nun einmal, wenn man das Liebste verliert. Du darfst wütend sein und trotzdem dabei voller Liebe an deinen Vater denken. Die Trauer ist so vielschichtig und auch widersprüchlich, aber ich empfinde es als „einfacher“, all seine Gefühle zuzulassen (vorausgesetzt man schadet niemand anderem damit!) als verzweifelt sie zu bekämpfen oder verzweifelt zu versuchen das Positive zu sehen etc. Ich denke/meine, das kommt von ganz alleine. Und wenn das nicht von alleine kommt und man lange Zeit (wobei ja niemand sagen kann wie lange „lang“ ist, das muss man selbst für sich entscheiden) nur verharrt in einer Starre, in Wut – dann muss man sich vielleicht Hilfe holen. Viel Kraft dir Adlumia |
#17
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AW: Mein Vater ist tot...
ich finde wut gar nicht so schlecht...
aber nur, wenn man sie konstruktiv wandelt in was sinngebendes. dann kann sie auch ansporn und motor sein. auch bei der rente ist wohl die perspektive entscheidend: 1.400 € rente empfinde ich als viel. so viel haben manche nicht mal in vollzeit arbeitend und müssen damit sich und ihre kinder durchbringen.
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lieben gruß, vintage Mein geliebter Mann wurde nur 49 Jahre alt und starb knapp fünf Monate nach der Diagnose. * Juli 1965 - + Mai 2015 ED Weihnachten 2014 Darmkrebs mit zu vielen Lebermetastasen, dann auch Lungenmetastasen... |
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