#91
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AW: Noch ein neuer
Ähm. Ist eine Gynäkomastie auch eine übliche Folge der Semikastration, bzw. kann man etwas dagegen machen?
Würde mich nicht weiter stören, wenn ich nicht spindeldürr wäre. In engen T-Shirts sieht man's jedenfalls. |
#92
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AW: Noch ein neuer
Gegen Gynäkomastie kann man ausser chirurgisch nichts machen, habe auch ne "Männerbrust" und führe das auch auf die Erkrankung bzw den schlechten Testowert zurück; da hilft leider auch kein Sport
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Selbst alle Dunkelheit dieser Welt kann eine kleine unscheinbare Kerze nicht am Leuchten hindern |
#93
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AW: Noch ein neuer
Die Gynäkomastie war übrigens durch ein Medikament bedingt, wie ich nachträglich feststellen musste. Hat sich nach dem Absetzen wieder vollständig zurückgebildet.
Eine andere Frage: Ich habe überraschenderweise kommentarlos einen von der Onkologin veranlassten Termin für eine Endoskopie bei einem Urologen im April erhalten. Das ist nicht Teil der üblichen Nachsorge, oder? Der letzte Termin war im Dezember für Marker und der nächste im Februar für MRI, darum sehe ich irgendwie keinen Zusammenhang. |
#94
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AW: Noch ein neuer
Hi,
ne das wäre ne komische Nachsorge... außer du bist schon etwas älter, hast Darmkrebs in der Verwandtschaft etc. Musste das auch mal machen, da Blut im Stuhl. War halb so wild, hab seitdem schöne Bilder von mir ;D |
#95
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AW: Noch ein neuer
Nö, bin 35, da ist das glaube ich noch kein Ding.
Und für eine Kolonoskopie müsste man doch auch mit entleertem Darm hin? Darüber stand jedenfalls nichts bei der Einladung. Naja werde dann beim nächsten Termin nachfragen. |
#96
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AW: Noch ein neuer
Meine Onkologin macht mich gerade etwas irre...
Hier sind doch noch andere mit unspezifisch erhöhtem AFP, sind die bei euch auch so penibel? Vor einem Jahr hat mein Onkologe gewechselt, die neue Onkologin wollte unbeingt ein Thorax/Abdomen/Pelvis-CT, weil mein AFP zu hoch ist. Da war ich etwas verunsichert und habe zugestimmt. Nun ist es wieder zu hoch und sie will wieder ein CT. Bin natürlich wieder verunsichert, aber wir haben uns darauf geeinigt in einem Monat nochmal zu messen. Hoffe das war kein Fehler. Die Werte: Referenz <9.0ng/ml Messtoleranz: +-0.5ng/ml 20.02.14: 8.3 (vor OP) 07.04.14: 9.8 17.04.14: 9.5 26.05.15: 6.8 01.09.14: 8.1 01.12.14: 10.6 04.02.15: 8.1 04.05.15: 8.4 27.08.15: 7.6 09.12.15: 10.0 10.03.16: 9.2 16.06.16: 10.2 |
#97
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AW: Noch ein neuer
Relevant ist bei solchen Bereichen nicht die absolute Höhe sondern die relative Schwankung.
Die "Erhöhung auf 10,2" ist bei dir doch absolut im Bereich, ergo aus meiner Sicht gar kein Problem. Tumormarkergrenzen werden so gesetzt, dass sie möglichst viele Kranke erwischen, aber auch nicht zu viele Gesunde fehlerhafterweise zu Kranken machen. Das sind letztlich zwei Kurven die sich schneiden. -> Es gibt sowohl Gesunde mit Werten über den Grenzwerten als auch Kranke mit niedrigeren Werten (wobei das im Laufe der Zeit ja ansteigt). Sowas sollte man aber im Medizinstudium lernen... Deine Onkologin ist für mich etwas verantwortungslos, was ihr Verhalten angeht. Einfach mal so ein Abdomen/Thorax/Pelvis CT zu machen halte ich für grob fahrlässig - bei der Strahlenbelastung darf man das steigende Krebsrisiko nicht außer Acht lassen. Aber sie schickt dich ja auch zur Darmspiegelung. Vielleicht mal über einen Wechsel nachdenken Wenn du total unsicher bist rede mit Schrader/Kollegen... Geändert von oli (20.06.2016 um 15:56 Uhr) |
#98
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AW: Noch ein neuer
Das mit der Darmspiegelung hat sich als Irrtum vom Sekretariat herausgestellt, da bin ich noch davon gekommen.
Die relative Abweichung habe ich auch erwähnt, aber das wollte sie nicht gelten lassen. Was über dem Grenzwert liege, müsse abgeklärt werden. Nunja, ab der Blutkontrolle in einem Monat bekomme ich schon wieder eine neue Onkologin. Weiss nicht ob's an mir oder an ihr liegt Ich war bis heute eigentlich nicht unsicher. Ich hatte einen Wert um 8-10 erwartet, aber nicht dass das jetzt plötzlich wieder Abklärungsbedürftig ist. Hab's noch als Grafik angefügt. Für mich sieht das nach statistischem rauschen aus. |
#99
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AW: Noch ein neuer
Ich habe mich die letzten Tage etwas in die Methoden der Statistik einerseits und anderseits in Studien zu AFP-Referenzwerten eingelesen.
Um eine etwas breitere Datengrundlage zu erhalten: Ich wäre sehr interessiert an möglichst langen Datenreihen zu AFP-Werten von Gesunden. Falls ihr solche habt und teilen möchtet, bitte mir per PN zuschicken. Vielen Dank! |
#100
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AW: Noch ein neuer
@heliosh
Deine Erhöhung ist anhand der Grafik definitiv innerhalb der Schwankungsbreite. Von daher total harmlos. Mach dir da keinen Kopf. Steht da auf einmal ein AFP von 20, würde ich mir Sorgen machen... Aber so?! Ist mir nach wie vor völlig unverständlich, was diese Onkologin da treibt. |
#101
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AW: Noch ein neuer
Hi,
darf ich ehrlich sein? Du machst Dir viel zu viele Gedanken. Auch Deine Onkologin verstehe ich nicht wirklich. Wenn ich Deine Geschichte richtig verstanden habe, hast Du histologisch ein reines Seminom. Ein solches emittiert kein AFP. Dass vermeintliche Seminome AFP emittieren, ist aufgrund neuerer Untersuchungsmethoden erheblich zurückgegagangen, d.h. histologische Seminome sind daher in aller Regel echte Seminome. Dein AFP-Wert schwankt doch ständig. Die MRTs sind sauber. Sollte auch der LDH-Wert im Normbereich sein, würde ich mir überhaupt keine Gedanken machen. Wie hoch ist denn der LDH-Wert? Hast Du schon mal gesehen, wie der AFP-Wert steigt, wenn man wirklich etwas hat? Der wäre dann ganz schnell deutlich höher als 10. Also kurzum, regelmäßig in die Nachsorge gehen und nicht allzuviel Sorgen machen. Beste Grüße |
#102
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AW: Noch ein neuer
Achso, meinen AFP Wert sehe ich gelassen. Wenn ich mir den letzten Wert anschaue war das nicht mal Sigma-2, statistisch völlig irrelevant.
Zur Erklärung vom obigen Diagram: Das ist "meine" Normalverteilung auf Basis der bisherigen Messungen. In 95% der Messungen ist demnach ein Wert unter 11.2 zu erwarten, in 99% der Messungen ein Wert unter 11.9. Das heisst, das in 100 Messungen einmal 11.9 vorkommen darf um noch in meiner Normalverteilung zu sein. Die 10.2 von letztem mal sind bei jeder 5. Messung zu erwarten, also unauffällig. Auch in einer Studie wurde sinngemäß gesagt, dass die Schwankung in der Bevölkerung gross ist, aber die Streuung in der Messreihe einer einzelnen Person nur gering, weshalb der Referenzwert auf den früheren Messwerten einer Person basieren soll; http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11386607 (Schlusssatz) Mich würde die Normalverteilung von anderen Gesunden alleine aus statistischen Gründen interessieren. Geändert von heliosh (20.07.2016 um 20:39 Uhr) |
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