#181
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Endstadium
Hallo Anabelle,
sobald deine Mutter reisefähig ist, solltes du versuchen, sie per Charterflug nach Deutschland zu holen, oder wenn dir die Zeit zu lange wird, frage doch in deinem Freundeskreis ob dich jemand mit Geld für diese Aktion unterstützen kann. Ich glaube ich würde nach Spanien fliegen oder mit einem "Europabus" fahren um mir selbst ein Bild zu machen und mit den Ärzten zu sprechen. Alles Liebe Jessy |
#182
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Endstadium
Seit Jahren nehme ich Hoffnung beim Lesen in diesen Seiten. Mein Mann ist 11/00 an Darmkrebs pT3NoMo operiert worden, alle Nachkontrollen o.B., Anstieg der Tumormarker 12/03, kein klin.Befund, alles untersucht, CT,MRT, Sono,Szintigramm,PET nichts. Schmerzen, Morphiumpumpe auf Grund ungeklärter Schmerzen.Jetzt inoperabler Beckentumor,Lungen- und Knochenmetastasen keine Hoffnung.Heute Colostoma, wenn er die op übersteht, was bleibt? Eine Chemo wurde schon vor 4 Jahren abgebrochen wegen NW. Ich kann diese Aussichtslosigkeit nicht akzeptieren und darf doch vor ihm nicht weinen und auch weinen hilft ja nicht. Nichts hilft. Was verspreche ich mir hier? Beim Lesen dieser Zeilen Mit-Leid fremder Menschen, anonymer Trost, fachlichen Rat? Von wem? Neue Therapien? Wo? Gäbe es eine Therapie gegen Krebs, stüneden diese Seiten nicht voll von Leid....
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#183
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Endstadium
Wenn ich das alles lese wird es mir angst ich habe auch Lebermetatasen
ich glaube fast es wird mir genauso erghen wie bring ich das nur meier schwester bei |
#184
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Endstadium
Anna:
Das ist wirklich schlimm - habt Ihr das von der Krebsgesellschaft vorgeschlagene Nachsorge-Programm gemacht (1/4-jährlich bis 1/2-jährliche Untersuchungen mit Sono, Röntgen-Thorax etc. für 2 Jahre usw.) ? Wahrscheinlich ja. Darf ich fragen, wie lange die letzte Nachsorge-Untersuchung vor der Diagnose der Metastasen her war und in welchem Zeitabstand die Nachsorge in der Zeit vor dem Aufspüren der Metastasen war ? Grüße |
#185
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Endstadium
hallo anna
Welche chemo hast dein mann denn damals bekommen, es sind neuere auf dem markt. Gruß und alles gute. Ulla |
#186
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Endstadium
Neues Medikament im Einsatz gegen Darmkrebs
Ein neues Medikament verspricht bessere Heilungschancen bei Darmkrebs. Bei einer Tagung der Amerikanischen Gesellschaft für klinische Onkologie in San Francisco sprach Leonard B. Saltz vom Memorial Sloan-Kettering Krebszentrum in New York City von einem Durchbruch in der Behandlung von Darmkrebs und möglicherweise weiteren Krebsarten. Das Präparat mit der Bezeichnung IMC-C225 wurde in einem klinischen Versuch bei 120 Patienten eingesetzt, die an Darmkrebs im Endstadium litten. Bei einem Viertel der Erkrankten verkleinerte sich der Tumor um bis die Hälfte seiner Größe. Die Wirkungsweise des Medikaments beruht auf einem besseren Verständnis der Mechanismen, die das unkontrollierte Wachstum von Tumoren verursacht. Während bei einem Großteil der bislang üblichen Therapien jedes schnellwachsende Gewebe im Körper angegriffen wird, zielt der neue Wirkstoff auf einen Vorgang, der Krebszellen von gesunden Zellen unterscheidet. Viele Krebszellen produzieren eine große Anzahl von Wachstumsfaktoren, das sind Botenstoffe, die ein Signal zur Zellteilung geben. Treffen diese auf die Rezeptoren in der Krebszelle, entsteht ein Kreislauf, der zu einer ständigen Vergrößerung des Tumors führt. Die Forscher vom Sloan-Kettering-Krebszentrum haben nun mit ihrem Präparat einen Weg gefunden, das den Rezeptor am Empfang des Zellteilungssignals hindert. Auch wenn dieser Prozess den Krebs nicht vernichtet, macht er ihn doch kontrollierbarer und empfindlicher für weitere Formen der Behandlung, beispielsweise die Effekte der Chemotherapie. Außer einem akneähnlichen Hautausschlag wurden bislang keine Nebenwirkungen beobachtet. Saltz erklärte in San Francisco, dass diese Entwicklung eine neue Hoffnung für viele Krebspatienten darstellt, weil sie einen anderen Weg der Krebstherapie repräsentiert. Eine Erfolgsrate von 25 Prozent in einer Gruppe, wo es kaum noch Hoffnung gab, beschrieb er als unglaublich. Marion Herzog |
#187
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Endstadium
Ach Papa.
Zwei Jahre ist es nun her. Du hast Dich so gequält. Bis heute verfolgen mich die Bilder. Ich vermisse Dich. Deine Enkeltochter ist jetzt 9 Monate alt. Ich hoffe, Du kannst Sie sehen. Deine Janine |
#188
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Endstadium
Hallo zusammen,
ich habe inzwischen auch so viel über Krebs gelesen, aber irgendwie habe ich immer noch das Gefühl, ich habe keine Ahnung... Meine Mutter wurde im Mai letzten Jahres an einem Dickdarm-Karzinom fortgeschrittenen Stadions operiert. 6 von 10 entnommenen Lymphknoten waren auch befallen und auch ein Eierstock wurde entfernt. Seither bekam sie Chemo, die zweimal "verstärkt" wurde, weil sie nciht anschlug. Vor der letzten Änderung wurde Rezidive im kleinen Becken und am Harnleiter festgestellt, die wohl inoperabel sind. Leider hat die letzte Chemo-Phase sie körperlich komplett umgeworfen. Sie hat nichts mehr gegessen und jeden Tag Fieber gehabt, von Schleimhautproblemen ganz abgesehen...Nach einer Woche mit künstlicher Ernährung zu Hause und fast durchgängigem Fieber, haben mein Vater und ich sie ins Krankenhaus gebracht. Dort liegt sie nun seit vier Wochen und die Ärzte können das Fieber nicht dauerhaft senken. Mama bekommt jeden Tag fiebersenkende Medikamente und Antibiotika, von denen bisher aber noch keines angeschlagen hat. Zusätzlich bekommt sie momentan Durogesic-Pflaster und flüssiges Morphin. Wie geht es nun weiter? Am Mittwoch wollen die Ärzte sie entlassen, weil sie "den Entzündungsherd nicht finden können" und sie soll mit den gleichen Beschwerden, wegen denen wir sie eingeliefert haben, wieder entlassen werden. Ist das denn der klassischer Verlauf einer Krebserkrankung? Können auch Tumore Fieber hervorrufen und heißt dass jetzt, dass ihre Zeit knapp wird? Das Einzige, was uns der Arzt gesagt hat in Sachen Zukunft, ist der Vorschlag, uns doch schon mal mit Hospizen in Verbindung zu setzen. Ich bin so empört und fühle mich so hilflos irgendwelchen Ärzten ausgeliefert. Außerdem habe ich Angst vor der Zukunft und davor, meiner Mutter einfach nicht helfen zu können und ohne Hilfe der Ärzte "weiter machen zu müssen"...Ich weiß ja noch nicht mal, ob das das Endstadium ist, aber ich gehe mal davon aus... Was sagt Ihr dazu und wie sind Eure Erfahrungen mit erkrankten Verwandten? Gab es da ähnliche Erfahrungen? Ich habe ganz schreckliche Angst! |
#189
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Endstadium
Hallo Ellen, veranlasse doch mal, dass sie einen elektromagnetischen Bluttest macht, da kann man rausfinden wo der übeltätiger sitzt. du kannst mir gerne schreiben wenn du noch fragen hast, lg sabine
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Endstadium
Hallo Ellen,
Es muß nicht unbedingt ein Tumor sein, der in diesem Stadium Fieber hervorruft. Ich würde Euch raten, Deinen Ausführungen zufolge, nach einem Hospiz oder einer palliativen Station zu schauen. Bitte sei nicht empört, die Ärzte sehen, daß keine Behandlung mehr anschlägt, und Deine Mutter immer schwächer und es für sie nur noch eine Quälerei sein wird. Falls Ihr sie zu hause behalten möchtet, kannst Du auch den lokalen mobilen Hospizverein kontaktieren, sowie einen Sozial- und Pflegeverein, die Euch unterstützen können. http://www.hospize.de/texte/adressenliste/AUSWAHL.HTM Ich wünsche Euch viel Kraft. Liebe Grüße Jutta |
#191
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Endstadium
Hallo Sabine, Hallo Jutta,
danke für Eure schnellen Antworten. Tatsächlich haben wir heute abend auch einen Termin wegen ambulanter Betreuung zu Hause durch ein Hospiz. Ich bin eigentlich auch weniger empört darüber, dass die Ärzte das ansprechen, als dass sie andererseits nicht wirklich mit offenen Karten spielen. Mal ganz im Ernst, ich sehe ja ein, dass es meiner Mutter schlecht geht und man wahrscheinlich nicht mehr viel daran ändern kann, aber dann möchte ich doch auch einen Arzt haben, der mich über diesen Zustand detalliert aufklärt! Aber Zeit ist halt Geld, das wird mir in den letzten Monaten in Bezug auf Ärzte immer mehr bewußt...jedenfalls bei denen, auf die ich getroffen bin. @ Sabine: Was ist denn ein elektromagnetischer Bluttest. Davon habe ich noch nie was gehört...muss man dafür zum Spezialisten oder kann man ihn theoretisch in jedem Kreiskrankenhaus durchführen? Wird da nur Blut entnommen und eingeschickt...Fragen über Fragen :-)! Eigentlich möchte ich auch wissen, wo wir nun im Krankheitsverlauf stehen, alleine schon, um mich darauf vorzubereiten und für meine Mama das Leben so angenehm wie möglich gestalten zu können...sie tut mir so leid, weil sie immer gekämpft hat und sogar fünf Wochen Fieber bisher jeden Tag weggesteckt hat, ohne aufzugeben... |
#192
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Endstadium
Hallo Ihr,
ich habe gestern erst erfahren wie schlimm es um meine Schwiegermutter steht. Sie hat einen künstlichen Darmausgang gelegt bekommen um einem Darmverschluss zu verhindern. Es ist aber ursprünglich Eierstockkrebs, der sich über den ganzen Bauchraum ausgebreitet hat. Der Arzt meint, Chemo oder sonstige Therapien wären nur Quälerei, es bleibt nur noch Schmerztherapie und Flüssigkeitszufuhr. Sie ist schon 77 aber noch guter Verfassung. Jetzt soll sie in den nächsten Tagen entlassen werden. Ich mache mir grosse Sorgen, weil wir in Spanien leben und zuhause nur ihr Mann und ihr ältester Sohn sind. Die sind beide absolut nicht in der Lage sie zu versorgen oder den Haushalt zu führen oder sonstwie hilfreich zu sein. Was kann ich jetzt zweckmässigerweise tun/veranlassen?? Kann mir jemand raten? Liebe Grüsse, Elena |
#193
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Endstadium
Danke Ellen!
Ich werde mal schauen ob es da auch so ambulante Hospizdienste gibt. Die werden wir sicherlich brauchen. Und mich mit der KK in Verbindung setzen. Ich bin sicher, dass weder mein Schwiegervater noch mein Schwager es auf die Reihe kriegen, daher versuche ich von hier aus soviel wie möglich zu erledigen. Mein Mann fliegt dann nächste oder übernächste Woche nach Deutschland und kann dann das Nötige vor Ort veranlassen. |
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