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RLA gut überstanden
Hallo an Alle,
hier ist die Lebensgefährtin von Bernd. Ich muss Euch jetzt mal berichten wie Bernd die RLA überstanden hat. Also: Am Mittwoch 12.07.2006 habe ich ihn ins Krankenhaus gebracht. Im laufe des Tages wurden noch einige Untersuchungen durchgeführt und er hatte ein ausführliches Gespräch mit dem Narkosearzt. Am Donnerstag bin ich gegen 7.30 Uhr wieder ins Krankenhaus gefahren, um ihn bis vor den OP zu begleiten. Und ich kann nur meinen Hut ziehen, er war wirklich gut drauf. Später dann das übliche Prozedere, Strümpfe, Netzhose und Hemdchen an, dann noch die "Leck-Arsch-Pille" und dann ging es ab, so gegen 9.00 Uhr. Auf dem Rückweg meinte der Pfleger, dass ich mal gegen 19.00 Uhr nachfragen kann, ob er wieder auf dem Zimmer ist, da er nach der OP noch auf die Wachstation kommt. So gegen 15.30 Uhr habe ich dann mal auf der Wachstation angerufen und die nette Schwester meinte ich sollte doch nochmal gegen 16.00 Uhr anrufen, er sei auf dem Weg aus dem Aufwachraum auf die Wachstation. Um 16.15 Uhr habe ich dann nochmals angerufen, da meinte die Schwester, dass er mir bereits auf meine Mailbox gequatscht hätte. Sie hat Bernd dann den Hörer gegeben und ich war platt wie gut er nach diesem Eingriff drauf war. Das erste Gespräch mit dem Arzt war dann auch schon und die frohe Botschaft lautete: Entfernung der Lymphknoten und nach erster Untersuchung sind diese nicht auffällig, werden aber noch zur feingeweblichen Untersuchung geschickt. Fazit: Es wurde nichts Auffälliges mehr entdeckt und der Arzt erwartet auch keine schlechte Nachricht mehr. Am Donnerstag ist Bernd dann doch noch auf der Wachstation geblieben und ist am Freitag auf sein Zimmer gekommen und als ich dann eintraf, wollte er auch direkt aufstehen und ich war erstaunt wie fit er doch bereits war. Auf Anraten der Ärzte hatte er sich eine Schmerzpumpe setzen lassen und ich nehme an, dass die Schmerzen deshalb doch erträglich waren. Nach weiterer Untersuchung der Narkoseärztin wurde die Schmerzpumpe etwas herausgezogen und damit wurde die Dosis dann reduziert, was zur Folge hatte, dass er am Freitagnachmittag doch nicht mehr so beweglich war. Der Darm hat auch direkt seine Arbeit wieder aufgenommen und funktionierte, nachdem etwas nachgeholfen wurde. Heute hat er vom Stationsarzt die Nachricht bekommen, da Bernd ja bereits schon kleine Spaziergänge in den angrenzenden Park unternimmt und kaum noch im Bett liegt,dass er evtl. Freitag oder Samstag das Krankenhaus verlassen kann. Ich bin heilfroh, dass er von Anfang an mit so viel Zuversicht die Sache angegangen ist und sich zu keiner Zeit hat hängenlassen. Vielleicht kommt das ja noch mal und dann darf er das auch. Eigentlich hätte die ganze Welt den Stein hören müssen, der mir von der Seele gefallen ist, als er alles gut überstanden hatte. Ich denke alles weitere kann Bernd dann am Wochenende berichten. Grüße an alle Bernd's Lebensgefährtin P.S.: Bernd, ich liebe Dich!!! |
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AW: RLA gut überstanden
Hier noch einmal die Freundin von Bernd,
hurraaaaaaa, morgen werden die ersten Fäden gezogen und am Freitag der Rest. Habe mich gestern erschrocken als ich die Narbe das erste Mal gesehen habe. Ganz schöner Hammer. Aber Bernd fühlt sich richtig gut und ist heilfroh, dass die Ungewissheit jetzt doch vorbei ist. Am Wochenende wird erst einmal ein schönes Fläschchen Wein geköpft. Grüße an Alle |
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AW: RLA gut überstanden
Herzlichen Glückwunsch,
es ist immer schön, etwas positives hier zu lesen. Das macht Mut. Wünsche Euch sehr, dass es so weiter geht, Beste Grüße PantaRei |
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AW: RLA gut überstanden
Hallo
Auch von mir Ich hab das selbe durchmachen müssen und weiß wie das ist. Jetzt gehts nur noch Berg auf!!!!!!! |
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AW: RLA gut überstanden
Hallo
Ich kann es kaum fassen, habe ich wirklich sooooooo viel Glück gehabt ? Ich kann es kaum glauben, nach der Diagnose habe ich mit dem Schlimmsten gerechnet und für mich so abgeschlossen das alles möglich ist. Dank der ungebrochen Unterstützung meiner langjährigen Freundin und des 8jährigen Sprößlings habe ich den Mut nicht verloren Aber von vorne: Am Freitag bin ich nach 10 Tagen entlassen worden ( RLB ), Diagnose = Kein Befund auch im Feingewebe nicht !!!!!!!!!!! Keine Chemo !!!!!!!!!!!!!!!!! Am Montag Termin zur Nachsorge beim Urologen: Plan alle 3 Monate zur Nachsorge ( Blut und Abtasten ), alle 6 Monate CT und Bauchraum röntgen. Da kann ich sehr gut mit leben, Gesprächsdauer ca. 45 Minuten. Zu meinen Erstaunen sagte mein Urologe : Er an meiner Stelle hätte sich für "wait and see"entschieden und lieber 2 x Chemo gemacht, aber die Ungewissheit bleibt ( und für mich das Schlimste !!). Ich würde es so immer wieder machen OP sofort und danach RLB, man hat Gewissheit. Der Zeitraum zwischen meiner ersten Untersuchung "Da stimmt etwas nicht" und der RLB - OP lagen keine 8 Wochen. Für mich werde ich die OP wie einen 2ten Geb. feiern Mir ist sehr bewußt, dass ich ein riesen Glück gehabt habe, eine wunderbare Familie habe und eine hervorragende medizinische Betreuung hatte ( vom Hausarzt, Urologen zum Krankenhaus ) Ich werde weiter berichten und wünsche schon mal allen das Beste und laßt den Kopf nicht hängen !!!! Ach übrigens: Die Sorge die man(n) so hat. Bei mir ist alles in Ordnung, und funktioniert genau wie vor der ganzen Geschichte. Hatte mich schon damit abgefunden, dass es nach der RLB anders sein wird und wir waren dann doch erstaunt, dass alles ist wie vorher auch. Die Frage "Warum ich?" habe ich mir nie gestellt, sondern direkt darüber nachgedacht wie ich am Besten aus der Misere wieder herauskomme, also nicht einfach ignorieren weil man Angst hat, sondern Augen zu und durch. Ich habe mich vorher viel informiert, was alles auf mich zukommen kann und war auf alles gefaßt. Bernd |
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