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großzelliges hochmalignes b-zell lymphom
hi leute...
ich lese schon seit fast 3 wochen eure beiträge in diesem forum...meine mama (76)weiß seit über 1 monat von ihrer krankheit und hat uns nichts gesagt.hat es einfach verdrängt und is auf revers vom krankenhaus heim. inzwischen hat sie einen riesentumor im bauch...seitlich bis zur lunge...ums herz herum...drückte vor ein paar tagen so sehr auf die lunge dass kaum noch luft gekriegt hat. ich wusste erst nicht welche krankheit....wusste nur...zu 95% lymphdrüsenkrebs ...auf die bauchspiegelung musste mama 1,5 wochen warten weil der arzt im urlaub war. denke ihr habts besser in deutschland als wir hier (tirol)in einem kleinen krankenhaus wo scheints ärztemangel herrscht. hab dann jeden tag hier gelesen, hatte alle diese symptome die ihr hier beschrieben habt und wusst immer vorher schon was auf mama zukommt. als der arzt uns sagte dass sie noch 3 tage zu leben hat wenns die chemo ablehnt, haben wir gebettelt und gebeten dass sie es gegen ihren willen probieren. haben mama dann doch noch zur chemo überreden können. der arzt meinte dass sie auch im endstadium noch gute chancen hat weil diese lymphome sehr schnell wachsen, aber auch sehr schnell zurückgehn mit der chemo. dann habens ihr die infusionen gegeben...fragt mich nit was alles drin war...am ersten tag hats überhaupt nichts gespürt...am 2. tag hats antikörperinfusionen kriegt...das war der 2. teil der chemo. da war sie ziemlich schwach... ab dem 3. tag gings aufwärts...kein fieber mehr....durchfall war weg...kein sauerstoff mehr...kann inzwischen reden wie ein buch;-) dachten, wir sehn nit richtig als sie so putzmunter dalag. der arzt meinte, den tumor brennts zurück wie gummi...wir sollten aber damit rechnen dass es ihr in ein paar tagen ziemlich schlecht gehn wird.... ist bis jetzt nicht eingetroffen und sie scheints gut zu vertragen. haben wieder so viel hoffnung ....und inzwischen hat sie selber auch wieder großen mut. vielleicht kann jemand mir sagen, wies weitergeht und was alles möglich ist. das alles ging so schnell für uns und wir dachten schon, wir verlieren sie innerhalb von ein paar tagen. lg miri |
#2
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AW: großzelliges hochmalignes b-zell lymphom
Hallo Miri..
das der Tumor schmilzt wie Butter kann ich nur bestätigen.. mein Mann hat eine Vortherapie von Medikamenten eine Woche vor der eigentlichen Chemo bekommen..unter anderem auch Kortison....allein davon fing innerhalb von einer Std der Tumor bzw die Schwellung an sich zu verändern..weicher zu werden.. am nächsten tag war er um die Hälfte geschrumpft...und heute nach einer Woche sieht man rein äusserlich überhaupt nichts mehr... vertraut darauf,das die Chemo etwas nutzt,möglich ist sicherlich alles.. gebt die Hoffnung niemals auf.. wir tun es auch nicht.. LG Lucie |
#3
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AW: großzelliges hochmalignes b-zell lymphom
liebe lucie:-)
danke für die schnelle antwortund das aufmuntern. du weißt vielleicht wie allein und verloren man sich fühlt wenn man nichts über die krankheit weiß und mit niemandem darüber reden kann. es hat mir so viel geholfen,eure beiträge zu lesen um ein wenig über das monstrum krebs zu erfahren. es hat mut gemacht über die großen heilungschancen zu lesen und einfach zu wissen dass man nicht allein ist. lg:-) |
#4
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AW: großzelliges hochmalignes b-zell lymphom
Hallo Miri,
zu lesen, wie so ein Tumor wegschmilzt, tut wirklich gut, könnte das immer und immer wieder lesen. Bei meiner Mutter - ebenfalls mit nem großzelligen hochmalignen B-Zell-Lymphom, allerdings mit "nur" einem großem Knoten am Hals und ein paar grenzwertigen Lymphlnoten auf der anderen Halsseite - beginnt heute - läuft gerade - die Immuntherapie, morgen die Chemo. Mittlerweile habe ich von einigen gehört, die auch aus nem Stadium IV in die komplette Remission gekommen sind. Ich drück deiner Mutter die Daumen, ganz fest, sei gegrüßt aus dem Lipperland. Toto |
#5
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AW: großzelliges hochmalignes b-zell lymphom
danke für deine wünsche toto:-)
diese verschlechterung des zustands unserer mutter (hat 11 kinder geboren:-)) ist bis jetzt nicht eingetroffen. ihr is zwar ein wenig schlecht, is aber erträglich.ihre leberwerte haben sich auch verbessert....blutzucker is erst sehr viel angestiegen..so um die 500 .... ist aber inzwischen wieder gesunken. die schwankungen von gut bis sehr schlecht, die sie vor der chemo hatte sind jetzt weg.es gab eine nacht wo sie es vor schmerzen fast nimmer ausgehalten hat. da drückten die lymphknoten auf andere organe. mit morphium haben sie das dann in den griff bekommen.seitdem sind ca 2,5 wochen vergangen und sie hat nie mehr schmerzmittel gebraucht.hilft scheints auch das cortison. um dir ein wenig mut zu machen....die ärtzte sagten uns dass dieser krebs...wenn die knoten am hals sind ganz besonderst gut "heilbar" ist weil man sie früher erkennt und erfühlt. bei mama entstanden die lymphknoten erst im bauch , wo sie unbemerkt über ca 3 monate wachsen konnten. im nachhinein wissen wir dass ihre depressivität und ihr unmut in letzter zeit daher rührte, dass sie sich einfach nicht wohlfühlte. ich glaube sie und der hausarzt hat diese krankheit auch deshalb nit erkannt weil mama wegen ihrer kaputten hüfte und bandscheibe dauernd schmerzmittel nehmen musste. mit einem normalen blutbildtest erkennt man den krebs scheints nicht. nur mit einer speziellen blutuntersuchung. schreib uns bitte wies deiner mama mit der chemo ergangen ist und ich halt euch ganz fest die daumen!!! lg aus tirol |
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